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Schön, schnell, selten und mit lückenlos nachvollziehbarer Geschichte - diese Erfolgsformel bleibt seit Jahren gleich und sie scheint die Bedingung zu sein, dass Oldtimer richtig wertvoll werden. Im Juli vergangenen Jahres ist der teuerste Oldtimer der Welt versteigert worden: ...
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... Für 29,7 Millionen Dollar kam der Mercedes W196 Silberpfeil aus dem Jahr 1954 unter den Hammer. Für die zehn teuersten Oldtimer der Welt zahlten Sammlerallein im Jahr 2013 insgesamt 122 Millionen Dollar (89,5 Mio. Euro).
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Nur wenig günstiger als der Mercedes war der Ferrari 275 GTB/4 NART Spyder aus dem Jahr 1967 (27,5 Millionen Dollar).
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In der Gesamtrangfolge spielt Ferrari immer ganz vorne mit, wie die Analyse der Oldtimer-Experten von Classic-Tax belegt. Mit mit 16,4 Millionen Dollar war der Ferrari 250 Testa Rossa, Baujahr 1957 auch nicht gerade ein Schnäppchen.
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Das Design der Aluminiumkarosserie stammte von Pinin Farina, die Umsetzung erfolgte beim Karossier Scaglietti. Typisch für die frühen Testa Rossa war die "Pontonform" der vorderen Kotflügel, die hinter den Vorderrädern vom Karosseriekörper abgesetzt waren.
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Für 12,8 Millionen US-Dollar wechselte ein Ferrari 340/375MM Competizione den Besitzer. Der legendäre Rennwagen bestritt damals für die Italiener das 24-Stunden-Rennen von Le Mans.
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Schon damals spendierte die Scuderia ihrem Ferrari 340/375 MM den großen V12-Motor, dessen Hubraum von 4,1 auf 4,5 Liter erweitert wurde. Dieses monumentale Aggregat drückt 360 PS auf die 19 Zentimeter breiten Hinterräder.
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Neun spezielle Ferrari 250 GT Berlinetta wurden sozusagen als ultimative Tour-de-France-Variante gebaut, acht davon haben überlebt und einer erzielte dank Renngeschichte (unter anderem Mille Miglia) und aufwändiger Restaurierung im August 2013 einen Verkaufspreis von 9,46 Millionen Dollar.
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Der Alfa Romeo Tipo C 8C-35 mit Chassis-Nummer 50013 aus dem Jahr 1935, den einst Tazio Nuvolari im Dienste der Scuderia Ferrari gefahren hatte, wechselte 2013 für über 9 Millionen Dollar den Besitzer.
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Der Wagen war von Alfa Romeo als Waffe gegen die übermächtigen deutschen Hersteller gebaut worden. Die Technik war damals vom Feinsten: Reihen-Achtzylinder mit Kompressoraufladung tief eingebaut, Einzelradaufhängungen rundum und hydraulische Bremsen.
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Auch der1963er Ferrari 375MM Spyder war bei der Anschaffung im letzten Jahr kein finanzielles Leichtgewicht. Ganze 9,1 Millionen Dollar wurden für den Italiener fällig.
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Allerdings versprechen 340 PS, zwölf Zylinder in V-Form, vier Gänge und eine hübsche Karosserie von Pinin Farina ein Hingucker bei sämtlichen Oldtimer-Veranstaltungen zu werden.
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Vom Bugatti 57 S Atalante wurden von 1936 bis 1938 nur 17 Stück gebaut. Kein Wunder also, dass der Wagen für 8,75 Millionen Dollar unter den Hammer kam.
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Befeuert wird der Oldtimer von einem Reihenachtzylinder mit 3257 Kubikzentimetern, der 175 PS leistet.
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Mit dem McLaren F1 von 1997 befindet sich auch ein Gebrauchtwagen in der Hitliste der teuersten Klassiker. Mit 8,4 Millionen Dollar wurde hier der höchste Preis erreicht, der je für einen F1 bezahlt wurde.
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Allerdings wurden von dem Flügeltürer auch nur 106 Exemplare gebaut.
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Der Ferrari 250 GT LWB California Spider von 1958 erfreute sich vor allem in den USA größter Beliebtheit.
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Im Januar 2013 ersteigerte ein Liebhaber das gute Stück für 8,25 Millionen US-Dollar.
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Und noch ein Ferrari schafft es 2013 unter die teuersten Oldtimer der Welt. Der 1960er 250 SWB Competizione kostete seinen neuen Besitzer ganze 8,14 Millionen Dollar.
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Exakt die selbe Summe zahlte ein Liebhaber für einen 1928er Mercedes Benz 680S Torpedo Roadster ...
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... mit einer Karosserie von Saoutchik.
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Eines der teuersten Fahrzeuge, das je bei einer Auktion versteigert wurde, ist der Ferrari 250 GT SWB California Spyder von 1961. Erst bei 6,4 Millionen Euro fiel der Hammer.
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Aber auch der Mercedes 540K Spezial Roadster aus dem Jahr 1936, der 2012 für 11,8 Millionen Dollar versteigert wurde, gehört zu den teuersten Oldtimern der Welt.
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Der Ford GT40 Gulf/Mirage war seinerzeit nicht nur auf der Rennstrecke einer der Schnellsten, er liegt jetzt mit 11 Millionen Dollar Verkaufspreis bei den Oldtimern auch ganz vorne.
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Den Preis erzielte er nicht nur, weil er die erste je gebaute Lightweight-Variante war, sondern auch aufgrund seines Einsatzes im legendären Rennfilm "Le Mans" mit Steve McQueen.
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Außerdem ist der GT40 die Antwort von Henry Ford II auf den geplatzten Versuch Ferrari zu kaufen.
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Auch das Coupé Model J des ehemaligen US-amerikanischen Luxusautoherstellers Duesenberg ist für 10,3 Millionen Dollar kein Schnäppchen gewesen.
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Einen Tick preiswerter war da noch das Bugatti Royale Kellner Coupé, das bereits 1987 für 9,7 Millionen Dollar unter den Hammer kam.
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Auch der Besitzer des Ferrari 410S Berlinetta aus dem Jahr 1955 musste tief in die Tasche greifen. Ganze 8,25 Millionen Dollar kostete das gute Stück 2012.
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Der 4,5-Liter-V12 des 375 wurde für den 410 Superamerica auf 4962 Kubikzentimeter vergrößert und leistete anfangs mit drei Weber 40DCF-Doppelvergasern 340 PS. Ansonsten entsprach die Technik des 410 Superamerica den anderen zeitgenössischen Ferrari-Modellen.
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Ein echter Oldtimer ist der Rolls-Royce Silver Ghost "The Corgi" aus dem Jahre 1912. Natürlich hat auch der Brite mit 7,34 Millionen Dollar seinen Preis.
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Nicht ganz so teuer, aber ein echter Hingucker ist der Ferrar 625 TRC Spider. Lediglich zwei Exemplare wurden 1957 von dem Rennwagen gebaut.
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Kein Wunder, dass ein Liebhaber 2012 bei der "GP Historique von Monaco" 5,04 Millionen Euro für das Schmuckstück bezahlte.
Altes Blech für Millionensummen Die teuersten Oldtimer der Welt
Schnell, sportlich und alt: Oldtimer erzielen alle Jahre wieder bei Auktionen Höchstpreise. Und hier geht es nicht um Hunderttausende. In der Regel wird dort über Millionen verhandelt. Zählt man die Marken auf, dann kommt es einem vor, als würde der Zieleinlauf eines Formel-1-Rennens kommentiert: Mercedes vor Ferrari und umgekehrt.
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