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Welche Eier sind verseucht? Stempelnummern geben Auskunft

(Foto: picture alliance / dpa)

Verbraucher haben nun eine erste Chance, herausfinden, ob ihr Frühstücks-Ei womöglich dioxinverseucht ist. Durch den Stempel auf dem Ei lässt sich zurückverfolgen, ob es von einem der betroffenen Betriebe stammt. Nordrhein-Westfalen hat als erstes Bundesland entsprechend reagiert: Auf der Internet-Seite des Verbraucherschutz-Ministeriums sind die Stempelnummern nordrhein-westfälischer Eier veröffentlicht, die als dioxinbelastet gelten. Das niedersächsische Agrarministerium zog nach.

Folgende Eier sind demnach verunreinigt:

- XL-Eier mit der Stempelnummer 2-DE-0513912 (MHD 20. Januar 2011, verkauft bis zum 23. Dezember 2010)

- Bräunliche Eier mit der Nummer 3-DE-0514411 (MHD 20. Januar 2011, verkauft bis zum 23. Dezember 2010)

- Eier mit dem Stempel 2-DE-0355461

Was verrät die Nummer auf dem Ei?

Jedes in Deutschland verkaufte Ei trägt einen Stempel. Wer den Code zu entschlüsseln versteht, weiß, aus welcher Haltung, welchem Land und welchem Betrieb bzw. Hof das Ei stammt.

So weist eine "1" auf Freilandhaltung hin, eine "2" auf Bodenhaltung, eine "3" auf Käfighaltung. Eine "0" steht für die ökologische Produktion. Bei den darauf folgenden Länderkürzeln steht "DE" für Deutschland, "FR" für Frankreich, "EN" für England, "NL" für die Niederlande etc.

An das Länderkürzel schließt sich eine Kennziffer an. Bei deutschen Eiern ist hier zunächst das Bundesland codiert, aus dem das Ei stammt, und dann den Betrieb. Beginnt die Kennziffer mit "03", ist das Ei ein Produkt niedersächsischer Legehennen. Aus Nordrhein-Westfalen kommen Eier, deren Kennziffer mit "05" beginnt.

Quelle: ntv.de, asc

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