Mittwoch, 02. April 2025Der Tag

Heute mit Tobias Hauser und Johanna Ohlau
22:38 Uhr

Das war Mittwoch, der 2. April 2025

Guten Abend, liebe Leserinnen und Leser,

mit einer traurigen Nachricht aus Hollywood hat der Tag heute begonnen: Hollywoodstar Val Kilmer ist im Alter von 65 Jahren gestorben. Einen Rückblick auf das Leben des "Batman"-Darstellers habe ich Ihnen hier nochmal verlinkt. Außerdem beherrschten diese Nachrichten das Geschehen an diesem Mittwoch:

Regierung nennt Berichte "Müll" - US-Medien: Trump-Berater Elon Musk will sich zurückziehen

Elon Musk vergrault Kunden: Auslieferungen von Tesla fallen weltweit deutlich

Wissenschaftliche Sensation: Chemikern gelingt Durchbruch im Kampf gegen Krebs

Sensationsfund am Rande von Wien: Massengrab mit 150 toten Soldaten aus Römerzeit entdeckt

"Er war ein schlechter Mensch": Macaulay Culkin hat seit 30 Jahren keinen Kontakt zum Vater

Zudem habe ich noch diese Leseempfehlungen:

SPD auf der Bremse: Wie die Union Druck beim Bürokratieabbau macht
Von Volker Petersen

Aushungern, vertreiben, besetzen: Netanjahus Plan ist klar: Gaza soll es nicht mehr geben
Ein Kommentar von Frauke Niemeyer

Über die Ereignisse im Ukraine-Krieg halten wir Sie auch in der Nacht in unserem Ukraine-Ticker auf dem Laufenden. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.

Ihre Johanna Ohlau

22:19 Uhr
Breaking News

Trump kündigt reziproke US-Zölle für "die ganze Welt" an

US-Präsident Donald Trump verkündet den erwarteten Zoll-Hammer bei einer Rede in den USA. Den Amerikanern macht er dabei große Versprechungen. Ein Handelskrieg mit der Europäischen Union scheint unmittelbar bevorzustehen.

Mehr dazu lesen Sie hier.
22:01 Uhr

Nach US-Rückzug: Deutschland zahlt zwei Millionen Euro mehr an die WHO

Karl Lauterbach

Karl Lauterbach

(Foto: dpa)

Die Trump-Regierung hat ja bereits im Januar angekündigt, dass sich die USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zurückziehen. Das reißt ein Milliarden-Loch in den Haushalt. Da ist die Ankündigung aus Deutschland, die Organisation mit weiteren zwei Millionen Euro zu unterstützen, zwar lobenswert, aber auch ein Tropfen auf den heißen Stein. Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach von der SPD kündigte die zusätzliche Summe an. "Der Rückzug der Vereinigten Staaten aus der WHO gefährdet nicht nur die finanzielle Stabilität, sondern auch die multilaterale Zusammenarbeit in der globalen Gesundheitsarchitektur", teilte Lauterbach mit.

2024 finanzierten die USA rund 18 Prozent des Budgets von rund 3,4 Milliarden Dollar (rund 3,1 Milliarden Euro). Wegen des erwarteten Ausfalls und Entwicklungshilfe-Kürzungen in anderen Ländern arbeitet die WHO an Einsparungen im Umfang von 20 Prozent.

21:32 Uhr

Winzig wie ein Reiskorn: So "groß" ist der kleinste Herzschrittmacher der Welt

Nicht mal so groß wie ein Reiskorn soll er sein: ein neu entwickelter Herzschrittmacher. Ein Forscherteam aus Frankreich hat den nach eigenen Angaben kleinsten Herzschrittmacher der Welt heute präsentiert. Es könne noch zwei bis drei Jahre dauern, bis der neue Herzschrittmacher am Menschen getestet wird, sagte Studienautor John Rogers von der Northwestern University. Sein Kollege Bozhi Tian von der Universität in Chicago, der nicht an dem Projekt beteiligt war, sprach von einem "Durchbruch", der auch Fortschritt in anderen Bereichen der Medizin anstoßen könnte.

Besonders innovativ: Der neu entwickelte Herzschrittmacher ist kabellos und soll sich, wenn er nicht mehr gebraucht wird, im Körper auflösen.

21:03 Uhr

Cher trauert um Ex Val Kilmer: "Valus, ich werde dich vermissen"

Cher und Val Kilmer waren ein Paar.

Cher und Val Kilmer waren ein Paar.

