1 / 47
Genf ist das Pflaster, auf dem alljährlich im Frühling die Neuerscheinungen der Hersteller vorfahren. Doch auch die Tuner machen in der Schweiz auf sich aufmerksam, wie zum Beispiel Abt. Die Kemptener zeigen eine Kampfmaschine, die ihresgleichen sucht. Bereits mit dem AS6-R hatte Abt einen Leistungsexoten mit 600 PS erschaffen.
2 / 47
Doch was jetzt unter der Haube des RS6-R werkelt, verspricht die Hölle auf Rädern. Auf der Basis des RS 6, der schon mit beeindruckenden 560 PS an den Start geht, haben die Allgäuer dem V8-Biturbo ...
3 / 47
... unglaubliche 730 PS entlockt. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass der Familienlaster sich in sage und schreibe 3,3 Sekunden auf Tempo 100 katapultiert. Nur zum Verständnis: ...
4 / 47
... Das ist ein Zehntel schneller als ein Porsche 911 Turbo. Erst bei 320 km/h wird der Bolide abgeregelt.
5 / 47
Der Art auf Trab hält den Racer das Motortuning-Paket "Abt Power S". Dazu gehört ein eigens in Kempten entwickeltes Steuergerät und eine brachial brüllende Auspuffanlage.
6 / 47
Wer gegen dieses Monster den Ampelstart probt, der kann eigentlich nur Staub schlucken. Denn beim Kickdown krachen 950 Newtonmeter auf die Achsen des Ingolstädters.
7 / 47
Eine Frontlippe mit Blades, Lufteinlassblenden mit Flaps, ...
8 / 47
... Seitenschweller mit Sideblades ...
9 / 47
... sowie Spoiler und Schürze am Heck sind in rot schimmerndem Sichtkarbon gehalten. Aber die Optik soll natürlich nicht nur schick aussehen, sondern auch dafür sorgen, dass der Familientransporter nicht abhebt.
10 / 47
Im Innenraum hingegen ist das rote Sichtkarbon wirklich nur der Optik geschuldet. Hier sieht es tatsächlich einfach nur gut aus.
11 / 47
In einer ganz anderen Klasse, aber nicht minder brachial fährt der Brabus 800 "iBusiness" auf der Basis des Mercedes G 65 in Genf vor. Die Grundidee für diesen Wagen: immer erreichbar, gut unterhalten, verdammt schnell und in jedem Gelände zu Hause. Doch der Reihe nach.
12 / 47
Während das Herzstück des Systems, der Mac Mini, zusammen mit dem Apple TV Modul und der Endstufe des Soundsystems mit Hilfe von speziell angefertigten Konsolen diskret im Kofferraum verstaut ist, ...
13 / 47
... sind die Änderungen im Fond des G-Modells unübersehbar: ausfahrbare sowie klapp- und drehbare Tische für jeden Sitz. An den beiden Computern, entweder dem iPad Mini oder dem Mac mini Zentralrechner, kann wie zu Hause oder im Büro gearbeitet werden. Die Kommunikation mit dem Internet erfolgt via WLAN und Highspeed-Modem.
14 / 47
Für den Innenraum des Brabus 800 "iBusiness" Showcars wurde in der hauseigenen Sattlerei eine schwarze Volllederausstattung angefertigt. Aber was treibt den Boliden an?
15 / 47
Normalerweise ein 6.0 Liter V12 Biturbo. Allerdings wird der durch ein Hightech-Doppelturbosystem, das eigens von Brabus entwickelt wurde, aufgewertet.
16 / 47
Die speziell für den G 65 konstruierten Auspuffkrümmer mit integrierten Turbinengehäusen und Hochleistungsladern optimieren nicht nur das Ansprechverhalten, sondern produzieren auch einen höheren Ladedruck als die Serienturbos.
17 / 47
Vier wassergekühlte Ladeluftkühler, die unter der Brabus-Sicht-Carbon-Lufthutze auf der Motorhaube angeordnet sind, sorgen für tiefere Ladelufttemperaturen. Letztlich produziert das Triebwerk 800 PS und entwickelt ein imposantes Drehmoment von 1420 Newtonmeter.
