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Studie zeigt Zusammenhang Fettiges Essen fördert Asthma

In Deutschland leiden rund sieben Prozent der Menschen an klinischem Asthma.

In Deutschland leiden rund sieben Prozent der Menschen an klinischem Asthma.

(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Menschen, die an Asthma leiden, sollten auf fettreiche Mahlzeiten verzichten. Das zeigt eine neue Studie aus Australien. Nur wenige Stunden nachdem die Probanden der Studie ein Essen mit viel Fett zu sich nahmen, verstärkte sich die Entzündung der Atemwege, die bei Asthmatikern chronisch ist. Zudem wurde die Wirkung des Asthma-Medikamentes Salbutamol gehemmt.

"Diese Symptome, traten nur nach einem fettreichen Essen auf. Bei einem fettarmen Essen blieben sie aus", sagte Dr. Lisa Wood von der Universität in Newcastle in Australien. "Das fettreiche Essen beeinträchtigt zudem die Reaktion des Körpers auf das Medikament Salbutamol."

"Wir waren überrascht"

In den letzten Jahrzehnten hat sich Asthma in den westlichen Ländern stark ausgebreitet. Forscher vermuteten deshalb schon länger, dass die Ernährung eine wichtige Rolle für den Ausbruch und die Entwicklung der Krankheit spielt.

"Diese Studie ist die erste, die einen Zusammenhang zwischen fettreicher Ernährung und der Atemwegsentzündung zeigt. Gerade deswegen ist sie so wichtig", sagt Wood. "Die Beobachtung, dass eine fetthaltige Mahlzeit zum Beispiel die Wirkung von Salbutamol hemmt, hat uns überrascht. Das hatten wir nicht erwartet."

Quelle: ntv.de, fma

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