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Feuer an Bord der "Fremantle Highway": Auf der Fahrt von Bremerhaven nach Ägypten steigt aus dem Laderaum des Autofrachters plötzlich Qualm auf. Wenige Stunden nach dem Ablegen am Abend des 25. Juli wird klar: Das Schiff ist in Schwierigkeiten.Bild 1 von 26 | Foto: @NicoGuud
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Gegen Mitternacht setzt die Besatzung die ersten Notrufe ab: Die "Fremantle Highway" hat laut Ladeliste insgesamt 2857 Fahrzeuge geladen, darunter 25 Elektro-PKW. An Bord befinden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs insgesamt 23 Personen.Bild 2 von 26 | Foto: ntv.de Daten
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Die Reederei gibt die Zahl der geladenen Fahrzeuge mit fast 3800 an. Das Feuer an Bord brennt unvermindert weiter, wie diese Luftaufnahme vom Nachmittag des 27. Juli zeigt.Bild 3 von 26 | Foto: © Nederlandse Kustwacht, kustwacht.nl
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In der Unglücksnacht versucht die Crew zunächst noch, den Brand mit Bordmitteln zu löschen - vergeblich. Die Flammen breiten sich rasch im Inneren des rund 200 Meter langen und 32 Meter breiten Spezialschiffes aus.Bild 4 von 26 | Foto: © Nederlandse Kustwacht, kustwacht.nl
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Die Küstenwache ist alarmiert, die Besatzung muss das brennende Schiff aufgeben und so schnell wie möglich verlassen. Retter ziehen die im Wasser treibenden Seeleute aus dem Meer. Hubschrauber bringen die übrige Besatzung per Seilwinde in Sicherheit.Bild 5 von 26 | Foto: IMAGO/ANP
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Die Aufnahmen einer Wärmebildkamera zeigen noch in der Nacht auf Mittwoch: Die Hitze des Feuerinfernos hat sich über die gesamte Länge des Laderaums ausgebreitet. In den niedrigen Parkdecks finden die Flammen zwischen den dicht an dicht geparkten Fahrzeugen reichlich Nahrung.Bild 6 von 26 | Foto: © Nederlandse Kustwacht, kustwacht.nl
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Bei der im Jahr 2013 gebauten "Fremantle Highway" (Archivbild) handelt es sich um eine Art schwimmendes Parkhaus aus Stahl, ausgelegt für den Transport von Fahrzeugen zum Beispiel für den PKW-Export.Bild 7 von 26 | Foto: via REUTERS
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Bei der Evakuierung des Schiffes kommt ein Mensch ums Leben, es gibt mehrere Verletzte. Mehrere Crew-Mitglieder konnten sich nur durch einen Sprung ins Meer retten.Bild 8 von 26 | Foto: IMAGO/ANP
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Die Bordwand der "Fremantle Highway" ragt mehr als 30 Meter aus dem Wasser.Bild 9 von 26 | Foto: IMAGO/ANP
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Ein Teil der Besatzung wird von Seenotrettern per Schiff an Land gebracht. Rettungshubschrauber fliegen die Schwerverletzten in die nächstgelegenen Krankenhäuser.Bild 10 von 26 | Foto: IMAGO/ANP
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Der Autofrachter liegt am Tag 2 nach Beginn des Schiffsbrandes mit gestoppten Maschinen vor der niederländischen Küste - am Rand einer vielbefahrenen Schifffahrtsstraße.Bild 11 von 26 | Foto: © Nederlandse Kustwacht, kustwacht.nl
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In der Region herrschen zunächst kräftige Westwinde, die See ist weitgehend ruhig: Spezialisten der niederländischen Küstenwache beobachten den brennenden Frachter.Bild 12 von 26 | Foto: © Nederlandse Kustwacht, kustwacht.nl