18 / 47
In Fahrleistungen umgerechnet heißt das: In 4,2 Sekunden ist die 100-km/h-Marke erreicht, bei Tempo 250 wird elektronisch abgeregelt. Ohne Limitierung würde die Tachonadel bis an die 270 wandern.
19 / 47
Ein letzter Blick sei auf die verbreiterten Radhäuser geworfen, in die die Bottroper schmiedeeiserne 23-Zöller gestellt haben, die mit 305er Hochleistungspneus bespannt sind.
20 / 47
Auch AC Schnitzer hat sich für Genf ein SUV vorgenommen. Allerdings von der Hausmarke BMW. Für den X5 haben die Aachener gleich sechs Leistungsstufen für die Schweiz im Gepäck.
21 / 47
So spurtet der X5 M50d mit aufgebretzelten 430 PS (Serie 381 PS) in Richtung Genf. Mit sagenhaften 525 PS (Serie 450 PS) soll der X5 50i zeigen, dass auch er die ebenfalls im Tuning-Programm enthaltende AC Schnitzer Motoroptik wirklich verdient.
22 / 47
Passend zu dieser Leistungsgrafik haben die Tuner Schalldämpfer aus Edelstahl mit zwei Racing Endblenden platziert, die einen nackenhaarsträubenden Sound aus den Diffusern posaunen. Gleichzeitig wird durch sie die Abfuhr der Abluft optimiert: Der Motor des Fahrzeugs kann effizienter arbeiten und richtig "durchatmen".
23 / 47
Um den Straßenkontakt zu optimieren, wurde der Cross-Bolide vorn 30 und hinten 20 Millimeter tiefer gelegt. In den Radhäusern stehen Rennsport-Schmiedefelgen von 20 bis 22 Zoll.
24 / 47
Mit Front- und Heckschürze werden natürlich nicht nur die Luftströme verbessert, sondern auch die athletische Präsenz unterstrichen.
25 / 47
Eines der beliebtesten Tuning-Objekte in Genf scheint der Range Rover Sport zu sein. AC Schnitzer hat sich anlässlich des Genfer Salons den 3.0L SD V6 Diesel vorgenommen.
26 / 47
Der Range Rover Sport wartet nach der Kur mit einer Leistungssteigerung von 292 auf nunmehr 340 PS auf.
27 / 47
Wobei statt der serienmäßigen 600 wuchtige 720 Newtonmeter auf die Achsen geschmettert werden.
28 / 47
Der Abgasdurchsatz wird durch die Doppelschalldämpfer aus Edelstahl mit zwei "Sports Trim"-Endblenden oder mit vier "Sport"-Endblenden verbessert - was dem Ganzen auch optisch einen markanten Abschluss gibt.
29 / 47
Wendiger und agiler soll der Allradler durch ein Tieferlegungsmodul werden, das den Range Rover Sport um 30 beziehungsweise 35 Millimeter absenkt.
30 / 47
Eine kraftvolle, sportliche Präsenz mit markanter Silhouette entsteht durch die Aerodynamikelemente wie Front- und Heckschürze mit den schon erwähnten integrierten Diffusoren.
31 / 47
Auch die Brabus-Tuning-Tochter Startech zeigt in Genf ihre Interpretation eines Range Rover Sport. Dabei bietet die Widebody-Version mehr als nur ein optisches Chichi.
32 / 47
So verbaut Startech im Range Rover Sport ein Leistungskit, das den Dreiliter-V6 über neue Kennfelder steuert. Konkret bedeutet das: Der Range leistet mit dem SD 30 S-Kit nicht mehr 292, sondern 323 PS. Gleichzeitig wächst das maximale Drehmoment von 600 auf 680 Newtonmeter.
33 / 47
Aber so viel neu gewonnene Potenz soll und muss sich auch in der Optik niederschlagen. Die 60 Millimeter breiteren Kotflügel fassen neue 23 Zoll große Schmiederäder, die mit 305er Pneus bezogen sind. 25 Millimeter legt das Fahrwerksmodul den Range Rover Sport mit Luftfederung tiefer. Beim Offroadeinsatz und beim Ein- und Aussteigen bleibt das Niveau auf der Höhe der Serie.
