Der Börsen-Tag Streit über US-Schuldenobergrenze: Unter Biden droht erstmals Shutdown
22.07.2021, 07:51 Uhr
Die USA haben eine gesetzlich festgelegte Grenze, wie viel neue Schulden die Regierung zur Begleichung ihrer Ausgaben machen kann. Das Limit wird in relativ regelmäßigen Abständen angehoben.
(Foto: picture alliance / dpa)
Und ein weiterer kurzer Blick über die Schulter:
Im US-Kongress ist neuer Streit über die Schuldenobergrenze entbrannt, der in der Vergangenheit bereits mehrfach in einem Regierungsstillstand gemündet war. Ohne eine Erhöhung ist das Limit in Höhe von 28,5 Billionen Dollar Ende des Monats im Prinzip ausgereizt.
Finanzministerin Janet Yellen könnte dann mit Überbrückungsmaßnahmen nur für kurze Zeit einen "government shutdown" abwenden, bei dem viele Bundesbehörden aus Geldmangel den Betrieb einstellen müssten. Dies passierte im vergangenen Jahrzehnt schon drei Mal - zuletzt um die Jahreswende 2019. Das Haushaltsbüros des Kongresses (CBO) schätzte am Mittwoch, dass es - je nach Entwicklung von Einnahmen und Ausgaben - im Oktober oder November eng werden könnte.
Quelle: ntv.de