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Dieser Tage wird des zweiten Jahrestags des russischen Überfalls auf die Ukraine gedacht.
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Dieser Tage wird des zweiten Jahrestags des russischen Überfalls auf die Ukraine gedacht.

Doch eigentlich wütet dieser Krieg schon viel länger auf ukrainischem Boden: seit zehn Jahren (pro-ukrainische Kämpfer im Jahr 2015).
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Doch eigentlich wütet dieser Krieg schon viel länger auf ukrainischem Boden: seit zehn Jahren (pro-ukrainische Kämpfer im Jahr 2015).

2014 besetzt und annektiert Russland nicht nur die ukrainische Halbinsel Krim (hier blockieren pro-russische oder russische Kräfte eine ukrainische Militäranlage), …
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2014 besetzt und annektiert Russland nicht nur die ukrainische Halbinsel Krim (hier blockieren pro-russische oder russische Kräfte eine ukrainische Militäranlage), …

… sondern unterstützt auch die separatistischen Bewegungen im Donbass mit Truppen und Kriegsgerät.
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… sondern unterstützt auch die separatistischen Bewegungen im Donbass mit Truppen und Kriegsgerät.

Der Krieg im Donbass dauert Jahre, ohne dass eine Seite einen Sieg davontragen kann und geht am 24. Februar 2022 nahtlos in den Angriffskrieg des Kreml auf die gesamte Ukraine über.
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Der Krieg im Donbass dauert Jahre, ohne dass eine Seite einen Sieg davontragen kann und geht am 24. Februar 2022 nahtlos in den Angriffskrieg des Kreml auf die gesamte Ukraine über.

Dieser erste russische Angriff auf das Nachbarland im Jahr 2014 hat jedoch ein kompliziertes politisches Vorspiel: …
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Dieser erste russische Angriff auf das Nachbarland im Jahr 2014 hat jedoch ein kompliziertes politisches Vorspiel: …

Im November 2013 erklärt die damalige ukrainische Regierung unter dem pro-russischen Präsidenten Wiktor Janukowitsch (Bild), ein bereits verhandeltes Assoziierungsabkommen mit der EU nicht unterzeichnen zu wollen.
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Im November 2013 erklärt die damalige ukrainische Regierung unter dem pro-russischen Präsidenten Wiktor Janukowitsch (Bild), ein bereits verhandeltes Assoziierungsabkommen mit der EU nicht unterzeichnen zu wollen.

Zuvor hatte Russlands Machthaber Wladimir Putin mit wirtschaftspolitischen Zwangsmaßnahmen gedroht, sollte das Abkommen zustande kommen. Er will die Ukraine im Einflussbereich Moskaus halten.
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Zuvor hatte Russlands Machthaber Wladimir Putin mit wirtschaftspolitischen Zwangsmaßnahmen gedroht, sollte das Abkommen zustande kommen. Er will die Ukraine im Einflussbereich Moskaus halten.

Gegen die Regierungsentscheidung aber vor allem wegen einer allgemeinen Unzufriedenheit mit der Regierung formieren sich Proteste, die unter dem Begriff Euromaidan bekannt werden - weil sie eine Hinwendung zur EU fordern und auf dem Kiewer Platz der Unabhängigkeit (kurz: Maidan) stattfinden.
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Gegen die Regierungsentscheidung aber vor allem wegen einer allgemeinen Unzufriedenheit mit der Regierung formieren sich Proteste, die unter dem Begriff Euromaidan bekannt werden - weil sie eine Hinwendung zur EU fordern und auf dem Kiewer Platz der Unabhängigkeit (kurz: Maidan) stattfinden.

Die Demonstrationen von zunächst vor allem jungen Menschen aus dem ganzen Land wachsen schnell an - im Dezember gehen Hunderttausende in mehreren Städten des Landes auf die Straßen.
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Die Demonstrationen von zunächst vor allem jungen Menschen aus dem ganzen Land wachsen schnell an - im Dezember gehen Hunderttausende in mehreren Städten des Landes auf die Straßen.

