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Der Mazda 323 F schlug 1989 ein wie eine Bombe. Jung, dynamisch und mit "Schlafaugen" fuhr der Japaner als das dynamischste Alltagsauto des Jahrgangs vor.
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Bis heute hat sich die Technik als durchaus solide erwiesen. Unter der Haube musste seinerzeit natürlich mindestens der 1,8-Liter-Benziner mit 185 PS pumpen.
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Optisch nicht minder flott unterwegs war 1989 der Alfa Romeo Spider.
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Weltruhm erlangte er durch seinen Auftritt in "Die Reifeprüfung" mit Dustin Hoffmann. Aber das war bereits im Jahr 1967.
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Die höchste Ausbaustufe in Form des 2.0 mit 126 PS kam erst in der 4. Generation und 22 Jahre später auf den Markt.
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Aber von dem Freiheitsgefühl, das er 1967 versprühte, hatte er auch 1989 kein bisschen verloren.
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Freiheit gab es auch mit dem ab 1987 gebauten Skoda Favorit. Nach der Wende 1989 erfreute sich der Tscheche gerade in Ostdeutschland großer Beliebtheit.
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Insofern sind es die Modelle, die nach dem Mauerfall hierzulande verkauft wurden, die 2019 den Status eines Oldtimer erreichen. Die höchste Motorisierung bot der 1,3-Liter-Vierzylinder mit 68 PS.
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Von anderem Kaliber war da schon der Audi quattro V20. Der war seit seinem ersten Auftritt im Jahr 1980 längst eine Legende.
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Aber vor 30 Jahren zündete man in Ingolstadt mit dem 2,2-Liter-Vierventil-Turbo-Fünfzylinder und 220 PS die letzte Ausbaustufe.
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Allerdings war der Wagen schon bevor er zum Oldtimer wurde ein begehrtes Sammlerstück. Die Preise bewegen sich heute um die 70.000 Euro.
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Nicht minder legendär ist der Alfa Romeo SZ, der 1989 als Coupé mit einem 3,0-Liter-V6 und 210 PS auf den Markt krachte.
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Allerdings riefen die Italiener für ihr Prachtstück auch gleich mal Preise ab 102.000 DM auf. Ein Umstand, der die Nachfrage stark eingrenzte und lediglich 1000 Fahrzeuge auf den Markt brachte.
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(Foto: Daimler AG)
Ein ganz anderes Kaliber ist da verkaufstechnisch der Mercedes SL (R 129).
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(Foto: Daimler AG)
Nach der Premiere in Genf 1989 rollten bis 2001 fast 205.000 SL zu den Händlern.
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(Foto: Daimler AG)
Im R 129 gab es erstmals eine Mehrlenkerachse und einen ausfahrbaren Überrollbügel, der im Fall eines Unfalles die Insassen schützte.
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Den Maserati Shamal schenkte sich das Unternehmen selbst zum 75. Geburtstag im Jahr 1989. Befeuert wurde der Italiener von einem 3,2-Liter-V8 mit 326 PS.
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Die Leistung muss irgendwie auch auf die Käuferschaft abgefärbt haben, denn der Shamal verkaufte sich in sechs Jahren lediglich 369 Mal.
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Ganz anders verhielt sich die Käuferschaft gegenüber dem Citroën XM. Kaum dass er auf der IAA 1989 präsentiert wurde, waren auch schon 12.500 Stück verkauft.
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Der XM sah aber nicht nur schick aus, er war auch der erste Serien-Pkw mit einem elektronisch gesteuerten Fahrwerk.
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Dieser Umstand muss auch den damaligen französischen Staatspräsidenten Francois Mitterand überzeugt haben.
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Obgleich er nämlich zu Beginn seiner Amtszeit einen Renault als Staatskarosse nutzte, entschied er sich später für einen Citroën XM.
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Mit dem Citroën XM teilte sich übrigens der Peugeot 605, der ebenfalls 1989 auf den Markt kam, die Plattform.
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Der Peugeot verzichtete aber auf die aufwendige Hydractive-Federung. Überhaupt gab sich der 605 wesentlich bodenständiger, aber auch deutlich langweiliger.
