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Rund und dynamisch: Der Jaguar E-Type hat nicht nur in Sachen Design Maßstäbe gesetzt. Er war auch eines der sportlichsten Automobile seiner Zeit.
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Rund und dynamisch: Der Jaguar E-Type hat nicht nur in Sachen Design Maßstäbe gesetzt. Er war auch eines der sportlichsten Automobile seiner Zeit.

Präsentiert wurde der E-Type auf dem Genfer Automobilsalon 1961. Schon damals verzückte er die Öffentlichkeit mit seinem Design.
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Präsentiert wurde der E-Type auf dem Genfer Automobilsalon 1961. Schon damals verzückte er die Öffentlichkeit mit seinem Design.

Technisch war das Auto ebenfalls revolutionär. Der Vorderbau wurde von einem Stahlgitterrohrrahmen getragen, an dem Motor und die vordere Aufhängung befestigt waren.
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Technisch war das Auto ebenfalls revolutionär. Der Vorderbau wurde von einem Stahlgitterrohrrahmen getragen, an dem Motor und die vordere Aufhängung befestigt waren.

Hinter der schier endlos langen Haube waren zunächst nur zwei Sitze vorgesehen. Das Coupé als 2+2-Sitzer kam 1966 auf den Markt.
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Hinter der schier endlos langen Haube waren zunächst nur zwei Sitze vorgesehen. Das Coupé als 2+2-Sitzer kam 1966 auf den Markt.

Im Heck gab es eine unabhängige Hinterradaufhängung mit eigenem Hilfsrahmen, je Rad einem Längslenker, zwei Federbeinen und Querlenkern.
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Im Heck gab es eine unabhängige Hinterradaufhängung mit eigenem Hilfsrahmen, je Rad einem Längslenker, zwei Federbeinen und Querlenkern.

Der lange Radstand, hier beim Coupé noch länger als bei den Zweisitzern, verlieh dem Auto außergewöhnlich gute Fahreigenschaften.
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Der lange Radstand, hier beim Coupé noch länger als bei den Zweisitzern, verlieh dem Auto außergewöhnlich gute Fahreigenschaften.

Einzigartig auch die nach vorne öffnende große Motorhaube, bei dem die gesamte Fahrzeugfront nach vorne geklappt wird.
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Einzigartig auch die nach vorne öffnende große Motorhaube, bei dem die gesamte Fahrzeugfront nach vorne geklappt wird.

Die erste Generation bekam einen 3,8-Liter-Motor mit sechs Zylindern in Reihe und 269 PS. Das Drehmoment liegt bei 353 Newtonmetern.
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Die erste Generation bekam einen 3,8-Liter-Motor mit sechs Zylindern in Reihe und 269 PS. Das Drehmoment liegt bei 353 Newtonmetern.

Damit waren Geschwindigkeiten bis zu 241 Stundenkilometer möglich. Das machte den E-Type zu einem der Supersportwagen seiner Zeit.
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Damit waren Geschwindigkeiten bis zu 241 Stundenkilometer möglich. Das machte den E-Type zu einem der Supersportwagen seiner Zeit.

In unserem Fahrzeug werkelt schon der später sehr gängige 4,2-Liter-Reihen-Sechszylinder. Der Antrieb erfolgt über ein von Jaguar selbst entwickeltes, voll synchronisiertes Vierganggetriebe.
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In unserem Fahrzeug werkelt schon der später sehr gängige 4,2-Liter-Reihen-Sechszylinder. Der Antrieb erfolgt über ein von Jaguar selbst entwickeltes, voll synchronisiertes Vierganggetriebe.

1968 erfolgte mit der Präsentation der Serie II der erste richtige Modellwechsel. Der Kühlergrill in der Fahrzeugfront wurde deutlich größer, die Blinker waren unter der verchromten Stoßstange montiert und die Frontscheinwerfer verloren ihre aerodynamisch günstigen Glasabdeckungen.
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1968 erfolgte mit der Präsentation der Serie II der erste richtige Modellwechsel. Der Kühlergrill in der Fahrzeugfront wurde deutlich größer, die Blinker waren unter der verchromten Stoßstange montiert und die Frontscheinwerfer verloren ihre aerodynamisch günstigen Glasabdeckungen.

Auch im Heck rutschten die Leuchten unter die Stoßstange. Kritiker bezeichneten das Facelift als ein "Desaster". Allerdings musste Jaguar den E-Type, der in den USA in harter Konkurrenz zur Corvette stand, auffrischen.
12 / 23 (Foto: Markus Mechnich)

Auch im Heck rutschten die Leuchten unter die Stoßstange. Kritiker bezeichneten das Facelift als ein "Desaster". Allerdings musste Jaguar den E-Type, der in den USA in harter Konkurrenz zur Corvette stand, auffrischen.

