Der Tag

Der Tag Ivanka Trump führt in Betrugsprozess Erinnerungslücken an

Im Betrugsprozess gegen Donald Trump hat nun auch seine älteste Tochter Ivanka ausgesagt. Die 42-Jährige, ehemalige stellvertretende Vorsitzende der "Trump Organization", sagte dabei unter Eid aus, sie sei nicht an der Erstellung von Finanzdokumenten ihres Vaters beteiligt gewesen. Sie kenne die Dokumente auch nicht - mit Ausnahme dessen, was die Staatsanwaltschaft ihr gezeigt habe. Zudem erinnere sie sich nicht an Einzelheiten von Immobiliengeschäften, an denen sie im Unternehmen ihres Vaters gearbeitet habe.

Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, hatte vor der Befragung von Trumps Tochter gesagt, Ivanka Trump werde "versuchen, sich von dem Unternehmen zu distanzieren". "Aber leider werden die Fakten zeigen, dass sie tatsächlich sehr involviert war." Ivanka Trump habe auf Grundlage betrügerischer Erklärungen zum finanziellen Zustand der Familienholding Kredite ausgehandelt. "Sie hat davon persönlich profitiert", sagte James. Ex-Präsident Trump wird in dem Zivilverfahren vorgeworfen, über Jahre die Vermögenswerte seines Immobilienimperiums um Milliardenbeträge aufgeblasen zu haben, um an bessere Konditionen für Kredite und Versicherungen zu kommen. Ivanka Trump ist im Betrugsverfahren keine Beschuldigte.

Quelle: ntv.de

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