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Der Tag Berlin setzt Hilfe für Idlib aus

Nach dem Vormarsch einer Al-Kaida-nahen Miliz in der letzten großen syrischen Rebellenprovinz Idlib hat Deutschland die Millionen-Hilfe für dieses Gebiet teilweise ausgesetzt. Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) stellte vorerst alle Maßnahmen ein, das Auswärtige Amt stoppte seine Stabilisierungsprojekte, wie beide Häuser mitteilten.

  • Vorerst ausgesetzt werden unter anderem Gelder für eine Entbindungsklinik, die voraussichtlich schließen muss. 
  • Aus dem BMZ hieß es, die Projekte seien suspendiert, aber nicht beendet.
  • Das Ministerium hatte 2019 Mittel in Höhe von 17,4 Millionen Euro für Maßnahmen in der Region geplant, davon rund ein Drittel von anderen Ländern mitfinanziert. Das Auswärtige Amt teilte mit, betroffen seien Projekte im Umfang von 3,5 Millionen Euro, die zur Unterstützung lokaler Verwaltungsstrukturen vorgesehen seien.
  • Die Miliz Haiat Tahrir al-Scham hatte Anfang des Jahres nach Kämpfen mit rivalisierenden Rebellen die Kontrolle über die Region Idlib im Nordwesten Syriens übernommen.

Quelle: ntv.de

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