Der Börsen-Tag Japan erhöht Druck um 15-Milliarden-Deal
13.01.2025, 08:39 Uhr
Der Stahlkonzern United States Steel (US Steel) residiert in der Innenstadt von Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania.
Der japanische Ministerpräsident Shigeru Ishiba hat US-Präsident Joe Biden aufgefordert, die Bedenken der japanischen und amerikanischen Wirtschaft gegen die geplante Übernahme von US Steel durch Nippon Steel auszuräumen. Das sagt ein Sprecher des japanischen Außenministeriums nach einem Gespräch zwischen Ishiba, Biden und dem philippinischen Präsidenten Ferdinand Marcos Jr. Ishiba habe betont, dass die Zusammenarbeit zwischen Verbündeten und gleichgesinnten Ländern für den Aufbau widerstandsfähiger Lieferketten unerlässlich sei. "Es sei wichtig, Anstrengungen zu unternehmen, damit Unternehmen vertrauensvoll investieren können, um die wirtschaftliche Sicherheit zu fördern." Der Sprecher bestätigt, dass Ishiba in diesem Zusammenhang insbesondere den geplanten Deal zwischen Nippon Steel und US Steel angesprochen habe.
Bidens Regierung hatte die 14,9 Milliarden Dollar schwere Übernahme am 3. Januar aus Gründen der nationalen Sicherheit zunächst blockiert. Am Samstag wurde bekannt, dass die Regierung die Frist für eine endgültige Entscheidung bis Juni verlängert hat.
Quelle: ntv.de