1 / 33
(Foto: IMAGO/H. Tschanz-Hofmann)
Beim Stichwort Kinderarbeit haben viele Bilder wie dieses vor Augen. Im 19. Jahrhundert bauen Jungen im US-Bundesstaat Massachusetts Bettfedern zusammen.
2 / 33
(Foto: IMAGO/Pond5 Images)
Inzwischen sieht Kinderarbeit aber auch so aus. Das Kinderhilfswerk Terre des Hommes schätzt ein, dass sich die Vermarktung von Kindern auf digitalen Plattformen wie Youtube, Tiktok oder Instagram ...
3 / 33
(Foto: IMAGO/Westend61)
... zu einer neuen Form der Kinderarbeit innerhalb der Familie entwickelt hat. Marketing mit Influencern und Influencerinnen sei ein Milliardengeschäft, bei dem Familien vor den Augen ihrer Follower ihre Kinder einbezögen, um Geld zu verdienen, heißt es im Kinderarbeitsreport 2024 der Hilfsorganisation.
4 / 33
(Foto: IMAGO/Pond5 Images)
Bei einer Befragung findet die Organisation aber noch weitere Geschäftsfelder, in denen Kinder in Deutschland arbeiten. Einige verstoßen gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz. Dazu zählten verbotene Arbeiten wie Türstehen oder der Ausschank von Alkohol, zu lange Arbeitszeiten, Nachtarbeit oder der Umgang mit gefährlichen Werkzeugen wie etwa großen Landmaschinen.
5 / 33
(Foto: REUTERS)
Weltweit verrichten schätzungsweise 218 Millionen Jungen und Mädchen zwischen 5 und 17 Jahren Kinderarbeit.
6 / 33
(Foto: REUTERS)
Den SOS-Kinderdörfern zufolge ist die Zahl seit 2016 um 8,4 Millionen gestiegen.
7 / 33
(Foto: REUTERS)
Die Internationale Arbeitsorganisation schätzt, dass die Corona-Pandemie die Zahl der arbeitenden Kinder wieder in die Höhe getrieben hat.
8 / 33
(Foto: REUTERS)
Demnach müssen Millionen von Kindern arbeiten, um zum Lebensunterhalt ihrer Familien beizutragen, ...
9 / 33
(Foto: REUTERS)
... weil ihre Eltern ihre Jobs oder Einkommensmöglichkeiten im Zuge der Pandemie verloren haben.
10 / 33
(Foto: Reuters)
Internationale Expertinnen und Experten sind sich seit Jahren einig: Die Hauptursache für Kinderarbeit ist Armut.
11 / 33
(Foto: REUTERS)
Rund zehn Prozent der Mädchen und Jungen arbeiten in der Industrie, etwa 20 Prozent im Dienstleistungsgewerbe.
12 / 33
(Foto: Reuters)
Sie verrichten körperlich schwere Arbeit im Bergbau und in Fabriken, sie arbeiten als Hausangestellte und Drogenkuriere, werden für Kinderprostitution und Kinderpornographie missbraucht.
13 / 33
(Foto: REUTERS)
Der Großteil der Kinderarbeiter und Kinderarbeiterinnen ist in der Landwirtschaft tätig, zum Beispiel beim Einbringen der Baumwoll- oder Teeernte.
14 / 33
(Foto: REUTERS)
Die Kinderarbeit-Rate ist in ländlichen Gebieten dreimal so hoch wie in Städten. Viele Kinder arbeiten unbezahlt im Familienverbund oder -betrieb.
15 / 33
(Foto: REUTERS)
Besonders häufig kommt Kinderarbeit in Konflikt- und Krisenregionen vor, weil Kinder ohne elterliche Betreuung ....
16 / 33
(Foto: REUTERS)
... selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen müssen oder weil ihr Lohn das Einkommen ihrer von Armut bedrohten Familien steigert.
17 / 33
(Foto: Reuters)
Nicht nur die Corona-Pandemie treibt die Zahl der Kinderarbeiterinnen und Kinderarbeiter nach oben.
18 / 33
(Foto: REUTERS)
Auch die Zunahme bewaffneter Konflikte, die aufgrund des Klimawandels sich immer häufiger ereignenden Naturkatastrophen und eine schlechte wirtschaftliche Entwicklung haben die Armut der Bevölkerung in vielen Ländern verstärkt.
19 / 33
(Foto: REUTERS)
Dann wächst der Druck, Bildungsangebote nicht anzunehmen und Kinder statt dessen zur Arbeit zu schicken.
20 / 33
(Foto: REUTERS)
Hilfsorganisationen weisen unermüdlich auf die langfristigen Folgen der mit Arbeit verbrachten Kindheitsjahre hin.
21 / 33
(Foto: REUTERS)
Über die Hälfte der Kinderarbeiter und Kinderarbeiterinnen ist jünger als zwölf Jahre.
22 / 33
(Foto: REUTERS)
Jungen arbeiten häufiger in der Industrie, Mädchen öfter in Dienstleistungsbereichen.
23 / 33
(Foto: REUTERS)
Viele Kinder sind Vollzeit mit der Erwerbstätigkeit beschäftigt. Mehr als ein Drittel aller arbeitenden Kinder geht nicht zur Schule.
24 / 33
(Foto: REUTERS)
Sie haben kaum oder gar keine Zeit zum Spielen. Viele erhalten keine angemessene Ernährung oder Betreuung.
25 / 33
(Foto: REUTERS)
Die oft anstrengende und unsichere Arbeit gefährdet die körperliche, mentale und soziale Entwicklung ebenso wie die Gesundheit der Kinderarbeiterinnen und -arbeiter.
26 / 33
(Foto: REUTERS)
Der Mangel an Bildung verringert zudem ihre Aussicht auf eine menschenwürdige, angemessen bezahlte Arbeit als Erwachsene.
27 / 33
(Foto: REUTERS)
Das erhöht die Gefahr, dass sich die Armut verfestigt und auch die nächste Generation wieder in der Kindheit arbeiten wird.
28 / 33
(Foto: REUTERS)
In zahlreichen Ländern gibt es Gesetze gegen Kinderarbeit. Aber oft werden sie nicht konsequent umgesetzt.
29 / 33
(Foto: REUTERS)
Bereits 2015 hatten sich mehr als 150 Staats- und Regierungschefs im Rahmen der Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (UN) darauf geeinigt, ...
30 / 33
(Foto: picture alliance / dpa)
... die schlimmsten Formen der Kinderarbeit wie etwa den Einsatz von Kindersoldaten effektiv zu bekämpfen.
31 / 33
(Foto: REUTERS)
Bis 2025 sollten alle Formen von Kinderarbeit beendet und verboten werden.
32 / 33
(Foto: REUTERS)
Dieses Ziel erscheint unrealistischer denn je.
33 / 33
(Foto: REUTERS)
Der Welttag gegen Kinderarbeit soll deshalb Regierungen, Arbeitgeber, Gewerkschaften und Gesellschaften dazu ermutigen, der Kinderarbeit ein Ende zu setzen. (sba)
Fataler Armutskreislauf Millionen Kinder müssen arbeiten und verpassen ihre Kindheit
Bis 2025 wollen die Vereinten Nationen die Kinderarbeit weltweit besiegen, doch die Zahlen sind wenig ermutigend. Noch immer sind Millionen Kinder gezwungen, auf Plantagen, in Werkstätten und auf Märkten zu arbeiten, um ihre Familien zu ernähren. Und es gibt neue Formen von Kinderarbeit, auch in Deutschland.
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen