Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag IfW rät EU und London zu Ad-hoc-Lösung statt Handelsvertrag

Konjunkturforscher vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwarten, dass Firmen nach der jahrelangen Brexit-Hängepartie mittlerweile besser auf einen harten EU-Ausstieg Großbritanniens vorbereitet sind. "Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass ein Bruch zu erwarten war", sagt IfW-Experte Klaus-Jürgen Gern. Doch gerade im Vereinigten Königreich sei nur eine Minderheit der Firmen vollständig dafür gerüstet: "Da ist also Potenzial für eine Störung." Da die EU und Großbritannien stark daran interessiert seien, größere Reibungen im beiderseitigen Handel zum Beginn des Jahres 2021 zu vermeiden, könnten sie "Ad-hoc-Lösungen" finden - auch wenn es in den nächsten Wochen wohl nicht zu einer umfassenden Einigung kommen dürfte.

Quelle: ntv.de

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