Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Stillstand französischer Kernkraftwerke kostet EDF knapp 30 Milliarden Euro

Der Rückgang der Atomstrom-Produktion in Frankreich kommt den staatlichen Kraftwerkbetreiber EDF noch teurer zu stehen als bisher gedacht. Der operative Gewinn (Ebitda) werde dadurch in diesem Jahr voraussichtlich mit etwa 29 Milliarden Euro belastet, teilte der Konzern in Paris mit. Zuvor war von 24 Milliarden Euro die Rede gewesen. EDF betreibt alle 56 Atomkraftwerke in Frankreich.

Die Stromproduktion der französischen Kernkraftwerke werde dieses Jahr voraussichtlich nur das untere Ende der Spanne von 280 bis 300 Milliarden Terawattstunden erreichen, hieß es weiter. Im kommenden Jahr soll sie auf 300 bis 330 Terawattstunden steigen, für 2024 hat die EDF-Führung weiter 315 bis 345 Terawattstunden im Auge. Zuletzt waren mehr als die Hälfte der französischen Atomkraftwerke wegen Instandsetzungsarbeiten sowie nach dem Auftreten von Rissen außer Betrieb. Frankreichs Stromversorgung steckt dadurch seit Monaten in Schwierigkeiten.

Zum Thema AKWs in Europa lesen Sie gerne hier unseren Artikel zum neuen finnischen Reaktpr Olkiluoto:

Quelle: ntv.de

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