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(Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa)
Der Diebstahl im Grünen Gewölbe am 25. November 2019 in Dresden erschüttert Sachsen. Diebe steigen durch ein Fenster ein und stehlen mehrere ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... Edelsteingarnituren. Bevor die Polizei da ist, können sie flüchten. Dass die Polizei solche Kunstwerke nicht immer wiederfindet, zeigen einige der größten Kunstdiebstähle der letzten 20 Jahre.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
18. März 1990: Ein leerer Rahmen im Isabelle Gardner Museum in Boston - Sinnbild für den wohl größten Kunstdiebstahl der Geschichte.
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(Foto: imago stock&people)
In dem Rahmen hängt eigentlich Rembrandts "Christus im Sturm auf dem See Genezareth". Zwei Diebe stehlen das Bild, zusammen mit 13 anderen Gemälden im Wert von etwa 450 Millionen Euro.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Die Diebe gehen gegen Mitternacht zum Museumseingang. Sie sind verkleidet als ...
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... Polizisten - und lassen sich die Türen ganz einfach von den Wärtern aufschließen. Dann stehlen sie Gemälde von Rembrandt, Degas und Manet. Die Bilder und die Diebe tauchen nie wieder auf.
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(Foto: REUTERS)
Das Museum lobt fünf Millionen US-Dollar als Belohnung für die Wiederbeschaffung aus. Die Polizei konzentriert sich bei ihren Ermittlungen auf einen Mann. Er wird einen Tag vorher, ebenfalls um Mitternacht, von einer Überwachungskamera im Museum aufgenommen.
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07. September 2002: Einbruch ins Van Gogh Museum in Amsterdam. Die Diebe steigen durch das Dach ein und nehmen auf dem Rückweg über eine Leiter zwei Bilder mit.
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Sie stehlen die beiden Bilder "Congregation Leaving the Reformed Church in Nuenen" aus den Jahren 1884/85 ...
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(Foto: AP)
... und das "View of the Sea at Scheveningen" aus dem Jahr 1882. Beide Bilder sind ...
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(Foto: AP)
... ziemlich klein. Deshalb können die Diebe sie auch so gut über die Leiter mitnehmen. Fast 15 Jahre später, 2016, werden die Kunstwerke bei einer Drogenrazzia im Haus eines italienischen Mafiosos entdeckt.
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22. August 2004: Zwei maskierte und bewaffnete Männer stürmen in das Munch-Museum in Oslo, kurz nach elf Uhr vormittags - also während der Öffnungszeiten.
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(Foto: imago images / ZUMA Press)
Sie knipsen mit einer Zange zwei Gemälde des Malers Edvard Munch im Wert von 80 Millionen Euro von den Wandhalterungen. Die "Madonna" und ...
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(Foto: REUTERS)
... eine der Versionen des bekannten Bildes "Der Schrei". Auf dem Weg nach draußen lassen sie die Werke fallen und behandeln sie auch später nicht gut. Leicht beschädigt kehren die Bilder 2006 ins Museum zurück.
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25. Februar 2006: Wie jedes Jahr findet in Rio de Janeiro der große Karneval statt. Mehrere Millionen Menschen feiern in den Straßen. Während des Trubels stehlen Diebe fünf Bilder aus dem Museum Chácara do Céu.
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Die Diebe nehmen Werke von Dalí, Matisse, Picasso und Monet im Wert von etwa 50 Millionen Euro mit. Mit der Beute verschwinden sie in der Menge der feiernden Menschen. Die Polizei hat nur Phantombilder von ihnen. Die Kunstwerke aber bleiben verschwunden - bis heute.
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5. August 2007: Aus dem Museum Beaux Arts im französischen Nizza rauben Männer mit vorgehaltenen Waffen vier Bilder - mitten am Tag, um 13 Uhr. Ein Jahr später ...
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(Foto: REUTERS)
... beschafft das FBI alle Kunstwerke bei einem Undercover-Manöver wieder. 2011 werden die Räuber zu zwei bis elf Jahren Gefängnis verurteilt. Rechts ist das Bild "Falaises près de Dieppe" von Claude Monet, links "Avenue of Poplars at Moret" von Alfred Sisley zu sehen.
