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Moment mal - ist das nun Rio de Janeiro oder Lissabon? Am südlichen Ende der "Brücke des 25. April" in Lissabon breitet eine riesige Christusfigur ihre Arme aus. Kein Wunder, dass sie einem bekannt vorkommt – das Original steht in Rio de Janeiro. Dort hatte sie auch 1934 der damalige Erzbischof von Lissabon gesehen und sich wohl gedacht, auch seine Stadt könnte auch etwas Segen gebrauchen.Bild 1 von 35 | Foto: Holger Leue
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So viele alte und schöne Häuser es in Lissabon gibt, viele bleiben auch auf der Strecke beziehungsweise fallen dem zahn der Zeit zum Opfer. Wo das Alte bröckelt, sorgen Streetart-Künstler für Zeichen neuer Lebendigkeit.Bild 2 von 35 | Foto: Holger Leue
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Immer im Bild - die alten Straßenbahnen machen sich nicht nur gut auf Fotos. Auch die romantischen Winkel der Alfama können mit ihnen erkundet werden.Bild 3 von 35 | Foto: Holger Leue
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Im Parque das Nações feierten die Portugiesen 1998 die Weltausstellung Expo. Das hochmoderne Areal ist ein beliebter Ausflugs- und Treffpunkt der Hauptstädter.Bild 4 von 35 | Foto: Holger Leue
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Der Besuchermagnet auf dem ehemaligen Expo-Gelände ist das Oceanário. Im riesigen Meeresaquarium tummeln sich Rochen, Haie, Mantas und manches mehr, was in den Weltmeeren zu Hause ist.Bild 5 von 35 | Foto: Holger Leue
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Gleich mehrere Architektur-Highlights finden sich im Parque das Nações. Den Bahnhof des neuen Stadtviertels hat der Spanier Santiago Calatrava in seiner für ihn typischen Formensprache entworfen.Bild 6 von 35 | Foto: Holger Leue
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Shopping in ungewöhnlicher Perspektive: gläserne Promenade im Einkaufszentrum Vasco da Gama beim Parque das Nações.Bild 7 von 35 | Foto: Holger Leue
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Am Fuß der Alfama legen die Kreuzfahrtschiffe am Terminal de Santa Apolonia an, so wie in diesem Fall die MS Deutschland.Bild 8 von 35 | Foto: Holger Leue
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Arco da Victoria: Neben dem königlichen Wappen sind auf dem Triumphbogen Männer zu sehen, die die Geschichte Portugals geprägt haben, wie zum Beispiel der Entdecker und Seefahrer Vasco da Gama.Bild 9 von 35 | Foto: Holger Leue
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Blick über die Unterstadt, die Baixa. Im Hintergrund ist das Castelo de São Jorge zu sehen. Die Burg wurde nach dem Schutzheiligen der Kreuzritter, dem Heiligen Georg, benannt. Mit der Aufwertung Lissabons zur neuen Hauptstadt des jungen Königreiches im Jahr 1255 wurde das Kastell zum königlichen Palast ausgebaut.Bild 10 von 35 | Foto: Holger Leue
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Die Hängebrücke "Ponte 25 de Abril" gleicht der Golden Gate Bridge von San Francisco. Fast 2,3 Kilometer ist der Mittelteil lang. Bis zur "Nelkenrevolution" am 25. April 1974 trug sie noch den Namen Salazar-Brücke.Bild 11 von 35 | Foto: Holger Leue
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Einst war er Teil des Verteidigungssystems der Stadt, heute symbolisiert der Torre de Belém vor allem Portugals Blütezeit als Seehandels- und Kolonialmacht. Von hier aus brachen berühmte Entdecker wie Vasco da Gama zu ihren Expeditionen auf.Bild 12 von 35 | Foto: Holger Leue