Sie errichten ein Protestcamp und Barrikaden auf dem Maidan.
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Sie errichten ein Protestcamp und Barrikaden auf dem Maidan.

Es kommt bereits zu ersten Zusammenstößen mit der Polizei.
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Es kommt bereits zu ersten Zusammenstößen mit der Polizei.

Denn die Sicherheitskräfte gehen mit äußerster Härte gegen die Proteste vor - viele Demonstranten werden verletzt, schließlich gibt es auch Tote.
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Denn die Sicherheitskräfte gehen mit äußerster Härte gegen die Proteste vor - viele Demonstranten werden verletzt, schließlich gibt es auch Tote.

Auf der anderen Seite kommt es zu Ausschreitungen der Demonstranten und dem Versuch, das Parlament zu stürmen.
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Auf der anderen Seite kommt es zu Ausschreitungen der Demonstranten und dem Versuch, das Parlament zu stürmen.

Rechtsextreme und ultranationalistische Gruppen wie der Rechte Sektor treten paramilitärisch auf und heizen die Zusammenstöße an.
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Rechtsextreme und ultranationalistische Gruppen wie der Rechte Sektor treten paramilitärisch auf und heizen die Zusammenstöße an.

Bereits im Januar 2014 gehen Bilder heftiger Auseinandersetzungen um die Welt.
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Bereits im Januar 2014 gehen Bilder heftiger Auseinandersetzungen um die Welt.

Trotz des Rücktritts der Regierung - aber nicht des Präsidenten - eskaliert die Lage ab dem 18. Februar 2014 weiter: …
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Trotz des Rücktritts der Regierung - aber nicht des Präsidenten - eskaliert die Lage ab dem 18. Februar 2014 weiter: …

… In den folgenden Tagen sterben bei Zusammenstößen Dutzende Menschen. Jedoch gewinnt die Opposition an Rückhalt: Immer mehr Polizeieinheiten, aber auch Armee und Geheimdienst schließen sich ihr an.
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… In den folgenden Tagen sterben bei Zusammenstößen Dutzende Menschen. Jedoch gewinnt die Opposition an Rückhalt: Immer mehr Polizeieinheiten, aber auch Armee und Geheimdienst schließen sich ihr an.

Der 20. Februar ist seitdem als Tag der "Himmlischen Hundertschaft" der Gedenktag für die etwa 100 als Helden verehrten Todesopfer der Euromaidan-Proteste (hier der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit seiner Frau beim Gedenken am zehnten Jahrestag).
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Der 20. Februar ist seitdem als Tag der "Himmlischen Hundertschaft" der Gedenktag für die etwa 100 als Helden verehrten Todesopfer der Euromaidan-Proteste (hier der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit seiner Frau beim Gedenken am zehnten Jahrestag).

Zwar schließen Regierung und Opposition - in Anwesenheit etwa des damaligen Bundesaußenministers Frank-Walter Steinmeier - am 21. Februar 2014 einen Vertrag zur Beilegung der Krise und setzen die Verfassung von 2004 wieder in Kraft, …
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Zwar schließen Regierung und Opposition - in Anwesenheit etwa des damaligen Bundesaußenministers Frank-Walter Steinmeier - am 21. Februar 2014 einen Vertrag zur Beilegung der Krise und setzen die Verfassung von 2004 wieder in Kraft, …

… doch Präsident Janukowitsch erklärt nur einen Tag später, sich nicht daran halten zu wollen.
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… doch Präsident Janukowitsch erklärt nur einen Tag später, sich nicht daran halten zu wollen.

Er flieht aus Kiew - ein Schritt, den er offensichtlich tagelang vorbereitet hat. Der russische Geheimdienst bringt ihn später nach Moskau.
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Er flieht aus Kiew - ein Schritt, den er offensichtlich tagelang vorbereitet hat. Der russische Geheimdienst bringt ihn später nach Moskau.

Bürger besichtigen daraufhin sein luxuriöses Anwesen in Kiew.
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Bürger besichtigen daraufhin sein luxuriöses Anwesen in Kiew.

