Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Deutscher Wohnungsbau steht vor Katastrophenjahr

Der deutsche Wohnungsbau steht nach Aussage von KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib vor einem schweren Jahr. Die Ökonomin schreibt in einem Kommentar zum unerwartet deutlichen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im vierten Quartal: "Die kriegsbedingte Unsicherheit, der inflationsbedingte Kaufkraftverlust, die höheren Zinsen und die erhebliche Verschärfung der Finanzierungsbedingungen werden die private Investitionstätigkeit belasten. Der besonders zinssensible private Wohnbau steht 2023 wohl vor dem größten realen Einbruch seit rund zwei Jahrzehnten und dürfte sich erst 2024 stabilisieren."

Dagegen dürften die Unternehmensinvestitionen nach ihrer Einschätzung auch dank stützender Impulse aus Energiewendeprojekten grundsätzlich auf Wachstumskurs bleiben. "Bei den Investitionen des Staates ist mit einem deutlichen Anstieg zu rechnen, auch weil die Mittel aus dem neuen Sondervermögen Bundeswehr den staatlichen Ausrüstungsinvestitionen Auftrieb geben werden", kalkuliert sie.

Quelle: ntv.de

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