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Es geht um Geld. Um viel Geld.
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Es geht um Geld. Um viel Geld.

Wer viel Geld verdient, muss darauf auch viele Steuern bezahlen.
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Wer viel Geld verdient, muss darauf auch viele Steuern bezahlen.

Wer das nicht einsieht, muss sein Hab und Gut vor dem Finanzamt verstecken. Das passiert auf kleinen unabhängigen Inseln im Pazifik, …
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Wer das nicht einsieht, muss sein Hab und Gut vor dem Finanzamt verstecken. Das passiert auf kleinen unabhängigen Inseln im Pazifik, …

… Stadtstaaten wie Hongkong oder Singapur, …
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… Stadtstaaten wie Hongkong oder Singapur, …

... oder in der Schweiz.
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... oder in der Schweiz.

Hier hatte auch Uli Hoeneß mit Geld spekuliert und einiges verdient. Der Präsident des FC Bayern München ist mittlerweile ein verurteilter Steuerhinterzieher. Drei Jahre und sechs Monate soll er ins Gefängnis.
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Hier hatte auch Uli Hoeneß mit Geld spekuliert und einiges verdient. Der Präsident des FC Bayern München ist mittlerweile ein verurteilter Steuerhinterzieher. Drei Jahre und sechs Monate soll er ins Gefängnis.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er mehr als 28 Millionen Euro an Steuern hinterzogen hat, die auf Spekulationsgewinne in der Schweiz angefallen waren. Die Selbstanzeige Mitte Januar stufte das Gericht als ungültig ein. Das letzte Wort ist allerdings noch nicht gesprochen: Hoeneß will in Revision gehen.
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Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er mehr als 28 Millionen Euro an Steuern hinterzogen hat, die auf Spekulationsgewinne in der Schweiz angefallen waren. Die Selbstanzeige Mitte Januar stufte das Gericht als ungültig ein. Das letzte Wort ist allerdings noch nicht gesprochen: Hoeneß will in Revision gehen.

In die Schweiz brachte auch die Journalistin Alice Schwarzer in den 1980er-Jahren eine größere Summe, die Zinsen einbrachte und sich über Jahrzehnte vervielfachte. Weil das deutsche Finanzamt ...
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In die Schweiz brachte auch die Journalistin Alice Schwarzer in den 1980er-Jahren eine größere Summe, die Zinsen einbrachte und sich über Jahrzehnte vervielfachte. Weil das deutsche Finanzamt ...

... nichts von dem Geld wusste, trieb es auch keine Steuern ein. 2013 entschloss sich Schwarzer, ihre Gewinne doch noch beim Finanzamt anzuzeigen. Die Steuern, die in den vergangenen zehn Jahren angefallen waren, zahlte sie inklusive Zinsen nach, insgesamt rund 200.000 Euro. Der Rest ist verjährt. Damit bleibt sie straffrei.
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... nichts von dem Geld wusste, trieb es auch keine Steuern ein. 2013 entschloss sich Schwarzer, ihre Gewinne doch noch beim Finanzamt anzuzeigen. Die Steuern, die in den vergangenen zehn Jahren angefallen waren, zahlte sie inklusive Zinsen nach, insgesamt rund 200.000 Euro. Der Rest ist verjährt. Damit bleibt sie straffrei.

Kurz nachdem Schwarzer aufgeflogen war, mussten zwei Politiker zugeben, dass auch sie Geld im Ausland gelagert hatten. Der eine ist André Schmitz, Kulturstaatssekretär in Berlin und SPD-Mitglied. Schon 2012 hatte er den Steuerbehörden sein Auslandskonto offengelegt und 27.000 Euro gezahlt. Auch er blieb damit straffrei. Als die Sache ans Licht kam, musste er allerdings zurücktreten.
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Kurz nachdem Schwarzer aufgeflogen war, mussten zwei Politiker zugeben, dass auch sie Geld im Ausland gelagert hatten. Der eine ist André Schmitz, Kulturstaatssekretär in Berlin und SPD-Mitglied. Schon 2012 hatte er den Steuerbehörden sein Auslandskonto offengelegt und 27.000 Euro gezahlt. Auch er blieb damit straffrei. Als die Sache ans Licht kam, musste er allerdings zurücktreten.

Der andere ist Helmut Linssen, Bundesschatzmeister der CDU und ehemaliger Finanzminister von Nordrhein-Westfalen. Er hatte bis 2004 Geld in einer Briefkastenfirma in Panama geparkt. Dass er auf diesem Wege Steuern hinterzogen habe, bestreitet Linssen allerdings.
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Der andere ist Helmut Linssen, Bundesschatzmeister der CDU und ehemaliger Finanzminister von Nordrhein-Westfalen. Er hatte bis 2004 Geld in einer Briefkastenfirma in Panama geparkt. Dass er auf diesem Wege Steuern hinterzogen habe, bestreitet Linssen allerdings.

