Bilderserien
imago0050256494h
Seine stellvertretende Regierungssprecherin fortan: Angela Merkel. damals noch Mitglied im Demokratischen Aufbruch, der jedoch im Sommer 1990 mit der CDU fusioniert. Bild 1 von 13 | Foto: imago/Stana
19
Nun bleibt wenig Zeit: Das vereinigte Deutschland braucht eine Regierung. Für den 2. Dezember 1990 stehen die ersten gesamtdeutschen Bundestagswahlen an. Die Parteien kämpfen auch um die Stimmen der etwa zehn Millionen Wahlberechtigten aus der ehemaligen DDR. Bild 2 von 13 | Foto: ASSOCIATED PRESS
22
Der Saarländer Oskar Lafontaine tritt als SPD-Kanzlerkandidat gegen Helmut Kohl an. Er ist gegen eine vorschnelle Wiedervereinigung, warnt vor Arbeitslosigkeit, Steuererhöhungen, Staatsverschuldung und "nationaler Besoffenheit".Bild 3 von 13 | Foto: ASSOCIATED PRESS
imago0078442713h
Der populäre Außenminister Hans Dietrich Genscher wirbt für die FDP. Bild 4 von 13 | Foto: imago/photothek
imago0065851928h
Das Anfang des Jahres in der DDR gegründete Bündnis 90 hat sich mit der Partei der Grünen zusammengeschlossen. Der "Klimazug" als deren Wahlkampfmotto hält hier in Erfurt.Bild 5 von 13 | Foto: imago/WEREK
imago0058945651h
Für die PDS, die Anfang des Jahres aus der DDR-Einheitspartei SED hervorgegangen ist, kämpft Gregor Gysi.Bild 6 von 13 | Foto: imago/Detlev Konnerth
41845507
Der Urnengang am 2. Dezember ist einmalig: Deutschland ist in ein Ost- und ein Westwahlgebiet unterteilt. Für den Einzug ins Parlament genügen fünf Prozent der Zweitstimmen in einem der beiden Wahlgebiete. Bild 7 von 13 | Foto: picture alliance / dpa
21
Einiges von dem, wovor Lafontaine im Wahlkampf gewarnt hat, wird sich später als wahr erweisen. Doch gegen die Versprechungen Helmut Kohls hat er keine Chance: Lafontaine fährt mit 33,5 Prozent das schlechteste Ergebnis für die SPD seit 1957 ein.Bild 8 von 13 | Foto: ASSOCIATED PRESS
imago0071324045h
Die 43,8 Prozent der gesamtdeutschen Stimmen, die Helmut Kohl für die CDU/CSU holt, sichern ihm sein politisches Überleben, ....Bild 9 von 13 | Foto: imago/Hermann J. Knippertz
imago0051759040h
Im Januar 1991 präsentiert der Kanzler das erste gesamtdeutsche Kabinett. Bild 10 von 13 | Foto: imago images/Sven Simon
imago0070404817h
Nicht mehr dabei: Lothar de Maizière. Nach Vorwürfen, er habe als inoffizieller Mitarbeiter (IM) für die DDR-Staatssicherheit gearbeitet, bittet er um Entlassung aus dem Ministeramt. Bild 11 von 13 | Foto: imago/Rainer Unkel
imago0054425841h
Neu dabei: Angela Merkel, im Amt der Bundesministerin für Frauen und Jugend. Bild 12 von 13 | Foto: imago stock&people
imago0052873000h
In dem kleinen Ministerium hat Merkel zunächst wenig Kompetenzen. Nach der Wahl 1994 wird sie für vier Jahre Umweltministerin. Nach den Oppositionsjahren der CDU von 1998 bis 2005 kann sie ihre Kompetenzen dann nochmals drastisch ausweiten: als Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland.Bild 13 von 13 | Foto: imago stock&people

2. Dezember 1990Als Ost und West gemeinsam wählten

02.12.2020, 15:51 Uhr

Nach solchen Regeln wie am 2. Dezember 1990 hat Deutschland seitdem nie wieder gewählt: aufgeteilt in zwei Wahlgebiete - Ost und West. Nur in einem der beiden müssen die Parteien fünf Prozent holen, um ins Parlament zu kommen. Lafontaine warnt vor "Nationaler Besoffenheit", Kohl verspricht "Blühende Landschaften".