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Grimma am 13. August 2002: Die 30.000 Einwohner zählende Stadt im Landkreis Leipzig wird von gewaltigen Fluten überrollt.
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Grimma liegt an der Mulde, dem viertgrößten Nebenfluss der Elbe. An sich ruhig und friedlich, ...
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... zerstörte die Mulde ...
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... im Sommer 2002 die Altstadt Grimmas fast komplett.
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Rund zwei Meter hoch ...
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... stand das Wasser in den Straßen der sächsischen Kleinstadt.
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Grimma wurde zum Symbol für die Verheerungen der Flut, die damals wochenlang von Tschechien durch Dresden, Dessau, Bitterfeld und Wittenberg bis nach Hitzacker in Niedersachsen rollte. Mehr als eine Viertelmilliarde Euro ...
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... an Fördermitteln und Spendengeldern flossen in den Wiederaufbau Grimmas.
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Handwerker und Bauarbeiter gehörten danach lange Zeit zum Stadtbild.
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Fünf Jahre nach dem Hochwasser war die Innenstadt komplett saniert.
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Grimma freute sich über wachsende Besucherzahlen. Die Stadt gilt als Kleinod.
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Auch die 300 Jahre alte Pöppelmannbrücke, die das Hochwasser beschädigte und ...
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... die danach teilweise gesprengt werden musste, ...
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... ist inzwischen wieder aufgebaut worden.
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Zehn Jahre nach der Katastrophe am 18. August 2012 wurde der Brückenneubau eingeweiht.
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65 Meter ist die Pöppelmannbrücke lang. Als Stahlkonstruktion mit markanten roten Porphyrbögen überspannt sie die Mulde.
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Seit nicht mal einem Jahr für den Verkehr geöffnet, wurde die Pöppelmannbrücke nun wegen Hochwassers abermals gesperrt.
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Nach tagelangen Regenfällen ist die Lage in Grimma elf Jahre nach der letzten Flut wieder einmal sehr angespannt. Bürger versuchen sich vor den aktuellen Überschwemmungen zu schützen.
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Das Zentrum von Grimma ist erneut überflutet. Der Pegel der Mulde droht auf mehr als sechs Meter zu steigen. Normal sind 1,60 Meter.
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Sonntagnachmittag wurden die Bewohner Grimmas per Megaphon dazu aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und in Notunterkünfte umzuziehen.
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Evakuierungen wurden vorgenommen, ...
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... die Schulen sind geschlossen, die Innenstadt Grimmas inzwischen komplett abgeriegelt.
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Oberbürgermeister Matthias Berger rechnet mit dem Schlimmsten: "Es wird noch schlimmer als 2002", sagt er n-tv.de.
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Die Bürger sind entsetzt und resigniert zugleich. "Ich habe Angst, dass die Grimmaer nicht nochmal von vorn anfangen", sagt Berger.
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"Zwei Jahrtausendhochwasser in zehn Jahren, das ist dann doch ein bisschen viel", fügt der Oberbürgermeister hinzu. Ob tatkräftige Unterstützung oder Spenden: Grimma ...
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... kann jede Hilfe gebrauchen. Eine Entspannung der Lage ist noch lange nicht in Sicht.
Flucht vor dem Wasser Und wieder trifft es Grimma
Kaum ist die Brücke, die bei der Jahrhundertflut 2002 beschädigt wurde, neu aufgebaut, rollt eine Flutwelle durch Grimma.
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