Unterhaltung

"Promi Big Brother" - Tag 13 Wie viel Evi steckt in Deutschland?

Burdecki mag Kubickis Lächeln.

Burdecki mag Kubickis Lächeln.

Deutschland, deine Wähler. Knutschkugel Evi hält Horst Seehofer für einen Mann mit altem Namen und Willi sieht keine Alternative als zu grinsen. Das erbost den Zuschauer sehr, es nimmt dem siegessicheren König seine Dame.

"Der sieht nett aus, der ist bei der Alternative!", sagt Augentörtchen Evi, "und hör mal, du musst mir auch mal zuhören! Horst ist ein älterer Name, Horst ist von früher!"

Willkommen beim fröhlichen Politiker-Raten mit "Big Brain Burdecki" und Lattenstürmer Willi.

Endlich sind die Masken der Ganoven, die dieses Land im Würgegriff halten, gefallen. Evi und Willi haben ihre langjährigen Undercover-Recherchen abgeschlossen. Fazit: Es steht "krass" schlimm um die Politik, jahrelang wurden wir - die mündigen Bürger  - von Menschen verhohnepiepelt, die nicht die sind, die sie vorgeben zu sein.

Markus Söder nämlich ist in Wahrheit gar nicht Markus Söder, sondern jemand anderer. Hinter Kanzlerkandidat Martin Schulz, der immer vorgaukelt, bei der SPD zu sein, tatsächlich aber in der CSU ist, steckt in Wirklichkeit entweder dieser komische Gauland von der FDP oder aber Wolfgang Kubicki von den Grünen. Vorsicht gilt auch vor der Person, die aussieht wie Christian Lindner! Hinter dieser nett lächelnden Hipster-Fassade verbirgt sich weder der Bundestagsvorsitzende der FDP noch der Sänger, Patrick Lindner, und schon gar nicht ein bayrischer Minister, sondern höchstwahrscheinlich - ein Zwergspitz! Danke, Evi und Willi, Vorschlag fürs Bundesverdienstkreuz ist eben raus.

Jensi - "eine abgewichste Sau"?

Drei Tage vorm Finale liegen im Promi-Knast die Nerven blank. Es herrscht "Emotionale Achterbahnfahrt", wie Emo-Eloy es nennt. Willi schläft sogar schon ganz schlecht: "Hier Evi, fühl mal mein Bauch - wie hart der ist!" Für den verhärteten Muskel bekommt er von Big Brother sofort etwas verschrieben: Kondome. Zu viel für Willi, der mit dem blonden Kullerkeks natüüüüürlich nur rein platonisch verbandelt ist: "Wir knuddeln halt."

Evi und Willi beim Politikerraten.

Evi und Willi beim Politikerraten.

Haus-Psychologe Hilbert versucht Herren emotional runterzufahren und gibt ihm liebevolle Ratschläge. Während Willi zuhört, was Jensi ihm Friedvolles durchs Rolltor steckt, quetscht Evelyn ihrem guten Freund, ebenfalls sehr friedvoll, einen Pickel aus. Es ist schon schön, wenn man jemanden hat, der einem mit Rat und Tat zur Seite steht, aber Willi, der unbedingt ins Finale will, um von der Kohle seine "70.000 Euro Steuerschulden abzuzahlen", hegt plötzlich Missgunst gegen die treue Seele Jensi: "Dieses Menscheln von dem: Ich weiß nicht, ob ich ihm das abnehme! Der weint auf Abruf, wenn der das nur spielt, dann ist er aber ne abgewichste Sau."

"Die wollten einen Dreier mit mir!"

Ein bisschen abgewichst ist es auch von Big Brother die Bewohner mit ihren eigenen Zitaten zu konfrontieren. Stimmt es etwa gar nicht, dass Mr. Germany einst alle Bachelor-Kandidatinnen angeschrieben hat, um sie "klarzumachen"? Das jedenfalls hat Evelyn ja immer behauptet. Aber Rehauge Dominik sagt nun, die Abiturientin habe ihn kontaktiert: "Ich kannte sie nur vom Sehen, wir waren beide auf Mallorca, sie und eine Freundin wollten einen Dreier mit mir!" Darauf Burdecki: "Was, ein Dreier? Nein, dieses Wort ist nicht in meinem Wortschatz!"

Ménage à trois hin oder her -"Fakt ist": Dominik hatte was mit Sarah Knappik. Er und die bereits Raugepfefferte waren "gemeinsam auf dem Klo" - und zwar nicht, um es zu putzen.

Nachdem der Zuschauer schon einen Tag später erfährt, dass "Schdäffn" wegen seines "aggressiven kippenlosen Suchtverhaltens" von seinen Mitbewohnern auf die Abschussliste gesetzt wurde, werden die Karten an Tag 13 neu gemischt.

Willi hat die Rote Karte

Eloy ist durch eine grüne Karte von der Nominierung geschützt, verschenkt sie aber an Domi, "den Sohn, den er gern gehabt hätte" und Willi, der die rote und somit Arschkarte hat, gibt diese natürlich auch weiter - an Milo. Denn der ehrliche, aufrichtige, korrekte "kölsche Jung" will zu gern ins Finale, um "dat Ding zu rocken".

Inzwischen sind alle ziemlich fertig auf der Bereifung, aber sie haben immer noch genügend Power, um Willi in den Allerwertesten zu kriechen. Willi, du bist ein Freund fürs Leben, Willi, wie kann ich dir helfen, Willi, ich will dich schützen. Willi, Willi, Willi. Als wäre Herren ein Mafiaboss, mit dem man es sich besser nicht verscherzt.

Am Ende dieses "emotionalen Tages" landen Jens, Milo und Evelyn auf der Nominierungsliste. Und obwohl das gemeine Volk ja meistens nicht so blöd ist, wie es scheint, sondern noch viel blöder, vollführt es am dreizehnten Tag einen brillanten Schachzug. Denn was schwächt den sich seines Sieges sicher wähnenden König mehr, als dass man ihn seiner (Herz)-Dame beraubt?

Tschüss, goldige Evelyn. Und bitte denk dran: "Ja nichts unterschreiben!"

Quelle: ntv.de

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