Der Börsen-TagPorsche setzt in China auf Verbrenner

Porsche schaltet in China wegen sinkender Absatzzahlen einen Gang zurück. Bis Ende 2026 solle die Zahl der Verkaufspunkte auf 80 sinken, sagte China-Chef Alexander Pollich der "Automobilwoche". 2024 waren es noch 150, Ende des Jahres seien es 120. Porsche reagiere damit auf den in den ersten drei Quartalen verzeichneten Absatzeinbruch in dem einst wichtigsten Markt um 26 Prozent auf 32.195 Fahrzeuge. Porsche nehme geringere Stückzahlen bewusst in Kauf, um den Wert der Marke in den Vordergrund zu stellen. "Wir rennen nicht den Einheiten hinterher", sagte Pollich. "Ein großer Hebel für den chinesischen Markt ist die angepasste Modellstrategie mit dem wieder stärkeren Fokus auf Verbrenner." Für 2026 zeigte sich der Manager vorsichtig: "Das Jahr wird erneut sehr herausfordernd werden. Die Bäume wachsen nicht in den Himmel."