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Katzen, vor allem ganz kleine, sorgen meist für Entzücken und den Ausruf: "Wie süß!" Aber woher ...
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... stammt die Liebe zur Katze? Warum ist das Internet voll von "cat content" - Fotos und Videos von Katzen? Einige ...
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... Antworten zum Weltkatzentag am 8. August.
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Bester Freund: Die Katze ist mit Abstand das beliebteste Haustier in Deutschland. Rund 14,8 Millionen von ihnen lebten laut Statista im Jahr 2018 in der Bundesrepublik. Damit ...
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... wohnt im Durchschnitt in rund jedem dritten Haushalt auch eine Mieze.
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Zum Vergleich: 9,4 Millionen Hunde lebten laut Statista 2018 in deutschen Haushalten.
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Nach 16 Jahren (so alt können sie durchaus werden) summieren sich die Kosten für eine Katze bei guter Pflege nach Berechnungen des Tierschutzbundes auf mindestens 11.000 Euro.
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Das Haushaltseinkommen spielt aber offenbar keine Rolle, ob jemand Tierhalter ist oder nicht.
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So gaben 59 Prozent der Deutschen mit einem Nettoeinkommen von bis zu 1500 Euro an, ein Haustier zu haben.
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Bei Menschen mit über 4000 Euro Einkommen waren es mit 62 Prozent nur wenig mehr. Das ergab eine Ende Juli 2019 veröffentlichte Umfrage des Marktforschungsinstituts Splendid Research.
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Weltweit gibt es schätzungsweise 200 Millionen Hauskatzen.
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Etwa 25 Prozent davon entfallen auf die USA; in China gibt es rund 47 Millionen Katzen.
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Felliger Liebling: Heute schon mit der Katze rumgeschmust? Die Katze braucht das nicht. Es ist der Mensch, der den Tieren schwer widerstehen kann. Für US-Sachbuchautorin Abigail Tucker ist die Erklärung einfach. Hauskatzen wiegen mit vier Kilo ...
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... so viel wie ein Baby. Dazu kommen große Kulleraugen, Stupsnase und Pausbacken. Das ergibt ein Katzenleben lang das perfekte Kindchenschema. Bei vielen Menschen, ...
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... vor allem Frauen, löst das Studien zufolge einen Schub des Fürsorge-Hormons Oxytocin aus. Was Katzen bei Erwachsenen bewirken können, nennen Forscher wenig schmeichelhaft "fehlgeleitete Elterninstinkte". Von Natur aus ...
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... gelten Hauskatzen eher als opportunistisch und kryptisch, also rätselhaft, schwer zu deuten.
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Haustier mit Historie: Katzen lieb zu gewinnen ist aus Sicht der Evolutionsgeschichte schizophren. (im Bild: Afrikanische Wildkatze)
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(Foto: imago/Westend61)
Denn Primaten als Vorfahren der Menschen waren Millionen von Jahren lang Futter ...
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... für Raubkatzen wie etwa Tiger. Logischer wäre ein respektvoller Abstand zu Hauskatzen, die von ...
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... der Wildkatzenunterart Felis silvestris lybica (im Bild) abstammen und ihre Reißzähne nicht verloren haben.
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(Foto: imago/Wassilis Aswestopoulos)
Anpassungskünstler: Nach Tuckers Recherchen sind Katzen die einzigen Haustiere, die sich selbst domestiziert haben.
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Hatten Großkatzen eine Abneigung gegen die frühe menschliche Zivilisation, schlichen sich die Miniatur-Ausgaben einfach ein.
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Im alten Ägypten wurden sie verehrt und sogar zu Gottheiten.
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Dabei nutzt die Hauskatze dem Menschen bis heute objektiv wenig: Sie beschützt ihn nicht, gibt weder Fleisch, Milch noch Eier. Und sie maust nur, wenn sie Lust hat.
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(Foto: imago/imagebroker)
Dafür leisten Katzen viel Anpassung. Obwohl sie untereinander fast nur über Geruchsstoffe kommunizieren, schnurren und maunzen sie ...
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... in menschlicher Nähe - vermutlich für eine bessere Akzeptanz.