Erst wenige Wochen, bevor Alice Schwarzers Fall publik wurde, musste Theo Sommer zu einer Straftat stehen. Der ehemalige Herausgeber der "Zeit" hatte einen Nebenberuf und die Einnahmen daraus nicht dem Finanzamt gemeldet. Ein Gericht glaubte ihm nicht, dass er nur nachlässig gewesen sei und verurteilte ihn auf ein Jahr und sieben Monate auf Bewährung.
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Erst wenige Wochen, bevor Alice Schwarzers Fall publik wurde, musste Theo Sommer zu einer Straftat stehen. Der ehemalige Herausgeber der "Zeit" hatte einen Nebenberuf und die Einnahmen daraus nicht dem Finanzamt gemeldet. Ein Gericht glaubte ihm nicht, dass er nur nachlässig gewesen sei und verurteilte ihn auf ein Jahr und sieben Monate auf Bewährung.

Verurteilt wurde auch der ehemalige Post-Chef Klaus Zumwinkel wegen Hinterziehung von fast einer Million Euro. Zumwinkel war der dienstälteste Chef eines Dax-Konzerns, als sein Haus durchsucht wurde und er einen Tag danach seinen Rücktritt anbot. Mit zwei Jahren auf Bewährung kam er nach Einschätzung vieler Beobachter noch glimpflich davon.
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Verurteilt wurde auch der ehemalige Post-Chef Klaus Zumwinkel wegen Hinterziehung von fast einer Million Euro. Zumwinkel war der dienstälteste Chef eines Dax-Konzerns, als sein Haus durchsucht wurde und er einen Tag danach seinen Rücktritt anbot. Mit zwei Jahren auf Bewährung kam er nach Einschätzung vieler Beobachter noch glimpflich davon.

Im Vergleich dazu war die Tat von Schlagersänger Patrick Lindner geradezu mickrig. Er hatte bei den Angaben zu seiner Villa geschummelt. Letztlich musste er 150.000 Euro zahlen.
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Im Vergleich dazu war die Tat von Schlagersänger Patrick Lindner geradezu mickrig. Er hatte bei den Angaben zu seiner Villa geschummelt. Letztlich musste er 150.000 Euro zahlen.

Sein Kollege Freddy Quinn sagte beim Finanzamt, er wohne in der Schweiz – was gelogen war. So sparte er 900.000 Euro. Ein Gericht verurteilte ihn ebenfalls auf eine Geldbuße von 150.000 Euro und zusätzlich zu einer Gefängnisstrafe von zweieinhalb Jahren, die aber zur Bewährung ausgesetzt wurde.
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Sein Kollege Freddy Quinn sagte beim Finanzamt, er wohne in der Schweiz – was gelogen war. So sparte er 900.000 Euro. Ein Gericht verurteilte ihn ebenfalls auf eine Geldbuße von 150.000 Euro und zusätzlich zu einer Gefängnisstrafe von zweieinhalb Jahren, die aber zur Bewährung ausgesetzt wurde.

Auch Ex-Tennisstar Boris Becker ist ein verurteilter Steuerhinterzieher. In den 1990er Jahren meldete er sich in Monaco, wo die Steuersätze niedriger sind. In Wirklichkeit wohnte er aber weiter in München. Er sparte so 3,3 Millionen D-Mark. Er wurde zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
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Auch Ex-Tennisstar Boris Becker ist ein verurteilter Steuerhinterzieher. In den 1990er Jahren meldete er sich in Monaco, wo die Steuersätze niedriger sind. In Wirklichkeit wohnte er aber weiter in München. Er sparte so 3,3 Millionen D-Mark. Er wurde zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.

Seine Kollegin Steffi Graf hat solche Tricks wohl nie angewendet, wohl aber ihr Vater Peter Graf. Er hinterzog ganze 12,3 Millionen Mark an Steuern. Von den hier aufgelisteten Prominenten ist er der einzige, der bislang ins Gefängnis musste. Das Strafmaß lag bei drei Jahren und neun Monaten, er wurde vorzeitig entlassen.
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Seine Kollegin Steffi Graf hat solche Tricks wohl nie angewendet, wohl aber ihr Vater Peter Graf. Er hinterzog ganze 12,3 Millionen Mark an Steuern. Von den hier aufgelisteten Prominenten ist er der einzige, der bislang ins Gefängnis musste. Das Strafmaß lag bei drei Jahren und neun Monaten, er wurde vorzeitig entlassen.

Donnerstag, 13. März 2014

Von Boris Becker bis Klaus Zumwinkel Das sind Deutschlands prominenteste Steuerhinterzieher

Einkünfte vor dem Finanzamt zu verheimlichen, finden viele Deutsche nicht so schlimm. Schon immer wird Geld im Ausland versteckt. Seit einigen Jahren fliegen immer mehr Steuerhinterzieher auf, darunter auch eine ganze Reihe Prominenter. Uli Hoeneß ist nur der jüngste Fall. Er reiht sich in eine lange Liste ein.
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