(Foto: picture alliance / Captital Pictures)

Sie war Ende 30 und er Mitte 20 - Anfang der 80er Jahre waren Musik-Ikone Cher und Schauspieler Val Kilmer ein Paar. In der Liebe hatten sie kein Glück, aber daraus entwickelte sich eine lebenslange Freundschaft. Nun trauert die 78-Jährige um ihren "großartigen Freund". Der "Batman"-Darsteller ist infolge einer Lungenentzündung gestorben. Bei X schrieb die Sängerin: "Valus, ich werde dich vermissen. Du warst lustig, verrückt, eine Nervensäge, ein großartiger Freund, Kinder liebten dich." In der "Howard Stern Show" sprach Cher im vergangenen Jahr über die schmerzhafte Trennung. Nur einmal habe ein prominenter Partner mit ihr Schluss gemacht, berichtete sie dem Moderator. "Ich war wahnsinnig verliebt in Val Kilmer, und er hat mich verlassen", erinnerte sich die Sängerin. Als Grund für die Trennung nannte sie auf Nachfrage das Alter ihres Ex-Freundes. "Er war wirklich jung", so Cher. 14 Jahre lagen zwischen den beiden - damals sorgte das für Aufsehen - zumindest, wenn die Frau älter war.

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20:01 Uhr

Band Muse unterstützt Boykottaufrufe und verschiebt Show in Istanbul

Matthew Bellamy

Matthew Bellamy

(Foto: picture alliance / IPA)

Eigentlich sollte Muse Anfang Juni in der Türkei auftreten. Doch jetzt hat die britische Rockband ihre Show vorerst gecancelt und verschiebt das Konzert auf das kommende Jahr. Das hängt mit Boykottaufrufen in der Türkei zusammen im Zuge der Festnahme des abgesetzten Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu. "Nach reiflicher Überlegung und Hören des Feedbacks unserer Fans, wobei wir ihre Bedenken voll und ganz respektieren, wird unsere Show in Istanbul nun auf 2026 verschoben", schrieb die Gruppe auf X. Damit solle sichergestellt werden, dass der Veranstalter nicht involviert sein werde. "Wir sehen uns im Jahr 2026", hieß es weiter. Tausende Nutzerinnen und Nutzer im Netz forderten in den vergangenen Tagen unter anderem den Sänger Robbie Williams und Muse dazu auf, ihre Konzerte in der Türkei abzusagen, weil der Veranstalter sich gegen die Boykottaufrufe ausgesprochen habe. Der Veranstalter zog sich daraufhin aus der Organisation aller Projekte zurück, wie der Chef der Firma auf X mitteilte.

Der Boykottaufruf richtet sich generell gegen regierungsnahe Firmen und Marken - es gab scharfe Kritik vonseiten der Regierung. Heute wurde als Zeichen des Protests zu einem allgemeinen Konsumboykott aufgerufen.

19:25 Uhr

Raketen-Influencer vor Gericht: Polizei fordert erneut Böller-Verbot

Ein junger Mann steht vor einer Hausfassade, zündet eine Rakete und lässt sie durch ein Fenster in einem Kinderzimmer einschlagen - die Aufnahme eines Influencers aus der Silvesternacht in Berlin sorgten für großes Entsetzen. Nun hat der Prozess gegen den Mann begonnen. Die Gewerkschaft der Polizei erneuert beim Prozessauftakt ihre Forderung nach einem bundesweiten Böllerverbot an Silvester.

19:16 Uhr

Nach Kritik an Trump: Neil Young befürchtet Probleme bei Einreise in die USA

Neil Young

Neil Young

(Foto: picture alliance / empics)

Ob Friedensnobelpreisträger und früherer Präsident eines Landes oder auch ein prominenter Musiker und US-Staatsbürger - vor US-Präsident Trumps willkürlichem Abschiebe- und Einreise-Wahnsinn ist wohl niemand gefeit. Auch nicht Costa Ricas Ex-Staatschef Óscar Arias oder eben Folkrock-Musiker Neil Young ("Heart of Gold", "Harvest Moon"). Letzterer will im Sommer auf Tour gehen - erst in Europa und dann in den USA. Doch kann er dann überhaupt noch in die USA zurückkehren? Darüber ist der Musiker in Sorge. "Wenn ich in Europa Musik machen werde und dort über Donald J. Trump spreche, könnte ich einer derjenigen sein, die nach Amerika zurückkommen und an der Einreise gehindert oder ins Gefängnis gesteckt werden, um auf dem Zementboden mit einer Aluminiumdecke zu schlafen", schrieb der 79-Jährige auf seiner Webseite. Er liebe Amerika und die Menschen dort, schrieb Young, der nach eigenen Angaben sowohl die kanadische als auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, weiter. Aber er denke, dass Trump der schlechteste Präsident in der Geschichte des Landes sei. Zuletzt hatten die Behörden Menschen bei der Einreise in die USA schärfer kontrolliert, mehrere Fälle von "Abschiebungen" - etwa von Touristinnen und Touristen zurück nach Deutschland - sorgten für Aufsehen. US-Staatsbürgern wie Young kann die Einreise legal allerdings nicht komplett verweigert werden.

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18:33 Uhr

Verkehrsminister: Der Führerschein muss günstiger werden

Führerschein nur für gut betuchte Menschen? Das wäre keine gute Entwicklung.

