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Mehr als zwei Wochen schaut die Welt besorgt nach Silkyara im indischen Bundesstaat Uttarakhand.
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Mehr als zwei Wochen schaut die Welt besorgt nach Silkyara im indischen Bundesstaat Uttarakhand.

Dort war am frühen Morgen des 12. November während des Schichtwechsels ein im Bau befindlicher Tunnel teilweise eingebrochen.
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Dort war am frühen Morgen des 12. November während des Schichtwechsels ein im Bau befindlicher Tunnel teilweise eingebrochen.

Der Tunnel ist Teil des 1,5 Milliarden Dollar teuren Char-Dham-Highways, eines der ehrgeizigsten Projekte von Premierminister Narendra Modi, das vier hinduistische Pilgerstätten über 890 km Straßen verbinden soll.
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Der Tunnel ist Teil des 1,5 Milliarden Dollar teuren Char-Dham-Highways, eines der ehrgeizigsten Projekte von Premierminister Narendra Modi, das vier hinduistische Pilgerstätten über 890 km Straßen verbinden soll.

Die Behörden haben keine Angaben zur Ursache des Einsturzes gemacht, aber die Region ist anfällig für Erdrutsche, Erdbeben und Überschwemmungen.
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Die Behörden haben keine Angaben zur Ursache des Einsturzes gemacht, aber die Region ist anfällig für Erdrutsche, Erdbeben und Überschwemmungen.

Laut einem Mitglied des Expertengremiums, das das Unglück untersucht, hatte der Tunnel keinen Notausgang und wurde durch eine geologische Verwerfung gebaut.
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Laut einem Mitglied des Expertengremiums, das das Unglück untersucht, hatte der Tunnel keinen Notausgang und wurde durch eine geologische Verwerfung gebaut.

41 Bauarbeitern ist nach dem Einsturz der Weg nach außen abgeschnitten.
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41 Bauarbeitern ist nach dem Einsturz der Weg nach außen abgeschnitten.

Und die Hoffnungen, dass deren Rettung eine Sache von Stunden ist, zerschlugen sich schnell.
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Und die Hoffnungen, dass deren Rettung eine Sache von Stunden ist, zerschlugen sich schnell.

Der Plan bestand zunächst darin, mehrere Rohre unterschiedlicher Breite durch die schätzungsweise 60 Meter lange Schuttwand zu schieben.
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Der Plan bestand zunächst darin, mehrere Rohre unterschiedlicher Breite durch die schätzungsweise 60 Meter lange Schuttwand zu schieben.

Durch die so geschaffenen Mikrotunnel sollten die Arbeiter auf Tragen hinausgerollt werden.
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Durch die so geschaffenen Mikrotunnel sollten die Arbeiter auf Tragen hinausgerollt werden.

Doch dann kämpfen die Helfer mit immer neuen Hindernissen, die die Arbeiten verzögerten.
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Doch dann kämpfen die Helfer mit immer neuen Hindernissen, die die Arbeiten verzögerten.

Das Gerät, das ein Rohr in das Geröll drücken sollte, kam mehrere Dutzend Meter voran, traf dabei aber immer wieder auf Hindernisse wie Stahlteile und defekte Maschinen.
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Das Gerät, das ein Rohr in das Geröll drücken sollte, kam mehrere Dutzend Meter voran, traf dabei aber immer wieder auf Hindernisse wie Stahlteile und defekte Maschinen.

Schließlich ging es kaputt und konnte auch nicht mehr repariert werden.
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Schließlich ging es kaputt und konnte auch nicht mehr repariert werden.

Die Versuche, einen horizontalen Tunnel durch die Trümmer zu bohren, werden trotzdem nicht aufgegeben.
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Die Versuche, einen horizontalen Tunnel durch die Trümmer zu bohren, werden trotzdem nicht aufgegeben.

Immerhin gelingt es, die 41 Männer in dem riesigen Hohlraum, der 8,50 Meter hoch und zwei Kilometer lang ist, über enge Rohre mit Essen, Wasser, Sauerstoff und Medikamenten zu versorgen, ...
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Immerhin gelingt es, die 41 Männer in dem riesigen Hohlraum, der 8,50 Meter hoch und zwei Kilometer lang ist, über enge Rohre mit Essen, Wasser, Sauerstoff und Medikamenten zu versorgen, ...

... doch ihre Bergung gestaltet sich weiter schwierig.
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... doch ihre Bergung gestaltet sich weiter schwierig.

An der Unglücks-Baustelle versammelten sich zahlreiche Angehörige, um die Rettungsbemühungen zu verfolgen.
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An der Unglücks-Baustelle versammelten sich zahlreiche Angehörige, um die Rettungsbemühungen zu verfolgen.

Ihre Hoffnungen werden immer wieder enttäuscht.
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Ihre Hoffnungen werden immer wieder enttäuscht.

Gewitter, Hagel und sinkende Temperaturen erschwerten die Arbeiten zusätzlich.
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Gewitter, Hagel und sinkende Temperaturen erschwerten die Arbeiten zusätzlich.

Schließlich graben sich die Retter buchstäblich mit den Händen zu den Eingeschlossenen.
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Schließlich graben sich die Retter buchstäblich mit den Händen zu den Eingeschlossenen.

57 Meter lang sind die Rettungsröhren schließlich, durch die die Männer nach 17 langen Tagen nach draußen gebracht werden.
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57 Meter lang sind die Rettungsröhren schließlich, durch die die Männer nach 17 langen Tagen nach draußen gebracht werden.

Inzwischen sind alle 41 verschütteten Arbeiter aus dem Berg befreit worden.
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Inzwischen sind alle 41 verschütteten Arbeiter aus dem Berg befreit worden.

Den Männern gehe es den Umständen entsprechend gut, sagte ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes.
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Den Männern gehe es den Umständen entsprechend gut, sagte ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes.

Krankenwagen sollten die Arbeiter für einen Gesundheitscheck in eine Klinik bringen. (sba)
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Krankenwagen sollten die Arbeiter für einen Gesundheitscheck in eine Klinik bringen. (sba)

Dienstag, 28. November 2023

Rettung nach 17 Tagen Das Tunneldrama von Uttarakhand

17 Tage harren 41 Arbeiter in einem 4,5 Kilometer langen Tunnel aus, der bei Bauarbeiten einstürzt. Denn schlechtes Wetter und die schwierigen Bedingungen des Berges machen die Rettung zu einem komplizierten Unterfangen. Nach mehr als zwei Wochen gelingt die Rettung.
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