Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Tokio tiefrot, Sydney rot, Shanghai etwas rot

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(Foto: imago/UPI Photo)

Weiter tiefrote Zahlen in Tokio: Der Nikkei-Index knickt um 3,6 Prozent ein auf 27.933 Punkte, hatte aber auch schon vier Prozent im Minus gelegen. An den anderen Plätzen, wo die Indizes zuletzt teils Rekordhochs erreichten, fallen die Einbußen mit bis zu 1,7 Prozent in Sydney deutlich geringer aber immer noch deutlich aus. Am besten hält sich Schanghai, wo sich der Composite-Index mit einem Minus von 0,2 Prozent knapp behaupten kann.

Zu den Zinserhöhungsbefürchtungen trägt insbesondere bei, dass der Präsident der US-Notenbankfiliale von St. Louis, James Bullard, am Freitag sagte, dass der erste Zinsschritt nach oben bereits spät im Jahr 2022 folgen könnte. Die US-Notenbanker hatten die ersten Zinserhöhungen dabei gerade erst für 2023 in den Raum gestellt und damit bereits einen früheren Zeitpunkt als bislang.

Verstärkt wird der Abwärtsdruck in Tokio dadurch, dass der Yen als vermeintlich sicherer Hafen in dem von viel Unsicherheit geprägten Umfeld gesucht ist und deutlich anzieht gegenüber dem US-Dollar. Das verschlechtert die Wettbewerbsfähigkeit japanischer Exportunternehmen.

Quelle: ntv.de

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