Am 22. Februar setzt das Parlament mit großer Mehrheit den Präsidenten ab und Neuwahlen an. Dieser Schritt hat keine verfassungsrechtliche Grundlage - Janukowitsch sieht sich weiterhin im Amt.
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Am 22. Februar setzt das Parlament mit großer Mehrheit den Präsidenten ab und Neuwahlen an. Dieser Schritt hat keine verfassungsrechtliche Grundlage - Janukowitsch sieht sich weiterhin im Amt.

Experten schränken aber ein, dass der Präsident aufgrund seiner Flucht nicht mehr handlungsfähig war - und das Parlament faktisch die Macht übernommen habe.
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Experten schränken aber ein, dass der Präsident aufgrund seiner Flucht nicht mehr handlungsfähig war - und das Parlament faktisch die Macht übernommen habe.

Oppositionelle Gruppen einigen sich zudem auf eine Übergangsregierung unter Arsenij Jazenjuk, die von der EU anerkannt wird. Im russischsprachigen Osten der Ukraine gibt es jedoch scharfe Kritik an der Entwicklung.
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Oppositionelle Gruppen einigen sich zudem auf eine Übergangsregierung unter Arsenij Jazenjuk, die von der EU anerkannt wird. Im russischsprachigen Osten der Ukraine gibt es jedoch scharfe Kritik an der Entwicklung.

Russland wiederum wirft EU und USA vor, die Euromaidan-Proteste und damit einen Staatsstreich initiiert zu haben - als Belege dienen Besuche westlicher Politiker auf dem Maidan (hier der damalige Bundesaußenminister Guido Westerwelle im Dezember 2013).
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Russland wiederum wirft EU und USA vor, die Euromaidan-Proteste und damit einen Staatsstreich initiiert zu haben - als Belege dienen Besuche westlicher Politiker auf dem Maidan (hier der damalige Bundesaußenminister Guido Westerwelle im Dezember 2013).

Wegen der Teilnahme rechtsextremer Gruppen an den Maidan-Protesten sowie der Beteiligung der rechtsextremen Partei Swoboda an der Übergangsregierung wird die neue Führung der Ukraine zudem als faschistisch verurteilt.
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Wegen der Teilnahme rechtsextremer Gruppen an den Maidan-Protesten sowie der Beteiligung der rechtsextremen Partei Swoboda an der Übergangsregierung wird die neue Führung der Ukraine zudem als faschistisch verurteilt.

Putin, der gerade die Olympischen Winterspiele in Sotschi gefeiert hat, reagiert massiv auf den drohenden Verlust des Einflusses in der Ukraine: Noch im Februar 2014 erklärt er einen Übungsalarm für die Armee im Westen Russlands.
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Putin, der gerade die Olympischen Winterspiele in Sotschi gefeiert hat, reagiert massiv auf den drohenden Verlust des Einflusses in der Ukraine: Noch im Februar 2014 erklärt er einen Übungsalarm für die Armee im Westen Russlands.

Ab wann der Kreml einen Militäreinsatz auf der Krim und sogar deren Annexion plant, ist unklar. Schon am 20. Februar erhalten aber Spezialkräfte den Befehl, etwa Militärstützpunkte auf der Krim zu blockieren.
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Ab wann der Kreml einen Militäreinsatz auf der Krim und sogar deren Annexion plant, ist unklar. Schon am 20. Februar erhalten aber Spezialkräfte den Befehl, etwa Militärstützpunkte auf der Krim zu blockieren.

Am 26. Februar 2014 kommt es um das Parlamentsgebäude in Simferopol zu Zusammenstößen zwischen pro-russischen Demonstranten, die seit Tagen auf die Straßen gehen, und Anhängern der (neuen) ukrainischen Regierung. Dabei gibt es Tote und Verletzte.
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Am 26. Februar 2014 kommt es um das Parlamentsgebäude in Simferopol zu Zusammenstößen zwischen pro-russischen Demonstranten, die seit Tagen auf die Straßen gehen, und Anhängern der (neuen) ukrainischen Regierung. Dabei gibt es Tote und Verletzte.