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10. Februar 2008: Auch dieser Raubüberfall ist brutal und findet am helllichten Tag statt. Um 16.30 Uhr stürmen bewaffnete Räuber das Museum Bührle in Zürich und reißen vier Bilder von den Wänden.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Insgesamt hat die Beute einen Wert von etwa 160 Millionen Euro. Zwei Bilder, darunter auch das "Mohnfeld bei Vétheuil" von Monet, findet die Polizei kurz danach in einem Auto. Später ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... nimmt die serbische Polizei bei einer Undercover-Aktion drei Serben und einen Mazedonier fest. Sie haben die anderen beiden Bilder bei sich - auch das wertvollste Bild der Sammlung, Paul Cèzannes "Knabe mit der roten Weste", versichert für rund 90 Millionen Euro.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
20. Mai 2010: Auch in Paris müssen leere Rahmen aus einem Museum getragen werden. Dieser Diebstahl im Museum of Modern Art läuft allerdings ohne Waffengewalt ab. Der Dieb steigt nachts ganz traditionell, still und heimlich durch ein Fenster ein. Insgesamt fünf Bilder im Wert von etwa 100 Millionen Euro verschwinden.
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Und auch sie tauchen bis heute nicht wieder auf. So wie das hier zu sehende "Woman with Fan" von Amedeo Modigliani. Der Dieb, Vjeran Tomic, auch "Spider Man" genannt, wird allerdings geschnappt.
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21. August 2010: Das Mahmud Chalil Museum in Kairo macht es den Dieben vergleichsweise leicht. Nur 7 der 43 Kameras funktionieren und der Alarm reagiert nicht, als sie ein Bild aus dem Rahmen schneiden.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Zu der Zeit sind nur zehn Besucher im Museum und die Wachen unternehmen nichts gegen die Diebe. Diese stehlen Van Goghs "Mohnblumen", das etwa 45 Millionen Euro wert ist. Das Bild bleibt bis heute unauffindbar.
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(Foto: picture alliance / dpa)
16. Oktober 2012: In der Kunsthalle in Rotterdam stehlen Diebe mehrere Meisterwerke. Auch sie profitieren dabei von den zu geringen Sicherheitsmaßnahmen. Sie nehmen sieben Gemälde im Wert von etwa 100 Millionen Euro mit.
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Zum Diebesgut gehören Gemälde von Pablo Picasso, Claude Monet und Paul Gauguin. 2018 wird das Werk unten rechts im Bild, eine Version von Picassos "Harlequin", in einem Wald in Rumänien gefunden, doch ...
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(Foto: AP)
... es stellt sich als Fälschung heraus. Nicht überraschend, denn im Prozess gegen die Diebe 2014 sagt die Mutter des Hauptangeklagten aus, sie habe die Bilder verbrannt, um Spuren zu beseitigen. Analysierte Asche aus der Feuerstelle sehen Ermittler als Beweis dafür an.
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19. November 2015: Drei Räuber überfallen das Castelveccio-Museum im italienischen Verona. Sie stehlen 15 Gemälde im Wert von etwa 15 Millionen Euro, nachdem sie einen Wachmann und eine Kassiererin fesseln.
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(Foto: picture alliance / Chigi Palace )
Die Räuber lassen sich auf dem Weg nach Moldawien von ukrainischen Polizisten mit der Beute erwischen. Kaum ein Jahr nach dem Raub kann der ukrainische Präsident dem italienischen Kulturminister die gestohlenen Bilder zurückgeben.
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(Foto: picture alliance / dpa)
27. März 2017: Wer erinnert sich nicht mehr an den großen Diebstahl im Bode-Museum auf der Berliner Museumsinsel. 100 Kilogramm Gold werden nachts aus dem Museum entwendet. Und zwar in Form einer Goldmünze.
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(Foto: Polizei Berlin/dpa )
Die Täter kommen weit nach Mitternacht und steigen durch ein Fenster ein. Ihre Beute transportieren sie später in einer Schubkarre ab.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Die riesige "Big maple Leaf" ist eine kanadische Sonderprägung. Von ihr gibt es zum Zeitpunk des Diebstahls nur fünf Stück auf der Welt. Auch wenn die mutmaßlichen Täter mittlerweile vor Gericht stehen - die Vermutung liegt nahe, dass das Gold eingeschmolzen wurde und jetzt nur noch vier riesige, kanadische Goldmünzen auf der Welt übrig sind.
Kunstklau aus 20 Jahren Diebe machen immer wieder Millionenbeute
Immer wieder wird wertvolle Kunst aus den Museen der Welt gestohlen. Manchmal mit Gewalt, manchmal mit Finesse. Aber immer verschwinden die Diebe mit großer Beute. Und die Hälfte davon suchen die Museen heute noch.
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