Führerschein nur für gut betuchte Menschen? Das wäre keine gute Entwicklung.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Was haben Sie für Ihren Führerschein so hingeblättert? Okay, andere Zeiten, andere Preise und Gehälter. Doch ich bin schon neulich zusammengezuckt, als ich gehört habe, was man heute für einen Führerschein zahlen muss. Wie sollen junge Menschen 3000 bis 4000 Euro für einen Führerschein bezahlen? Umso mehr freut mich zu hören, dass die Verkehrsminister der Länder das auch so sehen und sich beim Bund dafür einsetzen wollen, die Führerscheinprüfung für Autofahrer-Neulinge wieder erschwinglicher zu machen. Vor allem die theoretische Ausbildung werde als überfrachtet angesehen, was zu hohen Durchfaller-Quoten und damit verbunden zu einer Kostensteigerung führe, sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter von der CSU bei der Verkehrsministerkonferenz in Nürnberg. "Die Verkehrsministerkonferenz sieht die stetig steigenden Kosten für den Erwerb eines Führerscheins als Hemmnis für die individuelle Mobilität, dies gilt insbesondere in ländlichen Gebieten mit einem eingeschränkten Angebot an Leistungen des öffentlichen Personennahverkehrs", heißt es in dem Beschluss der Verkehrsministerkonferenz. Die Landesministerinnen und -minister sitzen noch bis morgen in Nürnberg zusammen.

17:44 Uhr
Breaking News

US-Bericht: Trump-Berater Elon Musk will sich zurückziehen

Elon Musk

Elon Musk

(Foto: REUTERS)

Tech-Milliardär Elon Musk gibt laut einem Medienbericht sein Amt als einer der wichtigsten Berater von US-Präsident Donald Trump auf. Trump habe seinem innersten Beraterkreis mitgeteilt, dass Musk in den kommenden Wochen ausscheiden werde, berichtet das Magazin "Politico" unter Berufung auf drei mit dem Vorgang vertraute Personen.

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17:28 Uhr

Ab Mai akzeptieren die Behörden (fast) nur noch digitale Passfotos

Wann läuft Ihr Ausweis ab? Vielleicht bei der Gelegenheit nochmal checken ...

Wann läuft Ihr Ausweis ab? Vielleicht bei der Gelegenheit nochmal checken ...

(Foto: picture alliance / Zoonar)

Wer seinen Ausweis oder Reisepass erneuern lassen muss, braucht dafür ab 1. Mai ein digitales Passfoto. Doch übergangsweise werden in Ausnahmefällen auch Papierfotos akzeptiert bis zum 31. Juli. Das teilt das Bundesinnenministerium auf Anfrage mit. Das hat schlicht damit zu tun, dass es wohl Verzögerungen bei der technischen Ausstattung in einigen Bürgerämtern gibt. Über die Ausnahmeregelung hatte zuerst "Bild" berichtet. Eigentlich sollen ab Mai von der Passbehörde nur noch digitale Fotos akzeptiert werden, die entweder direkt in der Behörde angefertigt oder auf einem festgelegten, sicheren Übermittlungsweg von einem Fotostudio dorthin gesendet werden. Bei digitalen Fotos, die elektronisch übersandt werden, prüft die Passbehörde dann auch gleich, ob das übermittelte Bild den Anforderungen an biometrische Fotos entspricht. Die neuen Vorgaben sollen die Gefahr von Fälschungen und Manipulationen verhindern.

Als Ausnahmefall zählt nach Auskunft des Bundesinnenministeriums bis zum 31. Juli auch, wenn ein Bürger oder eine Bürgerin im April ein Foto von sich machen lässt, aber erst im Mai den Termin zur Beantragung des Ausweises hat. Für ein digitales Foto wird eine sogenannte "Lichtbildgebühr" zukünftig fällig in Höhe von sechs Euro. Einige Bürgerbüros in kleineren Kommunen wollen auch aus Rücksicht auf Fotogeschäfte in der Gemeinde auf eigene Fotogeräte verzichten.

16:47 Uhr

Wie viele alte Handys schlummern bei Ihnen in der Schublade?

Ob der Akku noch einen Balken hat?

Ob der Akku noch einen Balken hat?

(Foto: picture alliance / imageBROKER)

Ich kann es gar nicht genau sagen, aber ja, so manches altes Telefon fliegt auch noch in meiner Schublade herum. Da scheine ich nicht allein zu sein: Die Menschen in Deutschland horten einer Umfrage zufolge massenhaft ausrangierte Handys. Das teilt der Digitalverband Bitkom mit. Demnach beläuft sich die Zahl auf etwa 195 Millionen Mobiltelefone. Damit sei die Menge zwar verglichen mit den Vorjahren zurückgegangen, aber immer noch "riesig". Im Jahr 2022 waren es noch etwa 210 Millionen alte Handys. 89 Prozent der Befragten gaben Bitkom zufolge an, mindestens ein unbenutztes Handy zu besitzen - das entspreche rund 61 Millionen Menschen. Über die Hälfte (54 Prozent) horte drei oder mehr Geräte, die nicht mehr genutzt werden - zu der Gruppe gehöre dann wohl auch ich. Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder nennt auch gute Gründe dafür, die Geräte fachgerecht zu entsorgen: "So lassen sich wertvolle Ressourcen schonen, Elektroschrott vermeiden und die Umwelt schützen." Befragt wurden 1004 Menschen ab 16 Jahren. Die Umfrage ist demnach repräsentativ.