Einen Tag später besetzen mehrere Dutzend Bewaffnete das Parlament und hissen die russische Flagge (Bild). Sie nennen sich "Selbstverteidiger der russischsprachigen Bevölkerung der Krim" und erzwingen eine Abstimmung über ein Referendum zur staatlichen Zugehörigkeit der Halbinsel.
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Einen Tag später besetzen mehrere Dutzend Bewaffnete das Parlament und hissen die russische Flagge (Bild). Sie nennen sich "Selbstverteidiger der russischsprachigen Bevölkerung der Krim" und erzwingen eine Abstimmung über ein Referendum zur staatlichen Zugehörigkeit der Halbinsel.

Dabei kommt es offensichtlich zu Unregelmäßigkeiten, ganz abgesehen von der Einschüchterung durch bewaffnete Männer. Zudem wird ein pro-russischer Ministerpräsident eingesetzt, der Russland sogleich um Schutz bittet.
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Dabei kommt es offensichtlich zu Unregelmäßigkeiten, ganz abgesehen von der Einschüchterung durch bewaffnete Männer. Zudem wird ein pro-russischer Ministerpräsident eingesetzt, der Russland sogleich um Schutz bittet.

Kiew wirft Russland daraufhin eine bewaffnete Invasion vor. Interimspräsident Alexander Turtschinow ordnet die Alarmbereitschaft aller ukrainischen Militäreinheiten an. Einen Einsatz gibt es jedoch nicht.
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Kiew wirft Russland daraufhin eine bewaffnete Invasion vor. Interimspräsident Alexander Turtschinow ordnet die Alarmbereitschaft aller ukrainischen Militäreinheiten an. Einen Einsatz gibt es jedoch nicht.

Angeblich um russische Bürger sowie die auf der Krim stationierten russischen Streitkräfte zu schützen gibt der russische Föderationsrat am 1, März grünes Licht für einen Militäreinsatz in der Ukraine.
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Angeblich um russische Bürger sowie die auf der Krim stationierten russischen Streitkräfte zu schützen gibt der russische Föderationsrat am 1, März grünes Licht für einen Militäreinsatz in der Ukraine.

Anfang März werden dann ukrainische Militär- und Polizeistationen auf der Krim sowie Verwaltungsgebäude und andere wichtige Einrichtungen wie der internationalen Flughafen Simferopol (Bild) blockiert oder besetzt, …
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Anfang März werden dann ukrainische Militär- und Polizeistationen auf der Krim sowie Verwaltungsgebäude und andere wichtige Einrichtungen wie der internationalen Flughafen Simferopol (Bild) blockiert oder besetzt, …

… ukrainische Kriegsschiffe (Bild: die Slawutytsch) werden gestürmt. Zivilisten, vor allem pro-ukrainische Aktivisten, werden verschleppt oder erleben genau wie Krim-Tartaren Repressionen.
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… ukrainische Kriegsschiffe (Bild: die Slawutytsch) werden gestürmt. Zivilisten, vor allem pro-ukrainische Aktivisten, werden verschleppt oder erleben genau wie Krim-Tartaren Repressionen.

Verantwortlich dafür sind sogenannte Grüne Männchen: Kämpfer ohne Hoheitsabzeichen, die mit russischer Ausrüstung in den Konflikt eingreifen - und sich als russische Soldaten erweisen.
38 / 78 (Foto: picture alliance / dpa)

Verantwortlich dafür sind sogenannte Grüne Männchen: Kämpfer ohne Hoheitsabzeichen, die mit russischer Ausrüstung in den Konflikt eingreifen - und sich als russische Soldaten erweisen.

Moskau leugnet den Einsatz des eigenen Militärs und spricht von "Selbstverteidigungskräften". Das ist eine offensichtliche Lüge. Putin selbst räumt später die Präsenz russischer Truppen ein.
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Moskau leugnet den Einsatz des eigenen Militärs und spricht von "Selbstverteidigungskräften". Das ist eine offensichtliche Lüge. Putin selbst räumt später die Präsenz russischer Truppen ein.

