Der TagZweitklässler sehen während Online-Unterricht Pornografie
Online-Videokonferenzen begleiten derzeit viele Schüler durch das Homeschooling. Das birgt Gefahren: In Hessen kam es nun zu einem schwerwiegenden Vorfall.
Lehrerinnen hatten mit Schülerinnen und Schülern der zweiten Klasse aus Florstadt eine Videokonferenz über eine externe Software organisiert. Dabei habe sich ein Teilnehmer mit einem angeblichen Mädchennamen eingewählt, die Lehrerinnen von der Konferenz ausgeschlossen und Pornografie gezeigt. Ein Elternteil habe den Vorfall bemerkt und gemeldet.
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat Ermittlungen wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern übernommen, sagte eine Sprecherin der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT). Man versuche derzeit, an Daten zu gelangen, um den oder die Täter identifizieren zu können.
Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art: Zuletzt hatte es mehrere ähnliche Hacker-Angriffe bei Fernunterricht in Deutschland gegeben.