Der Börsen-TagHandelsgespräche beendet: Peking findet deutliche Worte für Trump
Die Gespräche zwischen den USA und China zur Beilegung des Handelsstreits sind nach einem halben Tag beendet worden. Der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Liu He verabschiedete in Shanghai den US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin, die anschließend zum Flughafen fuhren. Die Gespräche endeten eine halbe Stunde früher als ursprünglich geplant. Inhalte wurden zunächst nicht bekannt.
US-Präsident Donald Trump hatte zuvor die Volksrepublik vor einem Spiel auf Zeit gewarnt. Bei seiner Wiederwahl im November nächsten Jahres müsste sich die Führung in Peking ansonsten darauf gefasst machen, dass ein Abkommen noch härter ausfallen würde, drohte Trump. Die chinesische Seite zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt.
"Ich glaube, es ergibt keinen Sinn, dass die USA ihre Kampagne des maximalen Drucks zu diesem Zeitpunkt durchführen", sagte eine Sprecherin des Außenministeriums in Peking. "Es ist sinnlos, anderen zu sagen, dass sie Medikamente einnehmen sollen, wenn man derjenige ist, der krank ist."