Der Börsen-TagDurchsuchung bei deutschem Wohnmobilhersteller - Aktie schmiert ab
Knaus Tabbert gehen mit Abgaben von zeitweise mehr als 10 Prozent auf Talfahrt. Wie das Unternehmen mitteilte, kam es zur Durchsuchung von Geschäftsräumen aufgrund eines staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahrens gegen einzelne Mitglieder des Managements der Gesellschaft im Zusammenhang mit individuellen Vorwürfen strafrechtlich relevanter Handlungen zulasten des Unternehmens. Das Unternehmen selbst sei nicht Gegenstand der Vorwürfe.
Der Wohnmobilhersteller steckt in einer tiefen Krise. Das Unternehmen hatte jüngst die Produktion zum Teil eingestellt und die Umsatzprognose erneut gesenkt. Erst vor wenigen Tagen wurde Wim de Pundert zum neuen CEO und CFO ernannt. Vorstandschef Wolfgang Speck hatte das Traditionsunternehmen Ende Oktober verlassen. Pundert kündigte an, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, "um eine gesunde Profitabilität bei adäquaten Produktionsmengen zu sichern".