Übrigens: Alte oder defekte Geräte dürfen nicht einfach in den Hausmüll geworfen werden. Die können Sie zum nächsten Wertstoffhof bringen. Auch große Supermärkte und Discounter sind zur Rücknahme verpflichtet, genauso wie Hersteller und große Mobilfunkunternehmen.

15:52 Uhr

Senior brettert mit Auto durchs Brandenburger Tor

Mit etwas Sightseeing der ganz anderen Art hat ein Senior in Berlin für Aufsehen gesorgt: Der 84-Jährige brauste mit seinem Auto nicht am Brandenburger Tor vorbei, sondern hindurch. Das teilt die Berliner Polizei mit. Ganz ohne Schaden lief die Fahrt durch das Wahrzeichen nicht ab: Der Mann riss mit seinem Auto einen Poller aus der Verankerung. Auf dem Platz des 18. März kam der Wagen dann zum Stehen. Ein Objektschützer der Polizei eilte daraufhin zum Fahrzeug, öffnete die Tür und alarmierte seine Kollegen. Da der Senior sich auch daraufhin verhaltensauffällig zeigte, kam er in ein Krankenhaus, heißt es. Eine Wiederholung wird es wohl nicht geben: Der Mann ist jetzt zwar um eine Erfahrung reicher, aber um einen Führerschein ärmer. Weder er noch Passanten, Touristen oder das Tor kamen bei der Spritztour zu Schaden. Falls Sie jetzt Lust auf Sightseeing haben, kann ich Ihnen digital unsere Bildergalerie zum Brandenburger Tor anbieten.

15:13 Uhr

Akw wieder ans Netz? Umweltministerin Lemke nennt Union-Vorschlag "irrwitzige Idee"

Steffi Lemke

Steffi Lemke

(Foto: picture alliance / dts-Agentur)

Stillgelegte Atomkraftwerke wieder in Betrieb nehmen? Diese Idee der Unionsfraktion bezeichnet die scheidende Umweltministerin Steffi Lemke als realitätsfern. Der Rückbau der betroffenen Meiler laufe "mit vollen Tempo", sagt die Grünen-Politikerin dem "Spiegel". Dass dabei auch ins Spiel gebracht werde, den Staat zum Betreiber und Eigentümer alter Atomkraftwerke zu machen, sei "eine geradezu irrwitzige Idee". Lemke verwies dabei auf die "ökonomischen, rechtlichen und sicherheitstechnischen Risiken". Wie das "Handelsblatt" berichtet hatte, soll es um die Wiederinbetriebnahme von sechs stillgelegten Kernkraftwerken gehen. Demnach solle eine Prüfung ergeben, ob diese technisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll sei. Werde dies bejaht, könne auch der Staat die Akw übernehmen, wenn die Betreiberunternehmen daran kein Interesse hätten. Der Rückbau der Akw soll den Angaben zufolge bis zum Ende der Prüfung "umgehend gestoppt" werden. Und da wäre noch bei allen bereits entstandenen Kosten die Frage: Woher kommen die Brennelemente für eine Neuauflage der Atomenergie in Deutschland? Und die Frage, wie mit dem Atommüll, den wir bereits haben, verfahren wird, ist ja auch noch ungeklärt, nicht?

15:11 Uhr
Breaking News

Auslieferungen von Tesla fallen weltweit deutlich

Die Auslieferungen von Tesla sind im vergangenen Quartal um rund 13 Prozent gefallen. Der von Tech-Milliardär Elon Musk geführte Elektroauto-Hersteller brachte weltweit 336.681 Fahrzeuge zu den Kunden, wie das Unternehmen mitteilt.

Mehr dazu lesen Sie hier.
14:15 Uhr

Schichtwechsel

Mein geschätzter Kollege Tobias Hauser kann jetzt den Feierabend einläuten und die Sonne genießen! In "Der Tag" machen wir das erst am späten Abend. Ab jetzt übernehme ich hier und halte Sie mit Nachrichten und Wissenswertem aus Deutschland und der Welt auf dem Laufenden und bestenfalls auch etwas bei Laune. Mein Name ist Johanna Ohlau. Hinweise, Fragen und Kritik bekomme ich gern per E-Mail: johanna.ohlau(at)ntv.de. Los geht's! Ich persönlich warte schon gespannt auf 15 Uhr. Da sollen die neuen Verkaufszahlen von Tesla für das erste Quartal veröffentlicht werden. An den Zulassungszahlen haben wir hier in Deutschland in den ersten Monaten des Jahres ja bereits gesehen, wie die politischen Aktivitäten von Tesla-Chef Elon Musk und seine rechten Ansichten hier zu Lande ankommen - ganz und gar nicht gut. Wie ist das weltweit? In Schweden hat der Versicherungskonzern Folksam seine gesamten Anteile am E-Autobauer abgestoßen. Mehr darüber erfahren wir dann gleich auf jeden Fall im Börsen-Tag.

