Der Börsen-Tag Peking verhängt Handelsembargo gegen Nordkorea
14.08.2017, 10:45 Uhr
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Im Konflikt um das nordkoreanische Atomraketenprogramm erhöht China den Druck auf das Regime in Pjöngjang: Die Volksrepublik, die der mit Abstand wichtigste Handelspartner des weitgehend isolierten Nachbarlands auf der koreanischen Halbinsel ist, stoppt die Einfuhr wichtiger nordkoreanischer Güter.
- Chinas Import-Embargo umfasst Kohle, Eisen, Eisenerz, Blei, Bleierz und auch Meeresfrüchte, heißt es aus Peking.
- Damit brechen dem Regime in Nordkorea weitere wichtige Devisenquellen weg.
- Beobachter werten den Schritt als Signal dafür, dass China aktiv nach einer friedlichen Lösung im Konflikt um Nordkorea sucht.
- Die wachsenden Spannungen - inklusive scharfer Kriegsrhetorik aus dem Weißen Haus - hatten an den Märkten in den vergangenen Tagen erhebliche Nervosität ausgelöst.
- Der Preis der sogenannten Krisenwährung Gold gibt in ersten Reaktionen deutlich nach. Anleger setzen offenbar darauf, dass das Embargo Nordkorea zum Einlenken zwingen könnte.
Quelle: ntv.de