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Die Entdeckungsreisen machten aus dem kleinen Land im Südwesten Europas eine Weltmacht. 1960 wurde das "Padrão dos Descobrimentos", das "Denkmal der Entdeckungen", anlässlich des 500. Todestages von Heinrich dem Seefahrer eingeweiht.Bild 13 von 35 | Foto: Holger Leue
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Die Welt zu Füßen - mit dem "Padrão dos Descobrimentos" träumte sich das Portugal der Salazar-Diktatur in die ruhmreiche Vergangenheit der Entdecker. Vom Denkmal blickt man auf eine 50 Meter große Windrose mit Weltkarte.Bild 14 von 35 | Foto: Holger Leue
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Die Alfama mit ihren engen Gassen und Treppen, die zwischen verschachtelten Häusern den Hang hinaufführen, ist der älteste Teil der Stadt. Zwischen dem Tejo-Fluss und dem Castelo de São Jorge erschließt sich eine eigene Welt – gut zu erkunden mit der alten Tram.Bild 15 von 35 | Foto: Holger Leue
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Die Fado-Musik hat sich in den Armenvierteln Lissabons im 19. Jahrhundert entwickelt. In die melancholischen, oft schmerzerfüllten, aber auch glücklich-sehnsuchtsvollen Lieder sind die Melodien miteingeflossen, die portugiesische Seeleute aus dem fernen Brasilien mitgebracht hatten.Bild 16 von 35 | Foto: Holger Leue
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Das ehemals arabische Viertel Mouraria ist der Geburtsort der Fado-Musik. Über die engen Gassen des Viertels geht der Blick vom Castelo de São Jorge zur hellen Graça-Kirche samt Kloster.Bild 17 von 35 | Foto: Holger Leue
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In der Verlängerung der Avenida da Liberdade, einem Prachtboulevard nach Pariser Vorbild, schließt sich der größte Stadtpark von Lissabon an. Der Parque Eduardo VII. wurde 1930 im monumentalen Stil angelegt. Monumental ist auch die Portugalflagge, die über ihm weht.Bild 18 von 35 | Foto: Holger Leue
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Die Mouraria war und ist ein Viertel der armen Leute. Nach der erneuten Eroberung Lissabons durch die Christen 1147 durften die Moslems weiterhin in der Stadt bleiben. Allerdings wurde ihnen ein Ghetto zugewiesen, in dem sie leben mussten – die Mouraria.Bild 19 von 35 | Foto: Holger Leue
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Lissabon ist eine Stadt der Aussichtspunkte. Um zu entspannen oder den großartigen Ausblick über die nördliche Altstadt zu genießen, ist die Terrasse Miradouro São Pedro de Alcântara im dem Bairro Alto erste Wahl.Bild 20 von 35 | Foto: Holger Leue
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Meditation im Licht - am Miradouro de Jardim de Julio de Castilho zeigt sich Lissabon von seiner romantischen Seite. Von der Aussichtsterrasse kann man den unteren Teil der Alfama und den Tejo-Fluss sehen.Bild 21 von 35 | Foto: Holger Leue
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Typisch Lissabon – auch das Bildnis der Heiligen Lucia beim Jardim de Júlio de Castilho ist ein Werk aus Azulejos. Die kunstvollen Wandfliesen sind in der Stadt immer wieder zu entdecken.Bild 22 von 35 | Foto: Holger Leue
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Bis zum Erdbeben von 1755 stand an der Praça do Comercio der Palast des Königs, der Paço da Ribeira. Nach der Zerstörung wurde der Platz von Grund auf neu gestaltet. Der Triumphbogen wurde allerdings erst 1873 fertiggestellt.Bild 23 von 35 | Foto: Holger Leue
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Er gehört zu den öffentlichen Verkehrsmitteln der Stadt und ist zweifellos ein Star, sofern man das von einem Aufzug sagen kann: der Elevador de Santa Justa. Wie auch die alten Trambahnen ist er ein Wahrzeichen der Stadt.Bild 24 von 35 | Foto: Holger Leue
