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Der Tag Chicagos Bürgermeister nennt Trump "instabilen, unberechenbaren Menschen"

Zeigt sich standhaft und unbeugsam: Brandon Johnson.

Zeigt sich standhaft und unbeugsam: Brandon Johnson.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Donald Trump nimmt auffälliger Weise vor allem US-Städte ins Visier und schickt die Nationalgarde dorthin, wo demokratische Politiker an der Spitze stehen. So auch in Chicago. Angeblich soll die Stadt die Beamten der Einwanderungsbehörde ICE nicht schützen, behauptet Trump. Die Nationalgardisten "lauern" übrigens geradezu schon vor der Stadtgrenze. Der Gouverneur des Bundesstaates Illinois, JB Pritzker, bestätigte am Vortag, dass sie bereits eingetroffen seien, aber noch nicht auf Chicagos Straßen sichtbar seien. Chicagos Bürgermeister Brandon Johnson wehrt sich indes gegen den Republikaner und die fragwürdigen Entscheidungen aus Washington. Das gefällt dem US-Präsidenten eindeutig nicht. Bei seiner Plattform Truth Social poltert Trump, dass Johnson und Pritzker "im Gefängnis sitzen" sollten. Das Echo folgt prompt: Johnson nennt Trump beim Sender CNN einen "instabilen, unberechenbaren Menschen", der eine Bedrohung für die Demokratie darstelle. "Es ist sicherlich nicht das erste Mal, dass Donald Trump ungerechtfertigt die Verhaftung eines schwarzen Mannes fordert", sagte der Demokrat und wirft dem Republikaner implizit Rassismus vor. "Ich gehe nirgendwo hin. Ich werde als Bürgermeister dieser großartigen Stadt standhaft bleiben." Auch warf Johnson dem Präsidenten erneut vor, "außerhalb der Grenzen der Verfassung" zu handeln.

Quelle: ntv.de

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