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Kurz vor Weihnachten schüttelt Sturmtief "Zoltan" den Norden Deutschlands durch.
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Orkanartige Böen decken Dächer ab, ...
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... lassen umstürzende Bäume auf Häuser krachen ...
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... und knicken zahlreiche Schilder um.
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Von einem Gebäude der Feuerwehr Plüderhausen in Baden-Württemberg wurde ein etwa fünf mal sechs Meter großes Dachstück aus Kupferblech gerissen. Die Feuerwehr habe es mit einem Kran geborgen, sagte ein Sprecher der Polizei.
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Immer wieder muss die Polizei ausrücken und umgekippte Bäume ...
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(Foto: IMAGO/Tim Oelbermann)
... von Straßen räumen.
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(Foto: IMAGO/Andre März)
Zahlreiche Straßen sind daher vorübergehend nicht befahrbar.
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Und auch Laster halten dem Sturm nicht immer stand.
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Besonders für Feiertagsreisende werden die Folgen des Wetters zur Geduldsprobe: Viele Züge im Regional- und Fernverkehr fallen wegen Sturmschäden aus oder sind verspätet.
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Am Hauptbahnhof in Hannover bildeten sich am Donnerstag vor den Informationsschaltern lange Warteschlangen.
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Diese Regionalbahn bei Willebadessen in Nordrhein-Westfalen konnte nicht weiterfahren, weil ein Baum auf die Gleise gefallen war. Die 200 Reisenden mussten auf freier Strecke den Zug verlassen.
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Rund um Hamburg war der Schienenverkehr am Donnerstag auf einigen Strecken komplett eingestellt.
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Auch viele Fähren fahren nicht mehr.
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An den Fähranlegern in Dagebüll brechen sich hohe Wellen.
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Auch wenn in der Nacht zu Freitag eine schwere Sturmflut vorerst ausblieb, drückte das Wasser der Elbe in Hamburg an Land ...
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... und überspülte den Fischmarkt ...
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(Foto: IMAGO/Hanno Bode)
... und die umliegenden Straßen.
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Teils stand das Wasser bereits hüfthoch. Einige versuchten mit ihren Fahrzeugen dennoch ...
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... durch die Wassermassen zu kommen.
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Parkende Autos waren am Fischmarkt vorsorglich abgeschleppt worden.
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An den Hauptzugängen zu den Landungsbrücken im Hamburger Hafen sind die Flutschutztore geschlossen. Nicht ohne Grund, denn die schwere Sturmflut an der Nordseeküste soll kommen, ...
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... und zwar am Freitagvormittag, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnt. (im Bild: der überflutete Hafen im Nordseebad Dangast, Kreis Friesland)
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In Hamburg sollen die Wasserstände dann etwa drei Meter über das mittlere Hochwasser steigen.
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Auch die ostfriesische Küste und das Wesergebiet müssen mit einer schweren Sturmflut rechnen.
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Die Flächen vor dem Emssperrwerk bei Gandersum sind bereits komplett überflutet, das Wasser geht bis zum Deich.
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Vielerorts wurden Deiche mit Sandsäcken gesichert, wie hier in Cuxhaven.
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(Foto: IMAGO/Rene Traut)
Teilweise treten auch erste Flüsse über die Ufer und überschwemmen forst- und landwirtschaftliche Flächen.
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Um kein Risiko einzugehen, bleiben wegen des Sturms zahlreiche Weihnachtsmärkte geschlossen, zum Beispiel am Kölner Dom ...
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... oder in Bremen. Etliche Menschen lassen sich von "Zoltan" aber nicht schrecken: ...
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... Auf der Insel Wangerooge trotzten Strandspaziergänger am Donnerstag dem Wind ...
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... ebenso in Warnemünde, ...
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... wo das Wasser der aufgepeitschten Ostsee an den Strand gedrückt wird.
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Besonders abgehärtete Winter-Bader stürzten sich dort in das aufgewühlte Meer.
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(Foto: IMAGO/Marc John)
Sich mit einem Schirm vor dem Regen schützen zu wollen, ...
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(Foto: IMAGO/Marc John)
... wird bei dem Sturm zu einer echten Herausforderung ...
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... und oft einfach unmöglich.
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(Foto: IMAGO/Hanno Bode)
Im Laufe des Freitags soll sich der Wind etwas abschwächen und gegen Abend wieder auffrischen, heißt es vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Dann sind orkanartige Böen mit mehr als 100 Stundenkilometern möglich.
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Auch am Samstag soll es noch kräftig winden, allerdings nicht mehr so stark wie am Freitag. (kse mit dpa)
Schwere Sturmflut erwartet "Zoltan" fegt über den Norden Deutschlands hinweg
Sturmtief "Zoltan" hat kurz vor Weihnachten Deutschland fest im Griff. Die stärksten Auswirkungen gibt es im Norden - vor allem Reisende haben mit den Sturmfolgen zu kämpfen.
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