Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Neue Russland-Sanktionen sind Wall-Street-Thema

Die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt dürften die US-Börsen mit Verlusten in die neue Woche starten lassen. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes liegen vorbörslich bis zu 1,3 Prozent im Minus, nachdem der Westen am Wochenende seine Sanktionen gegen Russland verschärft und der russische Präsident Wladimir Putin die Atomstreitkräfte seines Landes in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt hat.

Am Freitag hatte die Hoffnung auf Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine die Aktienkurse deutlich nach oben getrieben. Inzwischen sind die Erwartungen an die Gespräche, die für den heutigen Montag angesetzt wurden, jedoch deutlich zurückgeschraubt worden.

Zu den jüngsten Sanktionen, die am Wochenende beschlossen wurden, gehört auch der Ausschluss verschiedener russischer Banken vom internationalen Zahlungssystem Swift. Aufgrund der internationalen Verbindungen der Bankgeschäfte dürfte dies auch die Aktien der US-Banken stark belasten. In Europa stellen Banken den schwächsten Sektor. Gesucht sind hingegen Aktien der Rüstungsbranche, nachdem die deutsche Bundesregierung eine drastische Erhöhung ihrer Rüstungsausgaben angekündigt hat. Unter den US-Branchenvertretern verteuern sich Raytheon vorbörslich um 5,5 Prozent, Lockheed Martin um 4,7 Prozent, General Dynamics um 5,5 Prozent, Northrop Grumman um 6,6 Prozent und L3Harris Technologies um 4,5 Prozent.

Quelle: ntv.de

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