Mittwoch, 27. Oktober 2021Der Börsen-Tag

Heute mit Diana Dittmer und Thomas Badtke
17:42 Uhr

Dax schließt an "Großkampftag" im Minus

Zur Wochenmitte hat der Dax nicht an die deutlichen Gewinne aus dem Dienstagshandel anknüpfen können. Der deutsche Börsenleitindex fällt im Tagestief bis auf 15.672 Punkte ab, klettert im tageshoch bis auf 15.745 Zähler und verabschiedet sich dann mit einem Abschlag von 0,3 Prozent und einem Stand von 15.706 Stellen aus dem Handel. Eine uneinheitliche Wall Street, S&P-500 und Nasdaq ziehen leicht an, ohne neue Rekorde zu erreichen, liefern im späten Handel hierzulande keine großen Impulse. Langeweile kommt dennoch nicht auf.

"Auch wenn sich beim Dax wenig bewegte, so war es doch ein Großkampftag an der Bilanzfront", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer. "Die meisten Unternehmen überzeugten dabei: BASF und Puma hoben sogar die Prognosen an. Selbst die Deutsche Bank lieferte zufriedenstellende Zahlen", erläutert Meyer und führt aus: "Sie wurde aber abverkauft - vielleicht, weil sie Papiere in diesem Jahr schon 33 Prozent gestiegen waren." Meyers Fazit: "Im Grunde sind die Börsen von den Unternehmenszahlen und der Geldpolitik gestützt. Nur die Inflation und Lieferkettenengpässe mahnen zur Vorsicht."

Die Dax-Gewinnerliste führen dann auch Puma-Aktien an. Die Papiere des Adidas-Konkurrenzen ziehen fast vier Prozent an. BASF notieren dagegen nahezu unverändert. Deutsche-Bank-Aktien geben dagegen etwa sieben Prozent nach, schließen um elf Euro und sind damit die größten Verlierer im Leitindex. Dahinter folgen Hellofresh mit Abschlägen von rund 3,8 Prozent. Volkswagen-Aktien büßen knapp 0,7 Prozent ein: Der Wolfsburger Autokonzern legt am Donnerstagmorgen seinen Quartalsbericht vor.

DAX
DAX 23.830,99

Puma
Puma 21,13
Deutsche Bank
Deutsche Bank 28,65

17:27 Uhr

Spotify lockt neue Abonnenten

Der weltgrößte Musikstreaming-Anbieter Spotify hat neue Abonnenten angelockt und dank steigender Kundenzahlen in Europa und den USA seinen Umsatz deutlich erhöht. Im dritten Quartal legten die Erlöse um 27 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zu, wie das schwedische Unternehmen mitteilt. Das lag über den Erwartungen von Analysten. Die Aktie legte vorbörslich an der Wall Street zu. Vor allem im Werbegeschäft, das zu Beginn der Corona-Pandemie beeinträchtigt war, lief es wieder rund. Die Einnahmen sprangen um 75 Prozent auf 323 Millionen Euro. Nun will Spotify das Momentum nutzen und in diesem Bereich Hunderte neue Mitarbeiter einstellen. Im abgelaufenen Vierteljahr erreichte der Streaminganbieter wieder knapp die Gewinnzone nach einem Verlust von 101 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Spotify
Spotify 671,52

17:15 Uhr

Russland eröffnet Verfahren gegen Apple

Russland hat ein Kartellverfahren gegen den iPhone-Konzern Apple wegen der Bezahlpolitik im App-Store angestrengt. Es gehe darum, dass es App-Entwicklern untersagt sei, Kunden über alternative Bezahlmethoden neben der Apple-Plattform zu informieren, teilte die russische Wettbewerbsbehörde mit. Dem US-Technologieriesen drohe eine Strafe basierend auf dem in Russland erzielten Umsatz. Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Zuvor hatten die Wettbewerbshüter eine Warnung ausgesprochen und Apple bis Ende September Zeit gegeben, um den "Marktmissbrauch" zu stoppen. Apple war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. In den USA muss Apple inzwischen nach einem Gerichtsurteil seine lukrativen App-Praktiken anpassen.

Apple
Apple 213,20

16:47 Uhr

Erholung der Reisebranche lässt auf sich warten

Die Corona-Krise hat die Reisebranche das zweite Jahr in Folge fest im Griff. Nach einem erneuten Umsatzeinbruch im zu Ende gehenden Tourismusjahr rechnen Veranstalter und Reisebüros damit, frühestens 2023 in etwa das Vorkrisenniveau zu erreichen. "Wir stellen uns auf ein weiteres schwieriges Jahr ein", sagte der Präsident des Reiseverbandes DRV, Nobert Fiebig, am Mittwoch anlässlich der DRV-Jahrestagung. "Ein Umsatzniveau annähernd wie vor der Pandemie wird sich wohl frühestens 2023 einstellen."

Für das Ende Oktober auslaufende Reisejahr 2020/2021 rechnet der DRV mit einem Umsatzrückgang gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 von 69 Prozent oder fast zwölf Milliarden Euro bei Veranstalterreisen. Zwar zog das Geschäft nach der Lockerung der Corona-Beschränkungen und dem Ende der Reisewarnungen für viele beliebte Ziele rund um das Mittelmeer im Sommer an. Doch der Pandemiebedingte annähernde Totalausfall der Wintersaison zwischen November 2020 und April 2021 riss tiefe Löcher in die Bilanz.

