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Wenn ein Kängurubaby seine Mutter verliert, hat es oft nur geringe Chancen zu überleben.
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Wenn ein Kängurubaby seine Mutter verliert, hat es oft nur geringe Chancen zu überleben.

Doch unweit der ländlich gelegenen Gemeinde Wytaliba im australischen Bundesstaat New South Wales gibt es Hoffnung für verwaiste Kängurujunge.
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Doch unweit der ländlich gelegenen Gemeinde Wytaliba im australischen Bundesstaat New South Wales gibt es Hoffnung für verwaiste Kängurujunge.

Julie Willis ...
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Julie Willis ...

... und ihr Partner Gary Wilson ziehen in ihrem Haus seit mehr als 25 Jahren verwaiste Wildtiere auf.
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... und ihr Partner Gary Wilson ziehen in ihrem Haus seit mehr als 25 Jahren verwaiste Wildtiere auf.

Viele von ihnen sind Kängurus, deren Mütter bei einem Zusammenstoß mit einem Auto getötet wurden.
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Viele von ihnen sind Kängurus, deren Mütter bei einem Zusammenstoß mit einem Auto getötet wurden.

Sie finden hier ein Zuhause und werden alle zwei bis vier Stunden mit einer Spezialmilch gefüttert.
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Sie finden hier ein Zuhause und werden alle zwei bis vier Stunden mit einer Spezialmilch gefüttert.

"Wir haben selbst keine Kinder, also haben wir unsere Zeit so genutzt", sagt Willis.
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"Wir haben selbst keine Kinder, also haben wir unsere Zeit so genutzt", sagt Willis.

"Wir glauben, dass das eine wertvolle Sache ist, die wir machen - wir schauen nach unseren Babys, ganz egal ob sie Kängurus, Wombats oder Ameisenigel sind."
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"Wir glauben, dass das eine wertvolle Sache ist, die wir machen - wir schauen nach unseren Babys, ganz egal ob sie Kängurus, Wombats oder Ameisenigel sind."

Doch die Buschbrände, die seit Monaten in Australien wüten, bedrohten auch die Gemeinde Wytaliba samt ihrer ungewöhnlichen Wohngemeinschaft.
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Doch die Buschbrände, die seit Monaten in Australien wüten, bedrohten auch die Gemeinde Wytaliba samt ihrer ungewöhnlichen Wohngemeinschaft.

"Um drei Uhr war es ein wunderschöner Sommertag. Um vier Uhr war es wie Mitternacht", erinnert sich Wilson an den Tag, an dem das Feuer kam.
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"Um drei Uhr war es ein wunderschöner Sommertag. Um vier Uhr war es wie Mitternacht", erinnert sich Wilson an den Tag, an dem das Feuer kam.

"Man konnte nicht weiter als 20 Meter schauen, und dann kam der Feuersturm und verbrannte so ziemlich alles." Viele Häuser der Gemeinde fallen den Flammen zum Opfer.
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"Man konnte nicht weiter als 20 Meter schauen, und dann kam der Feuersturm und verbrannte so ziemlich alles." Viele Häuser der Gemeinde fallen den Flammen zum Opfer.

Willis und Wilson kämpfen 14 Stunden gegen die Flammen - mit Feuerlöschern, Wasserpumpen und einer Sprinkleranlage, die das Dach ihres Hauses vor herabfallender Glut schützt.
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Willis und Wilson kämpfen 14 Stunden gegen die Flammen - mit Feuerlöschern, Wasserpumpen und einer Sprinkleranlage, die das Dach ihres Hauses vor herabfallender Glut schützt.

Und der Kampf lohnt sich: Das Haus aus Zypressen- und Pinienholz hält stand - und das Paar und die Babykängurus sind gerettet.
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Und der Kampf lohnt sich: Das Haus aus Zypressen- und Pinienholz hält stand - und das Paar und die Babykängurus sind gerettet.

Zwei Nachbarn des Paares dagegen sterben in den Flammen des sogenannten 8.-November-Feuers.
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Zwei Nachbarn des Paares dagegen sterben in den Flammen des sogenannten 8.-November-Feuers.

"Es war schrecklich... der ganze Busch hat gebrannt. Alles ist verdampft", sagt Wilson.
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"Es war schrecklich... der ganze Busch hat gebrannt. Alles ist verdampft", sagt Wilson.

Die meisten Tiere - etwa Opossums, Echsen oder sogar Vögel - sind nicht schnell genug, um zu fliehen und sterben in den Flammen.
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Die meisten Tiere - etwa Opossums, Echsen oder sogar Vögel - sind nicht schnell genug, um zu fliehen und sterben in den Flammen.

Dafür suchen nach dem Feuer auch ausgewachsene Kängurus, die ihr Zuhause eigentlich schon vor langer Zeit verlassen haben ...
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Dafür suchen nach dem Feuer auch ausgewachsene Kängurus, die ihr Zuhause eigentlich schon vor langer Zeit verlassen haben ...

... wieder Schutz am Ort ihrer Kindheit.
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... wieder Schutz am Ort ihrer Kindheit.

In Zweierreihen stehen sie an, um gefüttert zu werden.
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In Zweierreihen stehen sie an, um gefüttert zu werden.

Und die nächste Herausforderung wartet schon: Nun muss das Zuhause von Willis, Wilson und den tierischen Mitbewohnern mit Sandsäcken vor den erwarteten heftigen Regengüssen geschützt werden.
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Und die nächste Herausforderung wartet schon: Nun muss das Zuhause von Willis, Wilson und den tierischen Mitbewohnern mit Sandsäcken vor den erwarteten heftigen Regengüssen geschützt werden.

An Einsatz und Kampfgeist wird es jedenfalls nicht mangeln. (ftü/rts)
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An Einsatz und Kampfgeist wird es jedenfalls nicht mangeln. (ftü/rts)

Montag, 17. Februar 2020

Waisenheim trotzt Flammen Paar rettet Babykängurus vor Buschfeuer

Mitten im australischen Busch ziehen Gary Wilson und Julie Willis verwaiste Kängurubabys auf. Doch die Waldbrände bedrohen auch ihr Zuhause und Leben. Sie bleiben - und kämpfen gegen die Flammen.
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