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Die Golden Gate Bridge in San Francisco ist ...
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... das Wahrzeichen der Stadt und zudem eine vielbesuchte Sehenswürdigkeit. Am 27. Mai 2017 wurde sie 80 Jahre alt.
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Ihren Namen hat die Brücke von der darunterliegenden Bucht: Die Einfahrt vom Pazifischen Ozean wird als "Goldenes Tor" bezeichnet.
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(Foto: imago/Westend61)
Täglich passieren bis zu 6000 Radfahrer, mehr als 10.000 Fußgänger und jährlich mehr als 40 Millionen Autos die Brücke.
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Die berühmte Farbe "International Orange" wurde von den Erbauern gewählt, weil sie mit der Landschaft harmoniert, sich von Himmel und Wasser abhebt und für Schiffe gut sichtbar ist. Sie schützt die Stahlkonstruktion auch vor Rost und Abnutzung.
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Fast täglich ist eine Kolonne von Malern mit Pinseln, Sprühgeräten und anderen Werkzeugen im Einsatz.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Vor fünf Jahren, zu seinem 75. Jubiläum im Mai 2012, erstrahlte das Wahrzeichen von San Francisco in neuem Glanz: ...
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(Foto: AP)
Erstmals seit der Einweihung im Jahr 1937 wurden die beiden Hauptkabel auf ganzer Länge – immerhin 2332 Meter – frisch angestrichen.
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Ein 40-Mann-Team kämpft unermüdlich gegen Rost und Abnutzung - bei Wind und Nebel, von der Autotrasse bis zu den beiden Turmspitzen 227 Meter hoch über dem Pazifik, auf schwingenden Kabeln bis zum Fuß der Stahlträger, die von riesigen Zementfüßen im Meer gehalten werden.
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"Es ist ein anstrengender Job, aber wir sind alle sehr stolz darauf, dass wir uns um eine weltberühmte Ikone kümmern", sagt Dennis "Rocky" Dellarocca, der seit 1984 auf der Golden-Gate-Brücke arbeitet – und, wie er sagt "in International Orange träumt".
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Es ist nicht nur das typische Rotorange zwischen den weißen Schaumkronen des Pazifiks ...
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(Foto: dpa)
... und dem blauen Himmel, das die Golden Gate ...
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... zur meistfotografierten Brücke der Welt macht.
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Auch die eleganten Art-déco-Formen, die das "Goldene Tor" zwischen San Francisco und den grünen Hügeln von Marin County im Norden überspannen, ...
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(Foto: AP)
... locken jedes Jahr rund zehn Millionen Menschen aus aller Welt an.
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In etwa 45 Minuten kann man die knapp drei Kilometer von einem zum anderen Ende schlendern.
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Dabei teilt man sich den drei Meter breiten Weg an der Ostseite der Brücke mit Joggern, Rollschuhfahrern und Radfahrern.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Zu den Stoßzeiten kann es beim Fotografieren und Bummeln eng werden. Wer mit dem Mietfahrrad von San Francisco aus die Brücke bezwingt, muss aufpassen. Heftige Windböen machen das mitunter zu einem anstrengenden Vergnügen.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Wer schwindelfrei ist, läuft am besten am Geländer lang. Das reicht den meisten bis zur Brust, gleich dahinter geht es 70 Meter in die Tiefe.
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Mit einem Fußgänger-Tag war die Brücke am 27. Mai 1937 feierlich eingeweiht worden.
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Der Bauherr Joseph Baermann Strauss, Nachfahre deutscher Einwanderer, erklärte stolz: "Das mächtige Werk ist vollbracht."
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Nach nur vierjähriger Bauzeit mit einem Budget von 35 Millionen Dollar zeigte der Ingenieur ...
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(Foto: AP)
... ein architektonisches und ästhetisches Wunder vor, ... (Oktober 1935: Arbeiter stellen die Gehwege der Brücke fertig, noch vor dem Spannen der Brückenkabel)
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... das nach Einschätzung vieler gar nicht zu bauen war. Experten stritten sich, ob die tückischen Strömungen und der große Abstand zwischen San Francisco und dem gegenüberliegenden Bezirk Marin überhaupt zu bewältigen seien. Am Ende setzte sich Strauss durch.
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Mit einer Spannweite von 1280 Metern zwischen den beiden Pfeilern war die Golden Gate Bridge die längste Hängebrücke der Welt. Erst 1964 stahl ihr New Yorks Verrazano Narrows Bridge (im Bild) den Titel.
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(Foto: picture-alliance / dpa)
Seit 1998 hat die japanische Akashi-Kaikyo-Brücke mit 1991 Metern Spannweite den Spitzenplatz inne.
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Eine Woche lang feierte die Stadt bei der Einweihung, seitdem gab es für die Brücke keine ruhige Minute. (Bild: Nancy Kent Danielson, die mit 11 Jahren bei der Eröffnung dabei war, mit einem Foto von ihr und ihrer Schwester auf der Brücke)
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(Foto: AP)
Die größte Belastungsprobe kam am 50. Geburtstag im Jahr 1987 (im Bild), als 300.000 Menschen - weit mehr als erwartet - morgens um 6 Uhr von beiden Seiten auf die Brücke strömten.
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Die gewöhnlich leicht nach oben gebogene Fahrtrasse drückte sich unter ihrer Masse durch. Die kühne Konstruktion hielt zwar stand, doch die Verantwortlichen zitterten.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Die Brücke musste bisher nur dreimal wegen eines starken Sturms geschlossen werden - am 1. Dezember 1951 für drei Stunden, am 23. Dezember 1982 für fast zwei Stunden und am 3. Dezember 1983 für fast dreieinhalb Stunden.
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(Foto: REUTERS)
Auf dem Brückenvorplatz steht seit einigen Jahren ...
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(Foto: REUTERS)
... ein Besucherpavillon im Art-déco-Stil. Es bietet neben einer schönen Aussicht Informationen rund ums Bauwerk und nach Angaben der Betreiber "eine Antwort auf alle Fragen zur Golden Gate Brücke".
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Es gibt auch nächtliche Brücken-Touren und die Möglichkeit von Schnappschüssen etwa von sich auf der Turmspitze.
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(Foto: REUTERS)
Vor allem bei Nebel ist das praktisch, denn dann ist nicht mehr viel von der Brücke zu sehen.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Und das kommt gar nicht mal so selten vor - sie versteckt sich manchmal tagelang hinter dichten Nebelbänken. (Text: Andrea Beu, mit dpa)
Kühne Konstruktion Die Golden Gate Bridge
Die Golden-Gate-Brücke: Seit 1937 erhebt sich sie majestätisch und in der Farbe "International Orange" gestrichen über dem Goldenen Tor, dem Eingang zur Bucht von San Francisco. Bei ihrer Eröffnung wurde sie als bautechnisches Wunder gefeiert.
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