International sorgt die Krim-Krise für Aufsehen und scharfe Kritik. Die OSZE will zwar Beobachter auf die Halbinsel entsenden, deren Einreise wird jedoch durch pro-russische Kräfte blockiert.
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International sorgt die Krim-Krise für Aufsehen und scharfe Kritik. Die OSZE will zwar Beobachter auf die Halbinsel entsenden, deren Einreise wird jedoch durch pro-russische Kräfte blockiert.

Am 16. März findet schließlich das von Moskau organisierte "Referendum" statt, in dem nur über einen Anschluss an Russland oder eine Rückkehr zur Verfassung von 1992 abgestimmt werden kann, nicht aber über einen Verbleib in der Ukraine unter der bestehenden Regierung.
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Am 16. März findet schließlich das von Moskau organisierte "Referendum" statt, in dem nur über einen Anschluss an Russland oder eine Rückkehr zur Verfassung von 1992 abgestimmt werden kann, nicht aber über einen Verbleib in der Ukraine unter der bestehenden Regierung.

Am Tag darauf wird behauptet, dass 96,77 Prozent der Wählerinnen und Wähler für einen Beitritt zu Russland gestimmt hätten. Der Westen spricht von Manipulationen, verurteilt das völkerrechtswidrige Votum und verhängt Sanktionen. (Das Plakat suggeriert, die Bewohner hätten nur die Wahl zwischen einer faschistischen Regierung in Kiew und dem Anschluss an Russland.)
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Am Tag darauf wird behauptet, dass 96,77 Prozent der Wählerinnen und Wähler für einen Beitritt zu Russland gestimmt hätten. Der Westen spricht von Manipulationen, verurteilt das völkerrechtswidrige Votum und verhängt Sanktionen. (Das Plakat suggeriert, die Bewohner hätten nur die Wahl zwischen einer faschistischen Regierung in Kiew und dem Anschluss an Russland.)

Am 18. März hält Putin eine Rede zur Annexion der Krim und schließt noch am selben Tag einen Beitrittsvertrag.
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Am 18. März hält Putin eine Rede zur Annexion der Krim und schließt noch am selben Tag einen Beitrittsvertrag.

Als Gründe für die völkerrechtswidrige Annexion nennt er die NATO-Osterweiterung und einen angeblichen baldigen NATO-Beitritt der Ukraine - der tatsächlich aber zu dieser Zeit überhaupt nicht auf der Tagesordnung steht.
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Als Gründe für die völkerrechtswidrige Annexion nennt er die NATO-Osterweiterung und einen angeblichen baldigen NATO-Beitritt der Ukraine - der tatsächlich aber zu dieser Zeit überhaupt nicht auf der Tagesordnung steht.

Am 20. März bestätigt das russische Parlament die Aufnahme der Krim und der Stadt Sewastopol in die Russische Föderation.
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Am 20. März bestätigt das russische Parlament die Aufnahme der Krim und der Stadt Sewastopol in die Russische Föderation.

Russland bricht damit völkerrechtliche Verträge wie das Budapester Memorandum von 1994, in dem die Grenzen der Ukraine festgeschrieben werden, sowie die NATO-Russland-Grundakte von 1997 und Freundschaftsverträge mit der Ukraine. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärt die Annexion am 27. März für ungültig.
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Russland bricht damit völkerrechtliche Verträge wie das Budapester Memorandum von 1994, in dem die Grenzen der Ukraine festgeschrieben werden, sowie die NATO-Russland-Grundakte von 1997 und Freundschaftsverträge mit der Ukraine. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärt die Annexion am 27. März für ungültig.

Doch Russland treibt auch wirtschaftlich die Angliederung der Krim voran: Schon Anfang März bereitet der Kreml den Bau der Krim-Brücke vor, die die Halbinsel mit Russland verbindet. Sie wird im Mai 2018 eingeweiht (Bild).
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Doch Russland treibt auch wirtschaftlich die Angliederung der Krim voran: Schon Anfang März bereitet der Kreml den Bau der Krim-Brücke vor, die die Halbinsel mit Russland verbindet. Sie wird im Mai 2018 eingeweiht (Bild).