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Langweilig war auch der Renault 19 Chamade. Dabei bedeutet Chamade doch so viel wie Herzflimmern. Anders als der ein Jahr zuvor eingeführten Fließheckversion fehlte der Limousine 1989 jeder Charme.
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Das sahen auch die Kunden so und verschmähten den Franzosen mit dem Schanzen-Heck.
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Eigentlich auch nicht wirklich schön, aber konsequent kantig präsentierte sich 1989 der Volvo 460.
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Die Motoren, die den kompakten Schweden antrieben, wurden von Renault gebaut und von Porsche verfeinert.
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Am häufigsten entschieden sich die Käufer des 460 für den 1,8-Liter-Vierzylinder mit 90 PS. Als Getriebe waren ein Fünfgang-Handschaltgetriebe sowie ein ZF-Vierstufen-Automatikgetriebe oder ein automatisches stufenloses Schubgliederbandgetriebe lieferbar.
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Abseits des alltäglichen Nutzwertes war der Mazda RX-7, der 1989 erstmals als Cabrio angeboten wurde.
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In der überarbeiteten Version leistete er 205 PS, die ein 1,3-Liter-2-Scheiben-Wankelmotor zur Verfügung stellte.
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In die gleiche Kategorie wie der Mazda RX-7 reihte sich 1989 der Toyota Celica GT in seiner 5. Auflage ein.
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Der Japaner fuhr seinerzeit weltweit als erster Sportwagen mit einem computergestützten Fahrwerk, der Toyota Active Control Suspension.
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Dabei handelte es sich um hydraulische Dämpfer, die durch Sensoren gesteuert wurden und dabei die einzelnen Fahrzustände in die Dämpferraten einbezogen.
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Seinen 30. Geburtstag feiert 2019 auch der BMW 8er (E31). Auf der IAA stand 1989 der 850i mit ...
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... einem 300 PS leistenden V12, der aus dem 7er stammte.
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Erstaunlicherweise konnten die Bayern vom 850i bis 1999 lediglich 31.000 Stück absetzen.
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Allerdings könnte das auch am Preis von üppigen 140.000 DM gelegen haben.
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Mit Blick auf die Verkaufszahlen des Rolls-Royce Corniche III, der dem Publikum ebenfalls auf der IAA 1989 präsentiert wurde, war der BMW 850i geradezu eine Bestseller.
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Lediglich 500 Exemplare konnten die Briten vom Corniche III unter die gut betuchte Kundschaft bringen.
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Von ganz anderem Schlag war da der Nissan 200SX für 40.000 DM. Dafür gab es 1989 immerhin 169 Turbo-PS und eine Spitzengeschwindigkeit von 230 km/h.
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Gegen so viel Sportlichkeit kam ein Subaru Legacy nicht an. Dafür ahnte 1989 niemand, dass der Wagen einmal zum meistverkauften Allrad-Pkw der Welt werden würde.
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Mit Allradantrieb, einer recht ordentlichen Ausstattung und Boxermotor fand er die Nische, in der er heute noch in der 6. Generation fährt.
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Apropos Allrad: Bereits 1989 nahm Daihatsu mit dem Feroza den Trend der SUV vorweg. Seinerzeit fuhr er als Kleingeländewagen mit Allrad und Sperrdifferentialen.
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Und noch ein echter Kracher seiner Zeit feiert im kommenden Jahr seinen 30. Geburtstag: der Lotus Omega. Auf der Basis des Opel Omega A baute Lotus seinerzeit eine Kleinserie von 988 Autos.
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Die Karosserie wurde wie das Triebwerk in Form eines Reihensechszylinders von Opel in Rüsselsheim gefertigt.
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Durch die Aufladung mit zwei parallel geschalteten Turboladern erreichte der Motor eine Leistung von 377 PS und ein maximales Drehmoment von 557 Newtonmetern. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 283 km/h.
Ein H für ... Diese Autos werden 2019 Oldtimer
Auch im kommenden Jahr dürfen sich wieder einige Autos mit einem H-Kennzeichen schmücken. Wer 2019 zum Oldtimer aufsteigt, lesen und sehen Sie hier.
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