16:25 Uhr

Hype um Trading-App nach: Kursrutsch

Aktien der Trading-App Robinhood fallen nach enttäuschenden Quartalszahlen mehr als zehn Prozent. Die Plattform hatte Anfang des Jahres durch den Hype um Bitcoin & Co und spekulativen Käufen von Privatanlegern, die sich in Internetforen auf den Kauf oder Verkauf bestimmter Aktien eingeschworen hatten, kräftig zugelegt. Im dritten Quartal ließ das Wachstum im Vergleich zu den Vormonaten aber nach. Mit 35,36 Dollar rutschen die Anteilsscheine unter ihren Ausgabepreis von 38 Dollar von Ende Juli. Anfang August hatten sie noch 85 Dollar gekostet.

Robinhood
Robinhood 111,34

16:16 Uhr

Wall Street: Firmenbilanzen ja, weitere Rekorde nein

Die Rekordjagd an der Wall Street ist vorerst beendet. Der Dow Jones-Index verliert zunächst 0,2 Prozent, während der S&P-500 und der technologielastige Nasdaq leicht zulegten. Neue Bestmarken erreichen sie jedoch nicht.

"Die Firmenbilanzen sind sehr ermutigend, die Bewertungen aber bereits hoch", sagte Anlagestratege Sebastien Galy von der Vermögensverwaltung der Nordea Bank. Außerdem würden Investoren wegen der erwarteten baldigen Drosselung der Wertpapierkäufe durch die US-Notenbank Fed vorsichtiger. "Aber das ist nicht unbedingt schlecht."

Alphabet
Alphabet 253,30

Gefragt sind unter anderem die Aktien der Google-Mutter Alphabet, die sich um rund ein Prozent verteuern. Der Internet-Konzern hatte dank eines robusten Markts für Online-Werbung und einer anhaltend hohen Nachfrage der Verbraucher einen Rekord-Quartalsgewinn erzielt und die Markterwartungen übertroffen. Nach US-Börsenschluss legen noch Ford und Ebay Quartalszahlen vor.

Ford
Ford 10,18
Ebay
Ebay 78,43

 

15:54 Uhr

Catering-Aktie hebt ab

Die französische Catering-Firma Sodexo überzeugt mit einem Gewinnanstieg und der Aussicht auf eine weitere Wachstumsbescheunigung im nächsten Jahr. "Das ist alles, was wir hören wollten", fassen die Analysten von Bernstein nach Vorlage der Bilanz zusammen. Die Aktien steigen in Paris um 7,8 Prozent auf 84,16 Euro. Damit notieren sie so hoch wie seit rund fünfeinhalb Monaten nicht mehr und steuern auf ihren besten Börsentag in diesem Jahr zu.

15:02 Uhr

McDonald's profitiert von Corona-Lockerungen

Die Fastfoodkette McDonald's hat im dritten Quartal ihren Umsatz auf vergleichbarer Basis um 12,7 Prozent gesteigert und damit die Analystenerwartungen übertroffen. Der Gesamtumsatz kletterte um 14 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar, wie McDonald's mitteilte. Das Unternehmen profitierte von Lockerungen einiger Corona-Restriktionen und kann in manchen Regionen der USA ihre Restaurants ohne Kundenbegrenzung öffnen. Auch höhere Preise, größere Bestellmengen und neue Menüs, die von Prominenten wie der K-Pop Band BTS beworben werden, hätten zur Erholung beigetragen.

McDonald's
McDonald's 263,60

14:54 Uhr

Corona-Lockerungen helfen Coca-Cola

Der US-Getränkehersteller Coca-Cola profitiert von den Wiedereröffnungen von Clubs und Bars nach der Corona-Pandemie und hebt trotz steigender Kosten sein Gewinnziel an. Dank Preiserhöhungen und zunehmender Nachfrage stieg der Umsatz im dritten Quartal um 16 Prozent auf zehn Milliarden Dollar, wie Coca-Cola mitteilte. Der Gewinn je Aktie legte um 41 Prozent auf 0,57 Dollar zu. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nun mit einem Umsatzplus von 15 bis 17 Prozent statt wie zuvor mit 13 bis 15 Prozent.

Coca-Cola
Coca-Cola 58,46

14:43 Uhr

Boeing schreibt schwarze Zahlen - operativ

Zum zweiten Mal in Folge hat der US-Fluzgzeugbauer Boeing ein Quartal operativ mit schwarzen Zahlen abgeschlossen. Der bereinigte Betriebsgewinn lag von Juli bis September bei 59 Millionen Dollar, wie der Airbus-Rivale mitteilt. Ein Jahr zuvor hatte Boeing angesichts der Corona-Krise und des monatelangen Stillstands in der Produktion seines einstigen Erfolgsmodells 737 MAX einen Verlust von 754 Millionen Dollar erwirtschaftet. Nun erholt sich die Luftfahrt und der Verkauf der Boeing 737 MAX ist nach der Aufhebung des Flugverbots wieder angelaufen. Zurzeit werden 19 737-Maschinen pro Monat gebaut, bis Anfang 2022 soll die Zahl auf 31 steigen.

Der Umsatz kletterte um acht Prozent auf 15,3 Milliarden Dollar, verfehlte aber die Erwartungen der Analysten, die Boeing im Schnitt eine Milliarde mehr zugetraut hatten. Der Nettoverlust lag mit 132 Millionen Dollar oder 19 Cent je Aktie in etwa auf dem erwarteten Niveau. 