34 / 47
Sichtkarbon gibt es nicht nur an der Außenhaut des Startech Range Rover, sondern auch im Innenraum ist reichlich davon verbaut.
35 / 47
Noch einen Zacken schärfer präsentiert MTM in Genf einen echt aufgeblasenen VW Amarok: Statt eines Zweiliter-Vierzylinder Turbodiesels steckt hier ein V8 4,2 TDI unter der Haube. Die 410 PS und das Drehmoment von 930 Newtonmeter machen sich bemerkbar: In 6,0 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 222 km/h angegeben.
36 / 47
Damit die Fahrleistungen ohne akrobatischen Einsatz des Piloten abgerufen werden können, wurden die Blattfedern von der Hinterachse entfernt. Ein Panhardstab sorgt jetzt im Verbund mit Luftfedern für unverrückbare Achsführung. Anders als im serienmäßigen Amarok sind nun auch an der Hinterachse Scheibenbremsen im Einsatz und die BBS SV Felgen, eigens für SUVs gemacht, sind mit Michelin Latitude 295er Schluffen auf 22 Zoll-Felgen besohlt.
37 / 47
Einem SUV wie dem Q3 werden die klassischen Charaktereigenschaften eines Sport Utility Vehicles unterstellt: sportlich und vielseitig, aber immer noch der gute Freund der Familie. MTM stellt diese Charakteristik zwar nicht infrage, interpretiert sie aber - nach Art des Hauses - etwas großzügiger.
38 / 47
So treibt den MTM RS Q3 TFSI ein überaus potenter Reihenfünfzylinder mit 2,5 Litern Hubraum an. 560 Newtonmeter Drehmoment sorgen für erheblichen Schub in allen Drehzahlbereichen und nach nur 4,9 Sekunden geht es jenseits der 100 km/h weiter. Schluss ist - vorläufig - bei 268 km/h.
39 / 47
Vorläufig, denn für die aktuelle Leistungsstufe von 424 PS ist eine Ergänzung in Sicht: Ein Aggregat mit 504 PS wird auf dem Prüfstand gerade dem obligatorischen Dauertest unterzogen.
40 / 47
Bereits auf dem Genfer Autosalon 2013 präsentierte Hamann den MIRR6R und zeigt, wie sich ein BMW M6 Coupé noch auffälliger gestalten lässt. Für 2014 haben die Tuner noch eine Schippe draufgelegt.
41 / 47
Die Leistungssteigerung für den ohnehin potenten BMW M6 steht jetzt bei 620 PS und das Drehmoment wird auf wuchtige 760 Newtonmeter gesteigert.
42 / 47
An den originalen M Aerodynamik-Front- und Heckschürzen adaptiert Hamann seine eigenen Komponenten. Für einen erhöhten Abtrieb sorgt vorne ein Competition Frontspoiler. Hinten bietet ein Heckblendeneinsatz Platz für vier Auspuffendrohre.
43 / 47
Ein echter Schlag ins Kreuz dürfte auch die Leistungssteigerung sein, die Techart dem Porsche 911 verpasst. Schon ab Werk treibt der aufgeladene Boxermotor den 911 mit 520 PS an. Nach der Kraftkur in Leonberg sind es 580 Pferdestärken. Die 60 PS mehr gibt es auf Knopfdruck.
44 / 47
Auch beim Porsche Cayenne S Diesel legen die Tuner von Techart nach: ...
45 / 47
... Durch Neuprogrammierung der serienmäßigen Steuergeräte beschert das neue Leistungskit dem Porsche eine Gesamtleistung von 460 PS und 1000 Newtonmeter.
46 / 47
Für die Tuner geht es also auch in Genf weiter bergauf und ein Blick an den Neuwagen vorbei zu den ...
47 / 47
... neuen Veredlungen lohnt sich auch auf dem 84. Internationalen Autosalon.
Gutes kann noch schneller sein In Genf, da tunt sich was
Während die Autohersteller mit ihren Neuwagen um die Gunst des Publikums buhlen, suchen die Tuner die Freunde von individueller Optik, brachialem Sound und Geschwindigkeit. Und genau das bieten die Tuner von Abt, Techart, Hamann, AC Schnitzer und MTM auf dem Genfer Salon.
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen