Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Milliardenverlust bei Bayer

Bayer hat zum Jahresende wegen schwacher Agrargeschäfte einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) sank im vierten Quartal um gut 22 Prozent auf 2,35 Milliarden Euro, wie der Pharma- und Agrarkonzern veröffentlicht. Analysten hatten einen Rückgang auf im Schnitt 2,26 Milliarden erwartet. Der Umsatz schrumpfte um gut ein Prozent auf 11,73 Milliarden Euro, währungsbereinigt lag er in etwa auf Vorjahresniveau. Im Gesamtjahr fuhr das Leverkusener Unternehmen einen Umsatz von 46,6 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ergebnis von 10,1 Milliarden ein. Unter dem Strich stand ein Verlust von 2,55 Milliarden Euro.

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Die Aktionäre sollen wie im Vorjahr eine Dividende von elf Cent je Aktie erhalten. Bayer hatte zum Schuldenabbau schon vor gut einem Jahr die Dividende für die nächsten drei Jahre auf ein Minimum zusammengestrichen.

Die Aussichten sind wie befürchtet wenig rosig: 2025 rechnet Bayer bereinigt um Währungseffekte mit einem Umsatz von 45 bis 47 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis dürfte auf 9,3 bis 9,8 Milliarden Euro fallen. Der Vorstand hatte schon im November wegen eines schwachen Agrargeschäfts erneut die Ergebnisprognose für 2024 gesenkt und Anleger mit trüben Aussichten auch für dieses Jahr verschreckt. Eine verbesserte Performance erwartet der Konzern erst ab 2026.

Quelle: ntv.de

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