Im Juni wird schließlich der Rubel das alleinige Zahlungsmittel - alle Preise müssen angepasst werden. Der russische Konzern Gazprom beantragt zudem bereits im März Förderkonzessionen für die reichen Öl- und Gasvorkommen vor der Krim.
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Im Juni wird schließlich der Rubel das alleinige Zahlungsmittel - alle Preise müssen angepasst werden. Der russische Konzern Gazprom beantragt zudem bereits im März Förderkonzessionen für die reichen Öl- und Gasvorkommen vor der Krim.

Bis Ende März ziehen sich derweil die nach wie vor pro-ukrainischen Teile der Armee von der Krim zurück - laut dem ukrainischen Verteidigungsminister sind es 4300 von 18.000 Soldaten auf der Krim. Später werden auch einige der besetzten Kriegsschiffe an die Ukraine zurückgegeben.
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Bis Ende März ziehen sich derweil die nach wie vor pro-ukrainischen Teile der Armee von der Krim zurück - laut dem ukrainischen Verteidigungsminister sind es 4300 von 18.000 Soldaten auf der Krim. Später werden auch einige der besetzten Kriegsschiffe an die Ukraine zurückgegeben.

Die Annexion der Krim ist damit für Moskau abgeschlossen, auch wenn sie international bis heute nicht anerkannt wird. Für die Ukraine ist das Ende der russischen Besatzung eines der wichtigsten Ziele im anhaltenden Krieg gegen Russland.
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Die Annexion der Krim ist damit für Moskau abgeschlossen, auch wenn sie international bis heute nicht anerkannt wird. Für die Ukraine ist das Ende der russischen Besatzung eines der wichtigsten Ziele im anhaltenden Krieg gegen Russland.

Doch die Krim ist nicht das einzige Ziel des Kreml im Jahr 2014. Parallel eskaliert die Situation im Donbass, der industriell geprägten Region im Osten der Ukraine.
51 / 78 (Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Doch die Krim ist nicht das einzige Ziel des Kreml im Jahr 2014. Parallel eskaliert die Situation im Donbass, der industriell geprägten Region im Osten der Ukraine.

In den Gebieten Donezk und Luhansk, aber auch in anderen Regionen im Süden und Nordosten, starten im März separatistische Paramilitärs, die selbst Russen sind oder von Moskau gesteuert und unterstützt werden, einen Aufstand. Auch hier tauchen die sogenannten Grünen Männchen auf.
52 / 78 (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

In den Gebieten Donezk und Luhansk, aber auch in anderen Regionen im Süden und Nordosten, starten im März separatistische Paramilitärs, die selbst Russen sind oder von Moskau gesteuert und unterstützt werden, einen Aufstand. Auch hier tauchen die sogenannten Grünen Männchen auf.

Sie stürmen Regierungsgebäude und gehen gegen ukrainische Beamte vor. Zudem rufen sie die selbsternannten Volksrepubliken Donezk (DNR) und Luhansk (LNR) aus.
53 / 78 (Foto: picture alliance / dpa)

Sie stürmen Regierungsgebäude und gehen gegen ukrainische Beamte vor. Zudem rufen sie die selbsternannten Volksrepubliken Donezk (DNR) und Luhansk (LNR) aus.

Menschen demonstrieren für Russland - und gegen die Übergangsregierung in Kiew.
54 / 78 (Foto: picture alliance / AP Photo)

Menschen demonstrieren für Russland - und gegen die Übergangsregierung in Kiew.

Diese reagiert ab dem 14. April mit einer Anti-Terror-Operation (ATO) gegen die Aufständischen im Donbas und auf der Krim. Daran sind die Armee aber auch Milizen wie das Bataillon Donbass und die anfangs rechtsextreme Brigade Asow beteiligt, die später in die Nationalgarde integriert wird.
55 / 78 (Foto: picture alliance / Sergii Kharchenko)

Diese reagiert ab dem 14. April mit einer Anti-Terror-Operation (ATO) gegen die Aufständischen im Donbas und auf der Krim. Daran sind die Armee aber auch Milizen wie das Bataillon Donbass und die anfangs rechtsextreme Brigade Asow beteiligt, die später in die Nationalgarde integriert wird.