Boeing
Boeing 181,66

14:27 Uhr

Kraftstoffpreise ziehen weiter nach oben

Die Kraftstoffpreise in Deutschland erreichen neue Höhen: Wie die Auswertung des ADAC ergibt, klettert der Preis für den Liter Super E10 binnen Wochenfrist um 0,4 Cent weiter auf 1,675 Euro und übertrifft damit alle Tagesdurchschnittspreise seit neun Jahren. Damals lag der Preis für Super E10 in der Spitze bei 1,709 Euro je Liter. Auch der Dieselpreis steigt im Vergleich zur Vorwoche erneut: Der Preis beim Selbstzünderkraftstoff beläuft sich auf 1,564 Euro je Liter - 0,4 Cent mehr als vor einer Woche.

Damit hat sich der Preisanstieg an den Tankstellen auf hohem Niveau deutlich verlangsamt, was auch die aktuelle Situation am Rohölmarkt und beim Dollarkurs widerspiegelt.

13:56 Uhr

Electrolux verbucht Gewinneinbruch

Der schwedische Haushaltsgerätehersteller Electrolux bekommt Lieferengpässe und steigende Kosten zu spüren. Der Betriebsgewinn halbierte sich daher im dritten Quartal auf 1,64 Milliarden Kronen (164 Millionen Euro) und lag damit leicht unter den Markterwartungen. Der Umsatz schrumpfte auf 30,9 (Vorjahr 32,004) Milliarden Kronen. Der Vorstand kündigte an, Kostensteigerungen an die Kunden weiterzugeben. Zudem warnte er vor anhaltendem Gegenwind durch Lieferengpässe und Inflation. Electrolux-Papiere büßen knapp 2,5 Prozent ein.

Electrolux
Electrolux 4,81

13:39 Uhr

Bitcoin fällt unter 60.000er Marke

Der Bitcoin rutscht unter die psychologisch wichtige Marke von 60.000 Dollar. Die Kryptowährung verliert mehr als sechs Prozent auf ein Zwei-Wochen-Tief von 58.021 Dollar. "Die Euphorie über die jüngste Zulassung des ersten Bitcoin-Futures-ETFs in den USA ist eine Woche später einer nüchternen Betrachtungsweise gewichen", fasst Analyst Timo Emden von Emden Research zusammen. "Die Luft wird zusehends dünner."

Bitcoin
Bitcoin 108.391,85

13:14 Uhr

Technologieaktien bleiben an Wall Street im Fokus

 

Nach den erneuten Rekordständen am Dienstag sieht es für die Wall Street zur Wochenmitte nach einer knapp behaupteten Eröffnung aus. Dank der bisher gut laufenden Berichtssaison sind aber im Verlauf neue Allzeithochs möglich, auch weil die bisher vorgelegten soliden Quartalsergebnisse Inflations- und Konjunktursorgen etwas zerstreut haben. Vom Tisch sind sie gleichwohl nicht.

Im Fokus stehen Technologieaktien, denn am Dienstag haben nach Handelsschluss in den USA die Schwergewichte Microsoft, die Google-Mutter Alphabet, AMD, Texas Instruments und Twitter Quartalszahlen vorgelegt. Außerdem Visa. Nachbörslich waren die Kursreaktionen teils trotz starker Zahlen eher verhalten ausgefallen. Microsoft gehen vorbörslich auf Nasdaq.com gut 2 Prozent fester um, AMD liegen 0,9 Prozent höher.

Und der Zahlenreigen geht munter weiter. Noch vor der Startglocke werden Quartalsergebnisse von Coca-Cola, McDonalds, Kraft Heinz, Boeing und General Motors erwartet. Nach der Schlussglocke kommen Ebay und Ford Motors.

Ebay
Ebay 78,43
Ford
Ford 11,92

 

12:59 Uhr

Kreditvergabe im Euroraum zieht an

Das Wachstum bei den Firmenkrediten im Euroraum hat im September zugelegt. Die Geldhäuser vergaben 2,1 Prozent mehr Darlehen an Unternehmen als vor Jahresfrist, wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilt. Im August hatte das Plus bei 1,5 Prozent gelegen. An die Privathaushalte reichten die Banken im September 4,1 Prozent mehr Kredite aus, nach 4,2 Prozent im August. Die Europäische Zentralbank (EZB) sorgt derzeit mit Niedrigzins und Anleihekäufen im großen Stil für ein günstiges Finanzierungsumfeld im Euro-Raum, womit auch die Kreditvergabe an die Wirtschaft befördert werden soll. Die Geldmenge M3 nahm im September um 7,4 Prozent zu. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 7,5 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs von 7,9 Prozent im August. Zu M3 zählen unter anderem Bargeld, Einlagen auf Girokonten und Geldmarktpapiere. Eine starke Zunahme von M3 kann auf mittlere bis lange Sicht ein Warnzeichen für steigende Inflation sein. 

12:38 Uhr

Versorgungsengpass bei Erdgas? Altmaier äußert sich

Die Versorgung Deutschlands mit Erdgas ist nach den Worten des scheidenden Bundeswirtschaftsministers Peter Altmaier kein Problem. "Wir werden in diesem Winter Versorgungssicherheit haben", sagte der Politiker. "Die Gasspeicher sind inzwischen wieder ordentlich gefüllt." Die Situation sei besser als 2015. Er gehe deshalb davon aus, dass die Versorgungssicherheit "auf hohem Niveau" auch in diesem Jahr weiter gewährleistet sei und es nicht zu Lieferengpässen im Winter komme.

