Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Prozess um Insolvenz von Infineon-Tochter Qimonda kommt voran

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(Foto: picture alliance / dpa)

Da war doch was! Im seit Ende 2010 laufenden Prozess um die Insolvenz der Infineon-Tochter Qimonda hat nun ein Gutachter seine Einschätzung zum Wert der ehemaligen Speicherchip-Sparte vorgelegt. Demnach liege der Wert um 1,7 Milliarden Euro unter den für die Sacheinlagen maßgeblichen Werten von insgesamt 600 Millionen Euro, teilte Infineon mit. Es handle sich um einen Zwischenschritt in dem Rechtsstreit. Derzeit sei noch nicht absehbar, wann es zu einer gerichtlichen Entscheidung kommen werde.

Qimonda-Insolvenzverwalter Michael Jaffe hat die ehemalige Muttergesellschaft auf 3,35 Milliarden Euro verklagt. Wie hoch eine mögliche Haftung von Infineon ausfalle, sei von weiteren Aspekten abhängig, erklärte der DAX-Konzern. Qimonda war 2009 in die Insolvenz gerutscht. Jaffe wirft Infineon unter anderem vor, das Speicherchip-Geschäft zu überhöhten Preisen in Qimonda ausgegliedert zu haben.

Quelle: ntv.de

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