Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Libyen bremst OMV aus

Dem Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV haben im dritten Quartal Produktionseinschränkungen im krisengebeutelten Libyen zu schaffen gemacht. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten werde dadurch um mehr als 200 Millionen Euro im Vergleich zum Vorquartal negativ belastet, teilt das österreichische Unternehmen mit. Seit Anfang August seien Förderung und Liftings von Öl in Libyen aufgrund zunehmender Sicherheitsbedenken beeinträchtigt gewesen. Die nationale Ölgesellschaft NOC hatte höhere Gewalt (force majeure) ausgerufen, die am 3. Oktober für alle Ölfelder und Terminals wieder aufgehoben wurde.

OMV
OMV 45,88

Steigende Verkaufsmengen in anderen Ländern hätten teilweise ausgleichend gewirkt und dürften einen positiven Einfluss auf das Ergebnis im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich haben, so OMV weiter. Die Gesamtproduktion von Öl- und Gas sei im dritten Quartal auf 332.000 Barrel pro Tag gesunken nach 364.000 Barrel im Vorjahresquartal. Die Gesamtverkaufsmenge habe sich auf 300.000 Barrel pro Tag von 339.000 Barrel reduziert. Die Margen im Bereich Chemicals hätten sich durch die Bank verbessert, während die Raffinerie-Referenz-Marge um mehr als die Hälfte auf 5,0 von 14,05 Dollar je Barrel im Vorjahresquartal einbrach.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen