Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Neue Grenzkontrollen treffen auch Tesla-Werk - Abläufe "in höchstem Maße gefährdet"

Die Industrie- und Handelskammern in Brandenburg sind alarmiert: Die neuen Kontrollen an der deutsch-polnischen Grenze treffen die Wirtschaft in dem ostdeutschen Bundesland hart, insbesondere das Tesla-Werk in Grünheide östlich von Berlin. Nachdem Deutschland die Grenzkontrollen unter der neuen Regierung verschärft hat, führt seit Montag auch Polen auf seiner Seite der Grenze Kontrollen durch.

Diese "schaden dem Wirtschaftsstandort Brandenburg massiv und haben negative wirtschaftliche Auswirkungen auf unsere rund 80.000 Unternehmen", schrieben die IHKs Cottbus und Ostbrandenburg in eienm Brief an Bundesinnenminister Alexander Dobrindt, aus dem das "Handelsblatt" zitiert.

Weiter heißt es: "Brandenburger Großunternehmen wie zum Beispiel Tesla, aber auch viele kleine und mittlere Unternehmen, insbesondere Logistiker, sehen ihre betrieblichen Abläufe in höchstem Maße gefährdet." Ein großes Problem sei der Grenzpendlerverkehr, der durch die polnische "Gegenreaktion" auf die deutschen Grenzkontrollen und Zurückweisungen stark gestört werde. In der "Giga-Factory" in Grünheide arbeiten rund 11.000 Beschäftigte, viele davon wohnen auch in Polen.

Quelle: ntv.de

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