13:55 Uhr

Polizei stoppt Autofahrer mit im Wagen fliegendem Papagei als Kopiloten

Das muss ein höchst kurioses Bild gewesen sein, das sich den Beamten in Erfurt geboten hat: Polizisten haben einen Autofahrer gestoppt, der einen im Fahrzeug fliegenden Papagei als Kopiloten dabeihatte. Ein Drogenvortest bei dem 35-Jährigen war positiv, wie die Beamten in der thüringischen Landeshauptstadt am Mittwoch mitteilten. Demnach wurde der Mann am Montagnachmittag angehalten. Der Papagei hatte im Innenraum des Autos "seinen persönlichen Luftraum".

Nach dem Drogentest war die Fahrt für den Mann und seinen gefiederten Freund zu Ende. Auf der Polizeidienststelle musste der 35-Jährige eine Blutprobe abgeben. Sein Haustier sei ihm dabei nicht von der Seite gewichen, erklärte die Polizei. Anschließend konnten beide ihren Ausflug zu Fuß fortsetzen.

13:23 Uhr

Bericht über Tote in UN-Klinik bei israelischem Angriff im Gazastreifen

Bei einem israelischen Luftangriff im nördlichen Gazastreifen ist nach palästinensischen Medienberichten eine Klinik des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA getroffen worden. Mindestens 19 Menschen, darunter neun Minderjährige, seien bei dem Vorfall in Dschabalija getötet und weitere verletzt worden, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Die israelische Armee sprach dagegen von einem Angriff auf Hamas-Terroristen in Dschabalija. Diese hätten sich in einem Kommandozentrum aufgehalten, "das zur Koordinierung von Terroraktivitäten und als zentraler Treffpunkt der Terrororganisation diente".

Laut Wafa hielten sich im Bereich der Klinik Binnenvertriebene auf. In dem Gebäude sei ein Feuer ausgebrochen. Auch bei weiteren israelischen Angriffen in anderen Teilen des Küstenstreifens habe es insgesamt vier Todesopfer gegeben. In Chan Junis im Süden des Gazastreifens seien zudem die Leichen von zwölf Menschen aus Trümmern geborgen worden, darunter auch Frauen und Kinder.

13:21 Uhr

Zwei Millionen Nutzer: Riesiges Kinderpornonetzwerk zerschlagen

Ermittler aus 35 Ländern haben nach Angaben von Europol ein riesiges Pädophilen-Netzwerk mit fast zwei Millionen Nutzern weltweit ausgehoben.

Mehr dazu lesen Sie hier.
12:39 Uhr

Ed Sheeran begeistert mit neuem Song Iraner weltweit

Musik verbindet - sogar über verschiedene Sprachen und Kulturen hinweg. Das hat sich wieder mal bewiesen, diesmal wegen Popstar Ed Sheeran. Der begeistert mit seinem neuen Song "Azizam" Iranerinnen und Iraner weltweit. Der britische Sänger hatte das Stück bereits Mitte März bei einer spontanen Performance in New Orleans vorgestellt. Offiziell veröffentlicht der 34-Jährige "Azizam", Persisch für "Liebling", an diesem Freitag. Die Idee zu dem Song entstand in Zusammenarbeit mit dem schwedisch-iranischen Produzenten Ilya Salmanzadeh, wie Warner Music mitteilte. "Ich liebe es, mehr über Musik und verschiedene Kulturen zu lernen, je mehr ich reise und mich mit Menschen verbinde", erklärte Sheeran zur Entstehungsgeschichte.

In den sozialen Netzwerken zeigten sich Iranerinnen und Iraner weltweit begeistert. "Ich bin Perser und meine Oma singt es ohne Unterbrechung. Danke Ed!!!", kommentierte ein Nutzer unter einem Youtube-Teaser. "Es bedeutet so viel, unsere Kultur und Sprache in deiner wunderschönen Kunst widergespiegelt zu sehen", schrieb eine andere Nutzerin.

11:55 Uhr

"Sie wurde wiedergeboren": Müllsammler findet Kind in Kiste

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(Foto: AFP)

Auf der Suche nach wiederverwertbaren Abfällen hat ein Müllsammler in Brasilien die Überraschung seines Lebens erlebt: Neben einer Mülltonne in Rio de Janeiro entdeckte Samuel da Silva dos Santos am Dienstag ein ausgesetztes Baby. Das Bild des Mannes mit dem in eine rosa Decke gehüllten Neugeborenen inmitten einer Straße voller Schutt im Norden der brasilianischen Millionenstadt ging im Internet viral - und sorgte sowohl für Erleichterung als auch für Empörung.