Das machten neue Umwelt- und Sicherheitsbestimmungen in den USA notwendig. Als Oldtimer ist dieser Stilbruch aber an den Preisen abzulesen. Die Autos der Serie II und der späteren Serie III sind vom Wert her deutlich günstiger zu haben als das erste Modell.
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Das machten neue Umwelt- und Sicherheitsbestimmungen in den USA notwendig. Als Oldtimer ist dieser Stilbruch aber an den Preisen abzulesen. Die Autos der Serie II und der späteren Serie III sind vom Wert her deutlich günstiger zu haben als das erste Modell.

Im Fahrzeuginnern gab es als Neuerung die Wippschalter in der Mittelkonsole. Die zuvor gängige "Moss Box" mit ihrem unsynchronisierten ersten Gang und den langen Schaltwegen wich einem Vierganggetriebe.
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Im Fahrzeuginnern gab es als Neuerung die Wippschalter in der Mittelkonsole. Die zuvor gängige "Moss Box" mit ihrem unsynchronisierten ersten Gang und den langen Schaltwegen wich einem Vierganggetriebe.

Klassisch für diese Zeit ist das große mit Holz verkleidete Lenkrad.
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Klassisch für diese Zeit ist das große mit Holz verkleidete Lenkrad.

Die Platzverhältnisse vorne waren im Coupé ausgesprochen großzügig. Die hinteren Sitze hingegen sind wirklich nur für den Notfall gedacht.
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Die Platzverhältnisse vorne waren im Coupé ausgesprochen großzügig. Die hinteren Sitze hingegen sind wirklich nur für den Notfall gedacht.

Markant ist die große, seitlich öffnende Heckklappe. Sie gibt den Blick frei auf eine große Kofferraumabdeckung.
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Markant ist die große, seitlich öffnende Heckklappe. Sie gibt den Blick frei auf eine große Kofferraumabdeckung.

Aus heutiger Sicht betrachtet ist die Ladekante des Autos recht hoch. Damals war das konstruktionsbedingt durch den Hilfsrahmen im Heck notwendig.
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Aus heutiger Sicht betrachtet ist die Ladekante des Autos recht hoch. Damals war das konstruktionsbedingt durch den Hilfsrahmen im Heck notwendig.

Dahinter bietet der E-Type recht viel Platz. Bauartbedingt kann allerdings nicht besonders hoch geladen werden. Wer würde aber heute diesem schönen Klassiker schon viel Gepäck zumuten wollen?
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Dahinter bietet der E-Type recht viel Platz. Bauartbedingt kann allerdings nicht besonders hoch geladen werden. Wer würde aber heute diesem schönen Klassiker schon viel Gepäck zumuten wollen?

1974 kam mit neuen Sicherheitsbestimmungen in den USA das Aus für den E-Type. In seiner bisherigen Konstruktion wäre das Auto nicht mehr zulassungsfähig gewesen. Eine Neukonstruktion war aber ökonomisch nicht darstellbar.
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1974 kam mit neuen Sicherheitsbestimmungen in den USA das Aus für den E-Type. In seiner bisherigen Konstruktion wäre das Auto nicht mehr zulassungsfähig gewesen. Eine Neukonstruktion war aber ökonomisch nicht darstellbar.

Zuvor wurde mit dem Zwölfzylinder 1971 noch eine der wichtigsten Neuerungen eingeführt. Die Oldtimer mit diesem Motor gehören zu den teuersten E-Types überhaupt. Preise jenseits der 100.000 Euro sind eher die Regel als die Ausnahme.
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Zuvor wurde mit dem Zwölfzylinder 1971 noch eine der wichtigsten Neuerungen eingeführt. Die Oldtimer mit diesem Motor gehören zu den teuersten E-Types überhaupt. Preise jenseits der 100.000 Euro sind eher die Regel als die Ausnahme.

Insgesamt wurden 72.707 Autos des Modells E-Type gebaut. 15.287 davon wurden mit dem Zwölfzylinder ausgeliefert.
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Insgesamt wurden 72.707 Autos des Modells E-Type gebaut. 15.287 davon wurden mit dem Zwölfzylinder ausgeliefert.

Unser himmelblauer E-Type Coupé aus dem Jahr 1970 wurde uns von der Oldtimervermietung Classic Depot zur Verfügung gestellt. Die Kulisse stellte das Hotel Schloss Hubertushöhe in Storkow bei Berlin.
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Unser himmelblauer E-Type Coupé aus dem Jahr 1970 wurde uns von der Oldtimervermietung Classic Depot zur Verfügung gestellt. Die Kulisse stellte das Hotel Schloss Hubertushöhe in Storkow bei Berlin.

Dienstag, 27. April 2010

Auto-Klassiker Der Jaguar E-Type

Er ist eines der schönsten Auto-Modelle überhaupt, der E-Type von Jaguar. Von 1961 bis 1974 verzückte er Auto-Fans auf der ganzen Welt und heute ist er ein gesuchter Oldtimer. Wir zeigen Ihnen eine Legende in Himmelblau.
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