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Östlich der SamoainselnSatellitenreste fallen ins Meer

28.09.2011, 15:57 Uhr
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Weltraumschrott: Der Satellit ist rund sechs Tonnen schwer. (Foto: dpa)

Vier Tage nach dem Absturz des tonnenschweren Satelliten UARS rechnen die Experten aus, wo genau die Trümmerteile aufgekommen sein müssen. Die Absturzstelle lag weit weg von bewohntem Land.

Das Rätsel ist gelöst: Die Trümmer des am Samstagmorgen abgestürzten Forschungssatelliten UARS sind im Südpazifik gelandet. Wie die Nasa mitteilte, trat der künstliche Himmelskörper über einem Meeresabschnitt 14,1 Grad südlicher Breite und 170,2 westlicher Länge in die Erdatmosphäre ein - weit entfernt von jeder großen Landmasse. Das hätten Experten der Luftwaffe auf dem Stützpunkt Vandenberg (Kalifornien) berechnet.

Demnach fielen die nach Schätzungen der US-Weltraumbehörde bis zu 26 Satelliten-Trümmerstücke östlich der Samoainseln ins Wasser - Teile aus Materialien wie Beryllium, Titan oder Stahl, die der Hitze beim Wiedereintritt in die Atmosphäre standhalten konnten.

Der rund sechs Tonnen schwere und busgroße Satellit war 1991 ins All geschickt worden, um die Ozonschicht und die Erdatmosphäre zu untersuchen. Die Messungen gingen im Jahr 2005 zu Ende, seitdem war der Satellit außer Betrieb. Da er keinen Treibstoff an Bord hatte, konnte die Nasa den Absturz nicht steuern.

Quelle: dpa