Der Rückgang der Gaslieferungen nach Europa sei nicht darauf zurückzuführen, dass Russland seinen Verpflichtungen nicht nachkomme. Vielmehr seien viele Gashändler zögerlich gewesen mit den Bestellungen, da sie auf bessere Preise gewartet hätten. "Das ist eine normale Reaktion im Marktgeschehen", sagte Altmaier dazu.

 

12:14 Uhr

Goldman-Studie beflügelt Dax-Konzern

Covestro liegen fester im Markt. Angeblich soll das Unternehmen in einer aktuellen Studie von Goldman Sachs als möglicher Übernahmekandidat genannt werden. Das Kursziel für die Aktie sollen die Analysten auf 90 von 85 Euro angehoben haben. Covestro sind am Dienstag mit 56,34 Euro aus dem Handel gegangen. Aktuell notieren sie bei einem Kurs von 56,90 Euro etwa 1 Prozent im Plus.

Covestro
Covestro 59,54

11:57 Uhr

Schneider Electric leicht über Erwartungen

Leicht über den Erwartungen liegen laut Citi die Geschäftszahlen von Schneider Electric. Der Umsatz übersteige um 1 Prozent die Prognosen, das organische Wachstum liege ebenfalls etwas über dem Konsens. Die Lieferkettenprobleme hätten offensichtlich einen geringeren Einfluss als zuletzt bei ABB. Nachdem Schneider den Ausblick bekräftigt hat, belässt die Citi die Aktien-Empfehlung auf "Neutral" mit einem Kurziel von 140 Euro. Aktuell notieren die Papiere mehr als zwei Prozent im Plus bei Kursen über 146 Euro.

Schneider Electric
Schneider Electric 246,15

11:38 Uhr

Chipausrüster-Aktie im Höhenflug

Mit Aufschlägen von rund sieben Prozent liegen ASML sehr fest im Markt. Mit 627 Millionen Euro fielen die Auftragseingänge laut ING 2,5 Prozent über der Konsensschätzung aus. Auch die Umsätze wie auch die Bruttomargen hätten sich im dritten Quartal besser als prognostiziert entwickelt. Das EBIT liege mit 117 Millionen Euro 8 Prozent über der Schätzung. Die Analysten gehen davon aus, dass sich das positive Momentum bei den Auftragseingängen auch im vierten Quartal fortsetzen werde.

ASML
ASML 874,70

11:19 Uhr

Auch Kurs von Deutsche-Bank-Konkurrentin fällt trotz guter Zahlen

Ähnlich wie Deutsche Bank stehen auch Santander (-2,6%) trotz guter Geschäftszahlen unter Druck. Jefferies hebt die bessere Gewinn- und Kernkapitalentwicklung hervor. Im Handel heißt es, dass die guten Geschäftszahlen der europäischen Banken nach den starken US-Branchenvorgaben bereits in die Kurse eingearbeitet worden seien.

Banco Santander
Banco Santander 8,30

11:02 Uhr

DWS trotz Vorwürfen mit Zuwächsen

Die Deutsche-Bank-Tochter DWS steuert ungeachtet der Vorwürfe um Nachhaltigkeits-Investments auf Wachstumskurs. Der bereinigte Vorsteuergewinn erhöhte sich im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um zehn Prozent auf ein Rekordhoch von 271 Millionen Euro, wie der Vermögensverwalter mitteilt. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 182 Millionen Euro nach 151 Millionen Euro im Vorjahr. Die Erträge stiegen auf 664 (558) Millionen Euro. Die Nettomittelzuflüsse beliefen sich im Quartal auf insgesamt zwölf Milliarden Euro. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2021 blieb unverändert. DWS-Aktien notieren 0,2 Prozent fester.

10:40 Uhr

Deutsche-Bank-Aktien sind Topverlierer im Dax

Trotz solider Geschäftszahlen geht es mit der Aktie der Deutschen Bank 4,6 Prozent nach unten. Im Handel heißt es, dass die Zahlen wohl bereits in dem Papier eingepreist gewesen seien. Ähnlich äußert sich auch die Citigroup: Es habe den Anschein, als ob die Konsensschätzungen die starken Geschäftszahlen der US-Banken noch nicht berücksichtigt hätten.

Deutsche Bank
Deutsche Bank 28,65

10:23 Uhr

Schlechte Herbstaussichten für deutsche Wirtschaft

Die deutsche Wirtschaft hat zum Sommerausklang mehr Umsatz gemacht. Im September nahm die gewerbliche Wirtschaft 1,2 Prozent mehr ein als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Der Umsatz lag damit um 13,6 Prozent über dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland. Im August hatte es noch ein Minus von 0,9 Prozent gegeben. Berechnet wird dieser Indikator auf Basis der Umsatzsteuer-Voranmeldungen aus den Bereichen Industrie, Bau, Handel, Dienstleister, Energie- und Wasserversorgung.

