Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag US-Preise ziehen so kräftig an wie seit gut achteinhalb Jahren nicht

Die Preise in den USA sind so stark gestiegen wie seit einem Jahr nicht mehr. Sie kletterten im März um 0,6 Prozent zum Vormonat, wie das Arbeitsministerium mitteilt. Das ist das größte Plus seit August 2012. Im Vergleich zum März 2020 stieg die Teuerungsrate auf 2,5 Prozent, nachdem sie im Februar noch bei 1,7 Prozent gelegen hatte.

Experten halten es für möglich, dass die Inflationsrate in den kommenden Monaten über die Marke von drei Prozent klettert. Ein Grund dafür ist auch ein statistischer Effekt: Vor einem Jahr lagen die Preise wegen der Corona-Rezession niedrig. "Vielerorts ruft diese Entwicklung Sorgen hervor", sagt der Chefvolkswirt der VP Bank, Thomas Gitzel. "Die Furcht ist, dass nun aufgrund der fiskalischen und geldpolitischen Hilfen ein Inflationsdamm gebrochen ist."

Die US-Notenbank Fed verfolgt die Entwicklung mit Argusaugen. Sie hat nicht nur Vollbeschäftigung als Ziel, sondern auch stabile Preise. Sie unterstützt die von der Corona-Krise getroffene Wirtschaft mit monatlichen Geldspritzen von 120 Milliarden Dollar, was zur Inflation beitragen kann.

Quelle: ntv.de

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