"Das ist sehr bewegend, denn sie ist doch eine Kriegerin. Sie wurde wiedergeboren", sagte der weinende Müllmann später der Nachrichtenagentur AFP. Zusammen mit seinem Kollegen Anderson Mendes Nunes habe er das kleine Mädchen gegen zwei Uhr morgens am Ende eines langen Arbeitstages in einer Kiste entdeckt, die neben einem Müllcontainer abgestellt worden war. Anfangs habe er gedacht, es handele sich um eine Puppe. Als sie das kleine Wesen auf den Arm nahmen, habe es seine Augen geöffnet.

10:28 Uhr

Esken gibt Wasserstandsmeldung zu Koalitionsverhandlungen

Am meisten Zeit frisst das Kleingedruckte - so ist es wohl auch bei den Koalitionsverhandlungen. Dennoch gibt sich SPD-Chefin Saskia Esken optimistisch über die Verhandlungen mit der Union - erwartet aber keine rasche Einigung. "Ich bin überzeugt, dass wir in die nächste Woche gehen werden, da ist noch viel zu tun", sagte Esken vor einer weiteren Gesprächsrunde in Berlin. Die Gespräche kämen voran. "Ja, es ist, wie soll ich sagen, ein tägliches Wechselbad, weil immer noch sehr, sehr unterschiedliche Parteien verhandeln", sagte die Sozialdemokratin. "Und gleichzeitig spüren wir eine große Verantwortung." SPD und Union kämen sich in allen Punkten deutlich näher. "Das stimmt wirklich hoffnungsfroh, nicht für uns, sondern für das Land, für die Menschen."

Ähnlich äußerte sich CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt zu den Verhandlungen über Finanzfragen. "Wir stellen da Bewegung fest", sagte Dobrindt. "Für uns ist entscheidend, dass Einsparpotenziale realisiert werden. Vorschläge dazu, die liegen dann auf dem Tisch und müssen diskutiert werden." Es gehe nicht darum, Zeitdruck aufzubauen, sondern die Punkte sauber abzuarbeiten.

09:53 Uhr

Feuerwerkslager explodiert: Mindestens 21 Tote in Indien

Den Berichten zufolge gibt es Hinweise, dass in dem Gebäude Feuerwerkskörper illegal aufbewahrt und auch hergestellt wurden.

Den Berichten zufolge gibt es Hinweise, dass in dem Gebäude Feuerwerkskörper illegal aufbewahrt und auch hergestellt wurden.

(Foto: AFP)

Bei einer Explosion und einem anschließenden Brand in einem großen Lagerhaus für Feuerwerkskörper im Westen Indiens sind Medienberichten zufolge mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Sechs weitere Personen seien verletzt worden, berichteten die Nachrichtenagentur PTI und andere indische Medien unter Berufung auf den Verwaltungschef des betroffenen Distrikts Banaskantha im Bundesstaat Gujarat, Mihir Patel. Die Explosion sei so heftig gewesen, dass Menschen 200 bis 300 Meter durch die Luft geschleudert worden seien.

Den Berichten zufolge gibt es Hinweise, dass in dem Gebäude Feuerwerkskörper illegal aufbewahrt und auch hergestellt wurden. Der Inhaber der Anlage sei nach dem Unglück festgenommen worden, hieß es. Durch die Detonation sei eine Stahlbetonplatte des Gebäudes heruntergestürzt, die vermutlich zahlreiche Menschen unter sich begraben habe, zitierte die Agentur ANI den Polizeidirektor des Distrikts, Akshayraj Makwana. Es seien Untersuchungen zur Ursache der Explosion eingeleitet worden. Die meisten Todesopfer waren den Berichten zufolge Arbeiter, die sich in dem Gebäude aufhielten.

09:11 Uhr

Die türkische Opposition zählt heute auf die Macht der Verbraucher

Der Chef der größten türkischen Oppositionspartei CHP hat für heute zu einem Einkaufsboykott aufgerufen, um gegen die Festnahme von Studenten nach der Verhaftung des populären Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu zu protestieren. "Hören Sie auf, einzukaufen! Supermärkte, Onlineshopping, Restaurants, Tankstellen, Cafés, Rechnungen - kaufen Sie nichts", erklärte der CHP-Chef Özgür Özel im Onlinedienst X. "Ich fordere alle auf, ihre Macht als Verbraucher zu nutzen und sich an diesem Boykott zu beteiligen." Am 25. März wurde dazu eine Liste mit zu boykottierenden Unternehmen veröffentlicht, die zwei Tage später jedoch von einem Gericht gesperrt wurde.

