Der Tag AKK bringt Blockade russischer Schiffe ins Gespräch
30.11.2018, 15:16 UhrIn der sich zuspitzenden Ukraine-Krise hat CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer eine Schließung von europäischen und US-Häfen für russische Schiffe aus der Krim-Region ins Spiel gebracht.
- "Der erste Schritt ist, dass der Sachverhalt klar geklärt wird", forderte die Kandidatin für den CDU-Vorsitz in einem Interview mit Reuters: "Wenn es sich bestätigt, dass die Aggression von Russland ausgegangen ist, (…) dann bin ich der Meinung, muss es auch eine klare Antwort geben."
- Eine Antwort könnte sein: "Dass russische Schiffe, die aus der Region kommen, aus dem Asowschen Meer, so lange auch nicht mehr in europäische oder US-Häfen einlaufen dürfen, wie dieser Zustand mit der Ukraine nicht beseitigt ist", sagte Kramp-Karrenbauer.
- Auf die Frage, ob sie auch dafür sei, dass deutsche Marineeinheiten an einer möglichen Beobachtungsmission im Asowschen Meer teilnehmen sollten, antwortete sie: "Das ist sicherlich eine weitere Eskalationsstufe. Ich wäre sehr froh, wir würden vorher Lösungen finden, die das überflüssig machen."
Quelle: ntv.de