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712 wurde Lissabon von Muslimen erobert. Während des Zweiten Kreuzzugs fiel Lissabon 1147 wieder den Christen zu. Mit dem Bau der romanischen Kathedrale Sé Patriarcal wurde wenige Jahre danach begonnen.Bild 25 von 35 | Foto: Holger Leue
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Das Altstadtviertel Chiado zwischen der Baixa und dem Bairro Alto war das bevorzugte Pflaster der Künstler und Dichter des frühen 20. Jahrhunderts. Die von den Kapverdischen Inseln stammenden Musiker der Gruppe "Guents dy Rincon" im Bild lassen die Kunsttradition wieder aufleben.Bild 26 von 35 | Foto: Holger Leue
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1882, rund 400 Jahre, nachdem das Polyptychon gemalt wurde, entdeckte man "Die Anbetung des Heiligen Vinzenz" im Kloster São Vicente de Fora in Lissabon. Die sechs Bildtafeln werden dem portugiesischen Renaissance-Maler Nuno Gonçalves zugeschrieben.Bild 27 von 35 | Foto: Holger Leue
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Highlight des Kulturzentrums CCB in Belém ist das Museu Coleção Berardo. Zu sehen sind die wichtigsten Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts vom Surrealismus über die Minimal Art, die Pop Art bis in die Gegenwart.Bild 28 von 35 | Foto: Holger Leue
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Eine Mischung aus Ritterburg, Morgenland und Renaissance: Der im 19. Jahrhundert erbaute Palácio da Pena ist ein Märchenschloss in traumhafter Lage. Ferdinand von Sachsen-Gotha, König von Portugal, beauftragte den aus Deutschland stammenden Baron von Eschwege mit dem Bau.Bild 29 von 35 | Foto: Holger Leue
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Palácio de Queluz - rund zehn Kilometer nördlich von Lissabon ließ sich König João IV. einen verspielten Sommerpalast hinstellen, der sich am Vorbild des Schlosses Versailles orientierte. Zur traumhaften Gartenanlage im Stil des Rokoko gehören natürlich auch Brunnen, wie dieses Modell mit Meeresgott Neptun.Bild 30 von 35 | Foto: Holger Leue
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Als Kirche wurde die Igreja de Santa Engrácia nie genutzt. Der barocke Prachtbau mit der beeindruckenden Kuppel wurde zum nationalen Pantheon erkoren.Bild 31 von 35 | Foto: Holger Leue
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Eigentlich ist die Kathedrale Sé Patriarcal ein großes und imposantes Bauwerk. Doch gegenüber den Dimensionen des Kreuzfahrtschiffs Costa Fortuna sehen nicht nur die Altstadthäuser der Alfama überschaubar aus.Bild 32 von 35 | Foto: Holger Leue
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Für große Wellen und große Gefühle: Am Wochenende zieht es die Lissabonner auf die andere Seite des Tejo.Bild 33 von 35 | Foto: Holger Leue
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Lissabon verzaubert. Die "Schöne" am Tejo ist eine der Lieblingsstädte des renommierten Reisefotografen Holger Leue. Mehr Infos: leue-photo.com.Bild 34 von 35 | Foto: Holger Leue
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Reiseführer "Zeit für das Beste – Lissabon" von Lothar Schmidt (Text) und Holger Leue (Fotos). Bruckmann Verlag, 288 Seiten, ca. 430 Abbildungen, broschiert 14,99 Euro.Bild 35 von 35 | Foto: Holger Leue

Metropole mit viel AtmosphäreEin Spaziergang durch Lissabon

04.06.2016, 13:36 Uhr

Die Hauptstadt Portugals begeistert Millionen Touristen: Ratternde Straßenbahnen, eine Art portugiesische Golden Gate Bridge und die malerische Tejo-Bucht sind Lissabons Top-Attraktionen. Tauchen Sie ein in eine Metropole mit viel Charme - mit Bildern des Reisefotografen Holger Leue.