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Der Tag Deutsche Firmen ziehen Kapital aus Russland ab

In der Corona-Krise haben deutsche Firmen ihre Investitionen in Russland zurückgefahren. Die deutsch-russische Außenhandelskammer (AHK) spricht von einem deutlichen Einbruch bei den Netto-Direktinvestitionen im Vergleich zu den Boom-Jahren 2018 und 2019.

  • Es sei mehr Kapital abgezogen als investiert worden, sagt AHK-Chef Matthias Schepp. "Viele Investitionen wurden verschoben und auf Eis gelegt."
  • Der Bundesbank zufolge überwiesen deutsche Unternehmen allein von März bis Juni 1,1 Milliarden Euro aus Russland nach Deutschland.
  • Demnach sorgt vor allem das Coronavirus für Verunsicherung: Nur vereinzelt gibt bislang Sonderflüge zwischen Frankfurt/Main und der russischen Hauptstadt Moskau.
  • "Die Spekulationen über einen Einmarsch Russlands in Belarus und die Vergiftung des Oppositionellen Alexej Nawalny beschädigen das Investitionsklima zusätzlich", sagt die AHK.
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Die Sberbank ist die größte Bank Russlands.

(Foto: imago images/Russian Look)

Quelle: ntv.de

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