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(Foto: imago/Nordphoto)
Forscher haben herausgefunden, dass "Menschenliebe" bei Katzen über Gene erblich ist. Sind die Katzeneltern Menschenfreunde, ist es ihr Nachwuchs auch.
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Therapeuten: "Katzen lassen sich nicht zu Assistenten für Behinderte ausbilden wie ein Blindenhund", sagt Astrid Behr, Sprecherin des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte. Dennoch ...
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... hielten zum Beispiel Alten- und Pflegeheime heute Katzen zu sozialen Zwecken. "Dahinter steht die Beobachtung, ...
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... dass es alten Menschen oft besser geht, wenn sie sich um ein Tier kümmern können." Und manche Katzen danken diese Zuneigung mit einem Sprung auf dem Schoß und lautem Schnurren.
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Freiheitsliebe: Katzen sind Tiere mit natürlichem Jagdinstinkt, der sich nicht wegzüchten lässt. "Artgerechter ist es deshalb, wenn sie nach draußen können", sagt Tierärztin Behr.
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Das sei aber allein schon mit Blick auf den Straßenverkehr riskant und schlichtweg nicht möglich, wenn ein Halter im vierten Stock wohne.
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Doch auch eine Wohnungskatze fühle sich nur wohl, wenn sie jagen könne. Also muss der Mensch ...
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... Spiele bieten. "Das erfordert dieselbe Zeit wie das Gassi-Gehen mit einem Hund", ergänzt Behr.
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Zwei Katzen gegen Langeweile bei den Tieren zu halten, sei möglich, aber nicht ganz einfach. "Katzen sind in puncto freundschaftliche Beziehungen sehr wählerisch."
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Das Duo müsse zusammenpassen, zum Beispiel aus einem Wurf stammen. Alt und Jung vertrügen sich dagegen selten. Katzen, die sich nicht mögen, können sich schnell in Dauerkämpfe verstricken.
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Kastration: Tierärzte und Tierschützer raten dazu - bei Freigängern und Stubentigern. Denn Katzen vermehren sich ...
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... mit mehreren Würfen im Jahr wie die Karnickel.
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Die Katze ist auch das einzige Haustier, das ohne große Mühe verwildern kann. Straßenkatzen aber leiden oft ...
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... unter Parasiten und Krankheiten, mit denen sie Hauskatzen anstecken. Nicht kastrierte Wohnungskatzen ...
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... sind nach Angaben von Tierärzten dauerhaft rollig. Kater markieren die Wände, Kätzinnen können Zysten bekommen und viele Tiere jaulen durch den Hormon-Stress.
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Mörderisch: Dass freilaufende Katzen Beute machen, gehört zu ihrer Natur. Mäuse zu jagen gilt meist als in Ordnung, bei Vögeln hört für manche Menschen die Freundschaft auf.
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"Dabei erwischen Katzen ohnehin nur kranke Vögel", sagt Tierärztin Astrid Behr. "Oder Jungvögel, weil die Eltern das Nest unprofessionell in geringer Höhe gebaut haben."
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Unbestritten ist unter Forschern aber auch, dass Katzen für 14 Prozent des Artensterbens auf Inseln verantwortlich sind. Wobei das nicht nur ihnen anzulasten ist.
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Es war der Mensch, der Schiffskatzen bis auf die entlegensten Eilande mitnahm, in denen die Natur nicht auf diesen Feind eingestellt war.
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(Foto: imago/Westend61)
Halsbänder mit Glöckchen für Katzen als Warnung für andere Tiere sind bis heute umstritten. An unflexiblen Modellen ...
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(Foto: imago/Photocase)
... können sie sich aufhängen. Und für das extrem feine Katzengehör gilt Dauergeklingel als vermutlich schädlich. (abe/dpa)
Gute Gründe für die Tierliebe Die Katze - das beliebteste Haustier Deutschlands
Mit dem Miauen fängt das Rätsel schon an: Warum tun Katzen das, wenn Menschen in der Nähe sind? Und woher stammt deren Liebe zur Katze? Warum ist das Internet voll von "cat content"? Einige Antworten zum Weltkatzentag am 8. August.
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