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(Foto: Andreas Metz | "Ost Places")
Ausguck in andere Welten: Das Kino "International" in der Karl-Marx-Allee im Zentrum Berlins steht immer noch. Es wurde 1963 eröffnet. Über die Leinwand des einstigen Vorzeigekinos flimmern auch 30 Jahre nach dem Mauerfall noch Filme, manchmal sogar solche, die die DDR thematisieren. Doch was ist noch geblieben vom ersten sozialistischen Staat auf deutschem Boden, der vor drei Jahrzehnten seinem Ende entgegentaumelte?
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(Foto: Andreas Metz | "Ost Places")
Der studierte Osteuropa-Historiker, Fotograf und Journalist Andreas Metz hat sich drei Jahre lang auf ebenjene aufwendige Spurensuche durch ein untergegangenes Land gemacht. Herausgekommen ist ...
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(Foto: Eulenspiegel Verlagsgruppe | Verlag Neues Leben)
... der Bildband "Ost Places - Vom Verschwinden und Wiederfinden der DDR", der im Eulenspiegel-Verlag "Neues Leben" erschienen ist. Alle seine 15.000 Bilder hat der Autor nicht in seinem Werk unterbringen können. Dennoch kommt es mit 500 Fotos auf 208 Seiten stattlich daher.
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(Foto: Andreas Metz | "Ost Places")
Das Buch ist eine beeindruckende Sammlung stiller Zeitzeugen, die trotzdem viel zu erzählen haben - wie dieses Riesenrad im Südosten der Hauptstadt. Auf seiner Expedition ...
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(Foto: Andreas Metz | "Ost Places")
... findet Metz auch Orte, an denen das DDR-Andenken, Traditionen oder schlichtweg Leuchttürme des Alltags bewahrt werden. So etwa schnabuliert die "Löffelfamilie" in Leipzig immer noch Ost-Delikatessen.
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(Foto: Andreas Metz | "Ost Places")
Die Metz'schen Fundstücke wie dieses Wandgemälde in der ehemaligen Sowjet-Kaserne Altes Lager bei Jüterbog strotzen mal mehr, ...
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(Foto: Andreas Metz | "Ost Places")
... mal etwas weniger vor Ostalgie. Manche Relikte aus DDR-Zeiten bröckeln einfach nur noch vor sich hin.
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(Foto: Andreas Metz | "Ost Places")
Viele der Denkmale aber sind noch gut erhalten und haben auch in der neuen Welt offensichtlich einen prominenten Platz gefunden.
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(Foto: Andreas Metz | "Ost Places")
Der Bildband transportiert eine Entdeckerlust, die mancherorts an ihre Grenzen zu gelangen scheint. Metz beschreibt seine Mission so: "Die DDR zu entdecken und damit ein Stück Alltagsgeschichte zu verstehen, gleicht einem Wettrennen gegen die Zeit." So weisen manche Orte wie hier die Einfahrt zum ehemaligen Kernkraftwerk Rheinsberg ...
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... allenfalls nur noch Narben der Vergangenheit auf. Dieser als Transformator getarnte Castorenbehälter auf einem Waggon am Bahnhof Rheinsberg erinnert an das nahe gelegene Kraftwerk - und somit an die erstmalige wirtschaftliche Nutzung von Atomenergie in der DDR. Der Spezialbehälter ist nun außer Betrieb, ...
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(Foto: Andreas Metz | "Ost Places")
... ebenso wie die Unterdruckkammer im einstigen DDR-Vorzeige-Sportleistungszentrum in Kienbaum. Im streng geheimen Inneren der Bunkeranlage trainierte die athletische Elite für olympische Triumphe.
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(Foto: Andreas Metz | "Ost Places")
Das imposante Wandbild am ehemaligen Kaufhaus Magnet in Eisenhüttenstadt präsentiert sich hingegen prächtig. Es propagiert die "Deutsch-polnisch-sowjetische Freundschaft". Mit Fotografien wie dieser kreiert Metz in "Ost Places" ein anregendes Bild vom ostdeutschen Gestern im bundesdeutschen Heute. (cri)
Foto-Expedition zu "Ost Places" Wo die DDR noch sichtbar ist
Die DDR gibt es schon lange nicht mehr - doch was bleibt von ihr? Der Fotograf Andreas Metz hat sich auf eine aufwendige Spurensuche gemacht. Im Bildband "Ost Places" präsentiert er die Ergebnisse seiner Expedition, die mal mehr, mal weniger vor Ostalgie strotzt.
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