Im zurückliegenden Sommerquartal dürfte das Bruttoinlandsprodukt nach Prognose von Ökonomen um 2,2 Prozent gewachsen sein, nachdem es bereits im Frühjahr um 1,6 Prozent zugelegt hatte. Im laufenden vierten Quartal dürfte es aber nur noch zu einem kleinen Plus reichen. "Teilweise ist dies darauf zurückzuführen, dass sich das Geschäft in vielen Dienstleistungssektoren im Frühsommer bereits weitgehend erholt hatte, so dass sich hier auch die Zuwachsraten normalisiert haben", sagte Commerzbank-Ökonom Ralph Solveen. "Hinzu kommen die zunehmenden Materialengpässe, die die Produktion in nahezu allen Bereichen der Industrie und teilweise auch im Dienstleistungssektor behindern." Zudem steigen die Corona-Infektionszahlen wieder rasant. Das könnte die Wirtschaft auch ohne einen förmlichen Lockdown belasten, sagte der Experte.

09:46 Uhr

Heineken verkauft weniger Bier

Die zweitgrößte Brauerei der Welt, Heineken, hat im dritten Quartal 5,1 Prozent weniger Bier als in der Vorjahresperiode verkauft, wie der niederländische Konzern mitteilte. Vor allem in Asien war der Durst nach Heineken-Produkten nicht mehr so groß: Der Absatz im asiatisch-pazifischen Raum brach um 37,4 Prozent ein. Die Brauerei rechnet weiterhin mit einem Ergebnis unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019. "Das makroökonomische Umfeld bleibt volatil, und wir reagieren entsprechend", sagte Konzernchef Dolf van den Brink. "Um dieser Herausforderung zu begegnen, verfolgen wir in allen unseren Märkten einen selbstbewussten Ansatz bei der Preisgestaltung und den Kosten."

Heineken
Heineken 70,12

09:14 Uhr

Starke Zahlen, schwacher Dax-Start

Nach den deutlichen Gewinnen vom Dienstag geht es für den Dax zur Wochenmitte zunächst etwas nach unten. Der deutsche Börsenleitindex, der im Dienstagshandel knapp 160 Punkte oder 1,0 Prozent auf 15.757 Zähler zulegen konnte, notiert kurz nach Handelseröffnung 0,2 Prozent im Minus bei einem Stand von 15.727 Stellen. Am Dienstag hatte zunächst eine starke Wall Street den Dax fast auf Tageshoch schließen lassen, im Anschluss waren die US-Indizes allerdings wieder etwas zurückgekommen, gaben einen Teil ihrer Gewinne wieder ab.

"Überwiegend positiv werden die Nachrichten aus der Berichtssaison zunächst aufgenommen", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf. Mit Deutsche Bank, BASF und dem Indexneuling Puma hatten drei Dax-Werte ihre Geschäftszahlen präsentiert.

08:56 Uhr

Wieder offener Streit zwischen Betriebsrat und Volkswagen-Chef Diess

Bei Volkswagen ist unmittelbar vor einer Aufsichtsratssitzung neuer Streit zwischen Betriebsrat und Konzernchef Herbert Diess ausgebrochen. Die Arbeitnehmervertretung warf Diess vor, sich nicht auf einer Betriebsversammlung den Fragen der Belegschaft des Wolfsburger Autowerks zu stellen, sondern lieber mit Investoren in den USA zu sprechen. "Dieses Verhalten ist beispiellos in der Geschichte unseres Konzerns und zeigt einmal mehr, dass der Konzernvorstandsvorsitzende selbst in dieser Krise weder Empathie noch Gespür für die Situation der Belegschaft hat", erklärte Betriebsratschefin Daniela Cavallo. Diess hat für Donnerstag zu einer Veranstaltung in Wolfsburg eingeladen, um die Belegschaft über die Transformation zu informieren.

VW Vorzüge
VW Vorzüge 91,20

Seine Abwesenheit während einer vom Betriebsrat am 4. November angesetzten Betriebsversammlung begründete ein Sprecher mit einer USA-Reise, wo Diess sich mit Investoren, Politikern und Mitarbeitern treffen wolle. Der Besuch sei schon länger angesetzt und könne nicht kurzfristig abgesagt werden. Cavallo, die im Mai den langjährigen Betriebsratsvorsitzenden Bernd Osterloh abgelöst hatte, hielt Diess vor, sich den Antworten vor versammelter Belegschaft zu entziehen und stattdessen eine Dialogveranstaltung nach eigenem Drehbuch anzusetzen. "Diese Provokation zeigt uns, dass Herr Diess weiterhin keinerlei Interesse an einer konstruktiven Zusammenarbeit hat."

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08:38 Uhr

Trotz Lieferproblemen: Puma hebt Latte beim Umsatz höher

Der weltweit drittgrößte Sportartikelhersteller Puma kämpft erfolgreich gegen coronabedingte Lieferschwierigkeiten und Produktionsausfälle. Das Unternehmen aus dem fränkischen Herzogenaurach hob seine Umsatzprognose an und erwartet nun für das laufende Jahr ein Wachstum von mindestens 25 (bisher: mindestens 20) Prozent.

Puma
Puma 21,13

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) werde zwischen 450 und 500 Millionen Euro liegen und damit in der oberen Hälfte der bisher genannten Spanne. Der Nettogewinn werde deutlich steigen. Im Sommer wuchs das Geschäft allerdings deutlich langsamer als in den Monaten davor. Der Umsatz legte zwischen Juli und September währungsbereinigt um 20 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zu, das Ebit um 21 Prozent auf 229 Millionen Euro.


