Der Börsen-Tag VW-Nutzfahrzeugtochter wird pessimistischer
29.10.2025, 11:20 Uhr
Traton hat mit schlechterer Auslastung, Währungseffekten und höheren Zöllen zu kämpfen und steckt derzeit viel Geld in ein neues Scania-Werk in China.
(Foto: Julian Stratenschulte/dpa)
Die VW -Nutzfahrzeugtochter Traton wird angesichts der schwierigen Branchenlage bei ihren Jahreszielen noch zurückhaltender. Bei der um Sondereffekte bereinigten operativen Marge sowie dem Mittelzufluss im Fahrzeuggeschäft - also ohne Finanzdienstleistungen gerechnet - geht Unternehmenschef Christian Levin nun vom unteren Ende der Prognosebandbreiten aus, wie Traton in München mitteilte. Bei der Marge strebt das Unternehmen seit einer Gewinnwarnung im Juli 6,0 bis 7,0 Prozent an, beim Netto-Cashflow im Fahrzeuggeschäft einen Zufluss von 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro.
In den ersten neun Monaten ging der Umsatz des Unternehmens mit den Marken Scania, MAN, International und der südamerikanischen VW Truck & Bus um 8 Prozent auf 32,3 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte operative Ergebnis fiel um über ein Drittel auf 2,04 Milliarden Euro, die entsprechende Marge sackte um 3 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent ab.
Quelle: ntv.de