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Am Freitagmorgen gibt es nach Angaben der Polizei ein lautes Geräusch.
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Teile der Fassade des Hotels, in dem sich das Aquarium befindet, fliegen auf die Straße.
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Ein automatischer Feuermelder des Hotels alarmiert um 5.43 Uhr die Feuerwehr.
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"Das Aquarium ist beschädigt, Wasser tritt aus. Die Lage ist zurzeit nicht übersichtlich", heißt es am Morgen von der Polizei.
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Zwei Menschen werden nach Polizeiangaben verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Ob es sich um Hotelgäste oder Angestellte handelt, ist bisher nicht bekannt. Das zerstörte Erdgeschoss wird mit Rettungshunden nach Menschen abgesucht.
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"Die Ermittlungen zur Ursache ist natürlich noch nicht abgeschlossen, erste Anzeichen deuten jedoch auf eine Materialermüdung hin", sagt Berlins Innensenatorin Iris Spranger. (Archivbild)
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Hinweise auf einen gezielten, gewaltsamen Anschlag gibt es laut Polizei "im Moment überhaupt nicht". Stattdessen wird eine Materialermüdung vermutet. (Archivbild)
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Nach Angaben der Feuerwehr wird der Riesenbehälter mit einer Million Liter Wasser sehr schnell zerstört. "Wenn das Aquarium defekt ist, dann platzt das schlagartig", sagt ein Feuerwehrsprecher. "Das ist nicht ein kleiner Riss, aus dem das Wasser austritt, sondern das komplette Aquarium ist schlagartig geplatzt". (Archivbild)
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Demnach läuft ein großer Teil des Wassers wohl durch die Türen im Erdgeschoss auf die Straße und dort in die Gullys.
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In den Kellergeschossen habe man nicht viel Wasser gefunden, heißt es.
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Die etwa 1500 tropischen Fische werden aus dem Aquarium gespült.
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Keiner von ihnen kann gerettet werden, auch weil sie auf die Straße gespült werden, wo zum Zeitpunkt des Unglücks Minusgrade herrschen.
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Die Gäste müssen das angrenzende Hotels verlassen. Sie berichten von einem explosionsähnlichen Knall.
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"Wir haben uns richtig erschrocken", sagt eine junge Frau. "Man hat gesehen, dass das ganze Ding auseinandergebrochen ist", sagt ein Hotelgast.
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100 Einsatzkräfte sind im Hotel DomAquarée im Einsatz.
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Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey besucht den Ort des Unglücks und dankt Polizei und Feuerwehr für den Einsatz.
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Rund um das Hotel gibt es großflächige Absperrungen.
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Der Aquadom im Sea Life war eine der Attraktionen der Stadt.
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Er befand sich im Herzen Berlins, nur wenige Minuten vom Alexanderplatz entfernt.
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Nach Angaben der Betreiber war es das "größte, zylindrische freistehende Aquarium der Welt".
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Der Behälter aus Acrylglas war 16 Meter hoch und hatte einen Durchmesser von 11,5 Metern.
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Besucher konnten in einem Aufzug durch das Innere des Aquariums hindurch fahren.
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In dem Becken lebten etwa 1500 Fische, ...
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... mehr als 100 verschiedene Arten.
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Gefüllt war das Aquarium mit einer Million Liter Salzwasser.
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Das sind 1000 Kubikmeter Wasser mit einem Gewicht von 1000 Tonnen.
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Das Aquarium wurde den Angaben zufolge bis Sommer 2020 umfassend modernisiert. (mli/dpa)
Großaquarium mit 1500 Fischen Berliner AquaDom zerstört - eine Million Liter Wasser laufen aus
Eine Million Liter Salzwasser und 1500 Fische fasste der AquaDom in Berlin. In der Nacht platzt die Touristenattraktion. Teile des Hotels, in dem das Riesenaquarium steht, werden zerstört. Das Wasser fließt sogar auf die angrenzende Straße.
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