Der Börsen-Tag Munich Re wettert Sturmschäden ab
28.02.2020, 08:08 Uhr
Sturmschäden auf den Bahamas: Hurrikan "Dorian" hinterließ eine Schneise der Verwüstung.
(Foto: picture alliance/dpa)
Die Münchner Rückversicherer Munich Re hat den Konzerngewinn im zurückliegenden Jahr trotz einer massiven Schadensbelastung vor allem im vierten Quartal deutlich gesteigert.
- Der Gewinn nach Steuern stieg 2019 von 2,27 auf 2,7 Milliarden Euro, wobei der Konzern unter anderem auch von einem hohen Kapitalanlageergebnis profitierte.
- Von den guten Zahlen sollen auch die Anteilseigner etwas haben: Wie das Dax-Unternehmen am Morgen mitteilte, sollen die Aktionäre eine Dividende von 9,80 Euro bekommen. Im Vorjahr hatte Munich Re noch 9,25 Euro je Aktie ausgeschüttet.
- Für das laufende Jahr sieht sich der Versicherungsriese auf einem guten Weg, das Ziel von 2,8 Milliarden Euro Gewinn zu erreichen.
Die Gesamtbelastung aus Großschäden betrug im Gesamtjahr 3,124 Milliarden Euro nach 2,152 Milliarden Euro im Jahr davor. Allein im vierten Quartal 2019 musste Munich Re Belastungen in Höhe von 1,46 Milliarden Euro stemmen.
Der größte Einzelschaden war der Taifun "Hagibis", der im Oktober in Japan wütete, mit einer Belastung von rund 780 Millionen Euro. Ohnehin war 2019 von hohen Schäden geprägt, dazu zählt etwa der Hurrikan "Dorian" mit einer Belastung von 360 Millionen Euro und der Taifun "Faixi" mit rund 530 Millionen Euro.
Quelle: ntv.de