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Die Lage ist schwierig, die Situation an Bord unverändert: Aus der "Fremantle Highway" steigt weiter Rauch auf. Die Brandursache sei noch vollkommen ungeklärt, betonen die niederländischen Behörden. Das Schiff könne noch tagelang brennen.Bild 13 von 26 | Foto: © Nederlandse Kustwacht, kustwacht.nl
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"Die 'Fremantle Highway' liegt derzeit 16 Kilometer nördlich von Terschelling", teilt die Küstenwache am 27. Juli mit.Bild 14 von 26 | Foto: IMAGO/ANP
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Terschelling ist eine der niederländischen Nordsee-Inseln, unmittelbar westlich von Ameland.Bild 15 von 26 | Foto: ntv.de Daten
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"Das Schiff driftet aufgrund von Wind und Strömung in westliche Richtung", heißt es.Bild 16 von 26 | Foto: IMAGO/ANP
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Bis nach Borkum, der westlichsten deutschen Nordseeinsel, sind es Luftlinie gut 70 Kilometer.Bild 17 von 26 | Foto: ntv.de Daten
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Ein Bergungsunternehmen sucht im Auftrag der Küstenwache nach einer Möglichkeit, den schwelenden Frachter in Schlepp zu nehmen.Bild 18 von 26
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Das Bergungsschiff "Hunter" kann den Frachter mit Hilfe einer "Notverbindung" vorerst nur auf Position halten. Eine feste Schleppverbindung gibt es bisher noch nicht.Bild 19 von 26 | Foto: IMAGO/ANP
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Die hohen Aufbauten machen die "Fremantle Highway" anfällig für den Wind: Die Helfer müssen verhindern, dass das brennende Schiff abtreibt. Ihnen bleibt nicht viel Zeit.Bild 20 von 26 | Foto: © Nederlandse Kustwacht, kustwacht.nl
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Die Brandbekämpfung ist alles andere als einfach: Mit den Löschanlagen der Schlepper lässt sich das Feuer im Schiffsinneren nicht löschen, teilt die Küstenwache mit.Bild 21 von 26 | Foto: dpa
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Eindringendes Löschwasser könne im Schiff schnell zu "Stabilitätsproblemen" führen, warnen die Experten. Bisher ist es nicht möglich, Bergungsspezialisten an Bord zu bringen.Bild 22 von 26 | Foto: IMAGO/ANP
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Die Helfer suchen noch nach einer Lösung, ein Abdriften oder gar ein Kentern des Schiffes zu verhindern. "An einem Aktionsplan wird gearbeitet", heißt es aus den Niederlanden.Bild 23 von 26 | Foto: © Nederlandse Kustwacht, kustwacht.nl
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"Das Schiff wird derzeit außerhalb der Fahrspuren gehalten", erklärt ein Sprecher der niederländischen Küstenwache, "damit der Schiffsverkehr in sicherem Abstand passieren kann."Bild 24 von 26 | Foto: IMAGO/ANP
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Bisher ist die Wetterlage in der Nordsee noch halbwegs günstig, wie ntv Meteorologe Bernd Fuchs bestätigt. Der kräftige Westwind flaut ab.Bild 25 von 26 | Foto: dpa
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Ab Freitag dürfte der Wind jedoch wieder aus Westen kommen - und dann in Richtung Wattenmeer wehen. Das deutsche Havariekomando schickt vorsichtshalber den Hochseeschlepper "Nordic" (Archivbild) von Helgoland aus zur Einsatzstelle.Bild 26 von 26 | Foto: dpa

Glühende Autowracks im LaderaumPKW-Frachter "Fremantle Highway" brennt in der Nordsee

27.07.2023, 17:28 Uhr

Havarie-Alarm unweit der deutschen Küste: Etwa 20 Kilometer vor Ameland steht ein rund 200 Meter langes Frachtschiff in Flammen. An Bord befinden sich Fahrzeuge, darunter auch mehr als zwei Dutzend Elektroautos. Mit Schleppern und Spezialschiffen versuchen Helfer, den schwelenden Frachter unter Kontrolle zu halten.