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08:21 Uhr

GfK: Konsumlaune steigt trotz höherer Preise - "Druck bleibt bestehen"

Die Verbraucher gehen trotz rasant steigender Preise mit wachsender Kauflust ins Weihnachtsgeschäft. Die Nürnberger GfK-Marktforscher prognostizieren in ihrem Konsumklimabarometer für November - den Start in die für Einzelhändler so wichtige Weihnachtssaison - einen Anstieg um 0,5 auf 0,9 Punkte. Ein besserer Wert wurde zuletzt im April 2020 mit 2,3 Punkten gemessen. Experten hatten hingegen mit einem Rückgang auf minus 0,5 Zähler gerechnet. Wie erhöhte Inflation und zunehmende Kauflust zusammenpassen, erläutert GfK-Experte Rolf Bürkl so: "Die Bundesbürger erwarten offenbar noch weitere Preissteigerungen. Deshalb halten sie es für ratsam, Anschaffungen vorzuziehen, um noch höhere Preise zu vermeiden."

Sollte sich der Preisauftrieb verstetigen, würde das allerdings zu einer Belastung für das Konsumklima führen. Eine grundlegende Erholung dürfte sich dann weiter verzögern, fügte Bürkl an. Laut einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts strebt mehr als jeder zweite Einzelhändler Preiserhöhungen an. "Der Druck auf die Preise bleibt bestehen", sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe zu Reuters.

08:17 Uhr

Dax schwächer erwartet - GfK-Index und Bilanzen im Blick

Zur Wochenmitte wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge etwas niedriger starten. Am Dienstag hatte er dank starker Firmenbilanzen ein Prozent im Plus bei 15.757,06 Punkten geschlossen.

DAX
DAX 23.830,99

Von der laufenden Welle von Geschäftszahlen erhoffen sich Börsianer weitere Impulse. Der Chemiekonzern BASF erhöhte erneut seine Ziele für 2021, die Deutsche Bank erzielte ihren fünften Quartalsgewinn in Folge. Auch aus dem Ausland hagelt es Bilanzen, unter anderem öffnet der niederländische Bierbrauer Heineken seine Bücher.

In den USA richtet sich die Aufmerksamkeit später vor allem noch auf die Zahlen des iPhone-Anbieters Apple und des Airbus-Rivalen Boeing. Für Gesprächsstoff sorgt auch ein Stühlerücken im Dax: Mit Wirkung zum Freitag ersetzt der Konsumgüter-Herstellers Beiersdorf die Aktien des Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen im deutschen Leitindex. Daneben steht der GfK-Index, der die Kauflaune der deutschen Verbraucher widerspiegelt, auf dem Programm. Experten erwarten für November eine Verschlechterung auf minus 0,5 Punkte von plus 0,3 Zählern im Vormonat. Steigende Coronavirus-Fallzahlen und höhere Energiepreise hatten zuletzt die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen getrübt.

08:09 Uhr

Nobelpreisträger Stiglitz: "Die Schuldenbremse sollte man loswerden"

Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz nennt die wichtigsten Herausforderungen einer neuen Bundesregierung. Im ntv-Interview lobt der Ökonom den geplanten Mindestlohn und fordert mehr Macht für Gewerkschaften. Deutschland sollte zudem Schulden aufnehmen, um in den Klimaschutz zu investieren.

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08:01 Uhr

Asien-Börsen schwächer - Canon rauschen in den Keller

Auf breiter Front abwärts geht es an den Aktienmärkten in Asien. Leicht positive Vorgaben der US-Börsen verpuffen, sie werden von Sorgen um den chinesischen Immobilienmarkt und die hohe Inflation weltweit überlagert.

Die chinesischen Behörden haben nun den Gründer des in Schieflage geratenen Immobilienriesen Evergrande aufgefordert, sein persönliches Vermögen zur Rückzahlung von Schulden zu verwenden. Im Laufe der Woche ende eine Frist für die Bedienung einer Dollar-Anleihe des Konzerns, betonen die Experten von IG dazu. Evergrande zeigen sich aktuell wenig verändert. Zudem hat ein weiterer chinesischer Immobilienkonzern Probleme.

In Tokio geht es für den Nikkei-Index um 0,6 Prozent nach unten auf 28.933 Punkte, wobei zusätzlich der im Verlauf anziehende Yen etwas belastet, der wiederum als sicherer Hafen gesucht ist. 0,9 Prozent büßen die Indizes in Seoul und in Schanghai ein, am deutlichsten verliert der HSI in Hongkong mit 1,5 Prozent. Hier stehen besonders Technologieaktien unter Druck, wie Tencent, Alibaba und Meituan mit Einbußen bis rund 4 Prozent. Die Analysten von KGI Securities sehen in den Abgaben auch eine Gegenbewegung auf die jüngsten Erholungsgewinne.

Unter den Einzelwerten in Tokio geht es für Canon um über 5 Prozent nach unten nach Vorlage des Quartalsberichts und einer gesenkten Prognose. Nidec kommen nach ebenfalls enttäuschend ausgefallenen Geschäftszahlen um gut 3 Prozent zurück. Shimano (+8,2%) profitieren dagegen davon, dass der Fahrradhersteller seinen Umsatz- und Gewinnausblick angehoben hat.

Und so hat die Wall Street gestern Abend geschlossen:

07:49 Uhr

Ifo-Beschäftigungsbarometer: Einstellungsbereitschaft sinkt

Das Ifo-Beschäftigungsbarometer ist im Oktober auf 103,6 Punkte von 104,3 im September gefallen. "Die Einstellungsbereitschaft der deutschen Wirtschaft hat einen kleinen Dämpfer erhalten", teilte das Ifo-Institut mit. "Gleichwohl befindet sich der Arbeitsmarkt weiter auf Erholungskurs."

Im verarbeitenden Gewerbe ist das Beschäftigungsbarometer nahezu konstant geblieben. Die Lieferprobleme bei Rohstoffen und Vorprodukten schlagen sich noch nicht in der Beschäftigungspolitik der Unternehmen nieder. Bei den Dienstleistern ist der Indikator gefallen. Das Gastgewerbe sucht weiterhin neue Mitarbeiter. Gleiches gilt für die Personalagenturen. Im Handel möchten die Unternehmen die Personalplanung verstärken. Auch im Bauhauptgewerbe werden weiterhin neue Mitarbeiter gesucht, wenn auch weniger intensiv als im Vormonat.

07:37 Uhr

Altmaier: "Wachstum wird geringer ausfallen, als wir uns vorgestellt haben"

Der scheidende Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bestätigt indirekt die bereits durchgesickerten Prognosen der Regierung für das Wirtschaftswachstum in Deutschland. "Das Wachstum wird in diesem Jahr geringer ausfallen, als wir alle uns vorgestellt haben", sagte der CDU-Politiker in der ARD. Insidern zufolge rechnet die Bundesregierung mit einem Plus von nur noch 2,6 Prozent statt der im Frühjahr in Aussicht gestellten 3,5 Prozent. Angesprochen darauf widersprach Altmaier nicht. Viele Waren könnten momentan nicht ausgeliefert werden, weil in bestimmten Bereichen Rohstoffe knapp seien. Auch die hohen Energiepreise spielten eine Rolle.

Im nächsten Jahr werde es dann aber einen richtigen Boom mit über vier Prozent geben, sagte Altmaier unter Verweis auf Expertenschätzungen. Insidern zufolge rechnet die Regierung konkret mit einem Zuwachs von 4,1 Prozent, das sind 0,5 Punkte mehr als bislang gedacht. Altmaier will die Prognosen am Vormittag vorlegen.

07:26 Uhr

Twitter, AMD, Visa: US-Zahlen aus der Nacht im Frühsprint

Die Zahlen der großen US-Unternehmen, vor allem aus dem Tech-Sektor, die nachbörslich Zahlen vorgelegt haben, hier im Überblick:

Twitter - Die Corona-Krise schiebt den Kurznachrichtendienst weiter an. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 37 Prozent auf 1,28 Milliarden Dollar. Im vierten Quartal sollen die Erlöse zwischen 1,5 und 1,6 Milliarden Dollar liegen.


AMD
AMD 196,40

AMD - Der US-Chiphersteller erwartet im laufenden vierten Quartal trotz der weltweiten Lieferkettenprobleme einen Umsatz über den Experten-Erwartungen. Angepeilt würden nun etwa 4,5 Milliarden Dollar, wie der Intel-Rivale mitteilte. Analysten gehen Refinitiv-Daten zufolge von 4,25 Milliarden Dollar aus. Im abgelaufenen dritten Quartal lag der Umsatz bei 4,3 Milliarden Dollar und damit auch über den Vorhersagen. Der Nettogewinn lag bei 923 Millionen Dollar.


Visa
Visa 293,15

Visa - Der US-Kreditkartenanbieter profitierte im abgelaufenen Quartal von einer Erholung des Tourismus nach dem Ende von Corona-Beschränkungen. Der Nettogewinn stieg auf 3,6 Milliarden Dollar oder 1,65 Dollar je Aktie. Experten hatten Refinitiv-Daten zufolge 1,54 Dollar erwartet.


BP
BP 411,05

BP - Die vergleichsweise hohen Erdgaspreise haben Insidern zufolge dem Konzern zu mindestens 500 Millionen Dollar Gewinn im dritten Quartal durch Handelsgeschäfte verholfen.


Texas Instruments
Texas Instruments 150,32

Texas Instruments - Dem US-Chipkonzern machen die weltweiten Lieferketten-Probleme zu schaffen. Für das laufende vierte Quartal erwartet er einen Umsatz von 4,2 bis 4,6 Milliarden Dollar und damit im Mittel weniger als die Experten von Refinitiv. Auch im dritten Quartal blieb TI mit einem Umsatzanstieg um 22 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar leicht unter den Vorhersagen.


Microsoft
Microsoft 437,05

Microsoft ist mit einem Rekord in sein neues Geschäftsjahr gestartet. Die Aktie verteuerte sich um 2 Prozent auf 216,30 Dollar. Der US-Software-Riese verdiente erstmals in einem Quartal mehr als 20 Milliarden US-Dollar. Im ersten Geschäftsquartal per Ende September erreichte der Nettogewinn 20,51 Milliarden Dollar bzw 2,71 Dollar je Aktie. Das ist deutlich mehr, als Analysten mit im Mittel 2,08 Dollar je Aktie erwartet hatten. Der Umsatz kletterte auf 45,3 von 37,15 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten mit 44 Milliarden Dollar gerechnet.


Alphabet
Alphabet 253,30

Alphabet - Die Aktie des Google-Mutterkonzerns reduzierte sich um 0,8 Prozent auf 2,764,50 Dollar. Das Unternehmen hat seinen Gewinn im dritten Quartal mit 18,94 Milliarden US-Dollar nahezu verdoppelt und einen neuen Umsatzrekord aufgestellt. Der schnellte um 41 Prozent auf 65,12 Milliarden US-Dollar in die Höhe. Je Aktie verdiente Alphabet 27,99 Dollar. Analysten haben den Gewinn im Mittel dagegen lediglich auf 23,75 Dollar je Aktie veranschlagt.


Apropos Gewinnsteigerungen, hier die "wertvollsten Marken" im Überblick:

07:15 Uhr

Beiersdorf rückt für Deutsche Wohnen in den Dax auf

Wir wollen es nicht versäumen, schnell noch einen Blick zurück auf wichtige Meldungen vom Vorabend und aus der Nacht zu verweisen: Der Hamburger Konsumgüter-Konzern Beiersdorf gehört nach gut einem halben Jahr wieder zum Kreis der wichtigsten börsennotierten Unternehmen in Deutschland.

Beiersdorf
Beiersdorf 94,94

Mit Wirkung zum Freitag zieht der Tesa-Hersteller in den deutschen Leitindex Dax ein, der er im Frühjahr hatte verlassen müssen. Es ist die erste Veränderung seit der Dax-Erweiterung von 30 auf 40 Werte im September. Beiersdorf ersetzt dort die Aktie von Deutsche Wohnen, wie die Deutsche Börse am Dienstagabend in Frankfurt mitteilte. Der Wohnungskonzern muss aus dem Index weichen, nachdem er vom größeren Konkurrenten Vonovia übernommen worden war.

07:11 Uhr

Deutsche Bank mit fünftem Quartalsgewinn in Folge

Die Deutsche Bank hat im abgelaufenen Jahresviertel trotz höherer Kosten und Einbußen im Investmentbanking den fünften Quartalsgewinn in Folge erwirtschaftet. Deutschlands größtes Geldhaus verdiente unter dem Strich - nach Abzug von Zinsen für Nachranganleihen - einen Gewinn von 194 Millionen Euro, wie es mitteilt. Das ist ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und mehr als die Analysten im Schnitt erwartet hatten. Es ist schon einige Jahre her, dass die Bank fünf Gewinnquartale in Folge ausweisen konnte. Die Konzernerträge stiegen um zwei Prozent auf sechs Milliarden Euro.

Deutsche Bank
Deutsche Bank 28,65

Die Deutsche Bank steckt mitten in einem umfassenden Umbau. Ganze Abteilungen wurden geschlossen, riskante Teile des Investmentbankings abgestoßen und umfassende Sparmaßnahmen angeschoben. Weltweit sollen bis 2022 rund 18.000 Arbeitsplätze wegfallen.

07:08 Uhr

BASF verdient deutlich mehr - Ziele für 2021 erneut erhöht

Der Zahlentanz beginnt: BASF gibt bei seiner Erholung Gas und setzt sich erneut höhere Jahresziele. Im dritten Quartal kletterte der Betriebsgewinn (Ebit) vor Sondereinflüssen auf 1,86 Milliarden Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch 581 Millionen Euro zu Buche gestanden hatten, wie der Chemiekonzern am Morgen mitteilt.

BASF
BASF 43,50

Analysten hatten im Schnitt mit 1,8 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz stieg um 42 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr rechnet das Ludwigshafener Unternehmen nun mit einem Umsatz von 76 bis 78 Milliarden Euro und einem Betriebsgewinn vor Sondereinflüssen von 7,5 bis 8,0 Milliarden.

BASF hat in diesem Jahr schon mehrmals die Prognosen erhöht und zuletzt einen Umsatzanstieg auf 74 bis 77 (2020: 59,1) Milliarden Euro in Aussicht gestellt, der Betriebsgewinn vor Sondereinflüssen sollte sich etwa verdoppeln auf 7,0 bis 7,5 (3,6) Milliarden Euro.

06:30 Uhr

Das wird für den Dax heute wichtig

DAX
DAX 23.830,99

Hält die gute Laune an der Frankfurter Börse weiter an? Der Dax hat am Dienstag einen ordentlichen Gewinn eingefahren. Mehrere Unternehmen hatten sich optimistisch zum weiteren Jahresverlauf geäußert. Das kam bei Anlegern gut an.

Und der Zahlenreigen geht auch heute unvermindert weiter. Mit der Deutschen Bank, BASF und Puma öffnen drei Dax-Unternehmen ihre Bücher. In den USA werden am Mittag die Zahlen von Coca-Cola, McDonald's, Boeing und Kraft Heinz beleuchtet. Zudem werden die Leistungen von General Motors und Harley-Davidson im abgelaufenen Quartal analysiert. Nach Börsenschluss an der Wall Street liefern Amgen, Ebay, Ford und Xilinx Zahlen zum dritten Quartal.

Etwas weniger los ist bei den wichtigen Konjunkturterminen. In Deutschland gibt es am Morgen Daten zum GfK-Verbrauchervertrauen im November. Frankreich liefert Zahlen zum Oktober-Verbrauchervertrauen und zu den Erzeugerpreisen im September. In den USA werden Angaben zum Auftragseingang für langlebige Güter im September gemacht. Zudem wird der wöchentliche EIA-Ölbericht vorgestellt.

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