Özel erklärte, dass 301 Studenten bei den Protesten gegen die Verhaftung İmamoğlus festgenommen worden seien. Die CHP hat der Polizei Folter der Festgenommenen vorgeworfen und teilweise von sexuellem Missbrauch berichtet. İmamoğlu, der als größter innenpolitischer Rivale von Präsident Recep Tayyip Erdoğan gilt, war am 19. März festgenommen worden. Später ordnete ein Gericht Untersuchungshaft wegen Korruptionsvorwürfen an.

08:28 Uhr

Florida will fehlende Migranten durch Kinderarbeit ersetzen

Ein Gesetzentwurf, der vor Kurzem im Senat von Florida die erste Hürde genommen hat, zielt darauf ab, zahlreiche bestehende Schutzmaßnahmen für jugendliche Arbeitnehmer in Florida aufzuheben. Kritiker sehen darin einen Schritt, die Arbeitskräfte zu ersetzen, die nun wegen Floridas restriktiver Einwanderungspolitik fehlen. Das neue Gesetz würde es unter anderem Minderjährigen ab 16 Jahren erlauben, in Nachtschichten zu arbeiten, auch an Schultagen. "Dieses Gesetz wird zur Ausbeutung von Minderjährigen und Kindern führen", sagte der Demokratische Senator Carlos Guillermo Smith.

"Was ist falsch daran, von unseren jungen Leuten zu erwarten, dass sie jetzt Teilzeit arbeiten? So war es früher, als ich aufgewachsen bin", sagte DeSantis. "Warum sagen wir, dass wir Ausländer importieren müssen, sogar illegal, wenn früher Teenager in diesen Resorts gearbeitet haben und College-Studenten all diese Dinge machen sollten." 16- und 17-Jährige dürften laut Gesetzesentwurf an Schultagen mehr als acht Stunden pro Tag arbeiten und mehr als 30 Stunden pro Woche. Auch die vorgeschriebenen Pausen würden entfallen.

08:05 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leserinnen und Leser

Seit Wochen spricht US-Präsident Donald Trump vom "Tag der Befreiung" für die USA - nun will er seine große Zoll-Ankündigung in die Tat umsetzen. Der Republikaner sprach in der Vergangenheit von wechselseitigen Zöllen. Das bedeutet im Prinzip, dass die USA überall dort Zölle anheben, wo sie derzeit weniger verlangen als ihre Handelspartner. Was genau Trump plant, hat er bislang nicht öffentlich gemacht - noch wird also gerätselt, welche Branchen betroffen sein könnten und wie hoch die Strafabgaben ausfallen sollen. Genaueres will der US-Präsident am Abend deutscher Zeit im Rosengarten des Weißen Hauses bekanntgeben.

  • Vom Elektroauto-Hersteller Tesla werden voraussichtlich gegen 15.00 Uhr MESZ Angaben zu den Auslieferungen im ersten Quartal erwartet. Die Zahlen werden zeigen, welchen Effekt der Generationswechsel beim Bestseller Model Y und die Kontroversen um die politischen Aktivitäten von Firmenchef Elon Musk auf das Geschäft des Unternehmens hatten.
  • Trotz eines internationalen Haftbefehls wird der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu in Ungarn empfangen - ohne befürchten zu müssen, dass er während seines mehrtägigen Besuches festgenommen wird. Ungarns Regierungschef Viktor Orbán will den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes nicht vollstrecken.
  • Beim Cheftrainer-Debüt von Interimstrainer Zsolt Löw kämpfen sein Team RB Leipzig und der VfB Stuttgart um den Einzug ins Endspiel des DFB-Pokals.
  • Mehr als 3.000 Vertreter von Regierungsstellen und Zivilorganisationen kommen in Berlin zum 3. Weltgipfel für Menschen mit Behinderung zusammen.
  • Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beendet seine Südkaukasus-Reise mit einem eintägigen Besuch in Aserbaidschan.
  • Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen besucht Grönland.
  • Sein Raketenschuss in der Silvesternacht hat Empörung ausgelöst: Nun kommt ein Influencer ab 9.30 Uhr in Berlin vor Gericht.
  • Der Naturkosmetikhersteller Weleda legt in Arlesheim (Schweiz) Geschäftszahlen für 2024 vor.
  • Nintendo stellt Details zur neuen Switch 2 vor.

Mein Name ist Tobias Hauser und ich freue mich, Sie durch den "Tag" begleiten zu dürfen. Bei Anmerkungen oder Kritik schreiben Sie mir gerne an tobias.hauser@ntv.de.

07:42 Uhr

Deutsche Bahn trennt sich von "Service Stores" an Bahnhöfen

Solche "Service Stores" werden künftig unter anderem Namen betrieben.

Solche "Service Stores" werden künftig unter anderem Namen betrieben.

(Foto: picture alliance / Harald Dostal / picturedesk.com)

Die Deutsche Bahn (DB) gibt ihr Geschäft mit den sogenannten Service Stores an Bahnhöfen auf. Die kleinen Läden, in denen unter anderem Snacks, Zeitungen und Getränke verkauft werden, sollen künftig unter den Markennamen der jeweiligen Betreiber weitergeführt werden, teilte die Bahn auf Linkedin mit. "Die Läden bleiben und werden weiter modernisiert", hieß es. Nun aber nicht mehr unter dem Markendach der DB.

Damit konzentriere sich der bundeseigene Konzern an den Bahnhöfen stärker auf das eigentliche Kerngeschäft. Im Fokus stehe dabei die Weiterentwicklung der Stationen mit besseren Informationen für Reisende und sanierten Anlagen.

Mehr dazu lesen Sie hier.
06:52 Uhr

USA entziehen Friedensnobelpreisträger nach Kritik an Trump sein Visum

Óscar Arias war zweimal Präsident von Costa Rica, von 1986 bis 1990 und von 2006 bis 2010.

Óscar Arias war zweimal Präsident von Costa Rica, von 1986 bis 1990 und von 2006 bis 2010.

(Foto: dpa)

Wer Trump nicht passt, darf nicht ins Land. Das hat nun auch der Friedensnobelpreisträger von 1987, Óscar Arias aus Costa Rica, erfahren. Die US-Regierung hat ihm nach eigenen Angaben das Visum entzogen. Die US-Behörden hätten ihm die Entscheidung ohne Angabe von Gründen per E-Mail mitgeteilt, sagte der 84 Jahre alte Ex-Präsident des mittelamerikanischen Landes. Er hatte US-Präsident Donald Trump im Februar mit einem "römischen Kaiser" verglichen.

Die Entscheidung, ihm das Visum zu entziehen, habe ihn überrascht, sagte Arias. "Ich weiß nicht, ob das eine Vergeltung dafür ist, dass ich meine Meinung sage". Die USA unter Trump wiesen Merkmale einer Autokratie auf. Wenn ihn jemand mit dem Schritt zum Schweigen bringen wolle, werde das nicht gelingen. Arias war zweimal Präsident von Costa Rica, von 1986 bis 1990 und von 2006 bis 2010. Den Nobelpreis erhielt er für seine Bemühungen um einen dauerhaften Frieden in Mittelamerika.

06:31 Uhr
Breaking News

Bericht: Hollywood-Star Val Kilmer ist tot

Ob "Iceman", Jim Morrison oder Batman: Val Kilmer begeisterte die Kinomassen. Doch die Gesundheit spielte bei dem US-Schauspieler seit langem nicht mehr mit. Nun ist der Hollywood-Star einem Medienbericht zufolge im Alter von 65 Jahren gestorben.

Mehr dazu lesen Sie hier.
06:30 Uhr

Mann in Myanmar fünf Tage nach Erdbeben lebend aus Trümmern geborgen

Es gleicht einem Wunder: Fünf Tage nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar ist ein Mann lebend aus den Trümmern geborgen worden. Der 26-Jährige sei kurz nach Mitternacht (Ortszeit) von einem Team aus türkischen und einheimischen Rettungskräften aus den Trümmern eines Hauses in der Hauptstadt Naypyidaw befreit worden, teilten die Feuerwehr und die regierende Junta des südostasiatischen Landes am Mittwoch mit.

Das Erdbeben der Stärke 7,7 hatte sich am Freitag 16 Kilometer nordwestlich der myanmarischen Stadt Sagaing ereignet, mehr als 2700 Menschen kamen dabei ums Leben.

05:55 Uhr

EU-Abgeordnete trotzen Orban

Ein wichtiges Zeichen gegen Ungarns homophobe Politik: Trotz Verbots wollen Europaabgeordnete diesen Sommer bei der alljährlichen Pride-Parade in Budapest für die Rechte nicht heterosexueller Menschen demonstrieren. "Ich freue mich darauf, nach Budapest zu fahren", kündigte der Luxemburger und Co-Vorsitzende einer Interessengruppe von mehr als 100 Abgeordneten für die Rechte nicht heterosexueller Menschen, Marc Angel, in Straßburg an.

Zudem habe die Vorsitzende der sozialdemokratischen S&D-Fraktion, Iratxe García, ihre Abgeordneten dazu aufgerufen, sich an der Parade zu beteiligen, sagte Angel. Das Parlament in Ungarns Hauptstadt hatte vor zwei Wochen im Eilverfahren einen Gesetzesvorschlag des vom rechtspopulistischen Ministerpräsidenten Viktor Orban geführten Regierungslagers zum Verbot gebilligt. Sollte das Verbot bestehen bleiben, will auch die Co-Fraktionsvorsitzende der Grünen im Europaparlament, Terry Reintke, für die Parade nach Budapest reisen. Zudem rechnet sie mit vielen weiteren grünen Abgeordneten aus dem europäischen und aus nationalen Parlamenten.

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