Angriffe und Besetzungen der Separatisten gibt es im April etwa in Kramatorsk, …
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Angriffe und Besetzungen der Separatisten gibt es im April etwa in Kramatorsk, …

… Slawiansk (Bild) und …
57 / 78 (Foto: picture alliance / dpa)

… Slawiansk (Bild) und …

… Mariupol - die dortige Stadtverwaltung wird während der Kämpfe gegen Regierungstruppen in Brand gesteckt. Vielfach ziehen sich die Aufständischen angesichts der anrückenden Regierungstruppen aber wieder zurück.
58 / 78 (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

… Mariupol - die dortige Stadtverwaltung wird während der Kämpfe gegen Regierungstruppen in Brand gesteckt. Vielfach ziehen sich die Aufständischen angesichts der anrückenden Regierungstruppen aber wieder zurück.

Mariupol bleibt jedoch hart umkämpft. Auch andernorts gibt es Besetzungen und Kämpfe, gegenseitige Ultimaten und Dutzende Tote und Verletzte. Russland entsendet dabei im Juni auch Panzer in die Ukraine.
59 / 78 (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Mariupol bleibt jedoch hart umkämpft. Auch andernorts gibt es Besetzungen und Kämpfe, gegenseitige Ultimaten und Dutzende Tote und Verletzte. Russland entsendet dabei im Juni auch Panzer in die Ukraine.

Ebenfalls im Juni sterben beim Abschuss einer Iljuschin Il-76 der ukrainischen Armee durch Separatisten 49 Menschen.
60 / 78 (Foto: picture alliance / dpa)

Ebenfalls im Juni sterben beim Abschuss einer Iljuschin Il-76 der ukrainischen Armee durch Separatisten 49 Menschen.

Für einen internationalen Aufschrei sorgt der Abschuss von Malaysia Airlines Flug 17 am 17. Juli über der Region Donezk. Alle 298 Menschen an Bord sterben. Fluglinien ändern daraufhin ihre Routen.
61 / 78 (Foto: picture alliance / AP Photo)

Für einen internationalen Aufschrei sorgt der Abschuss von Malaysia Airlines Flug 17 am 17. Juli über der Region Donezk. Alle 298 Menschen an Bord sterben. Fluglinien ändern daraufhin ihre Routen.

Eine Untersuchung unter Leitung der Niederlande führt den Abschuss auf eine russische Buk-Boden-Luft-Rakete zurück, die von den Separatisten abgefeuert wurde.
62 / 78 (Foto: picture alliance / Khairil Safwan)

Eine Untersuchung unter Leitung der Niederlande führt den Abschuss auf eine russische Buk-Boden-Luft-Rakete zurück, die von den Separatisten abgefeuert wurde.

Ab Juli intensiviert Russland seine Unterstützung der Separatisten, mit Artillerieangriffen auf ukrainische Stellungen, der Entsendung weiterer russischer Kämpfer samt gepanzerter Fahrzeuge und Panzer und schließlich …
63 / 78 (Foto: picture alliance / dpa)

Ab Juli intensiviert Russland seine Unterstützung der Separatisten, mit Artillerieangriffen auf ukrainische Stellungen, der Entsendung weiterer russischer Kämpfer samt gepanzerter Fahrzeuge und Panzer und schließlich …

… der Verstärkung der Separatisten durch Tausende reguläre Soldaten, deren Zahl nach und nach weiter aufgestockt wird. Ende 2014 sollen es mehr als 10.000 sein. Man kann kaum noch von pro-russischen Kämpfern sprechen - in der Ukraine kämpfen russische Truppen.
64 / 78 (Foto: AP)

… der Verstärkung der Separatisten durch Tausende reguläre Soldaten, deren Zahl nach und nach weiter aufgestockt wird. Ende 2014 sollen es mehr als 10.000 sein. Man kann kaum noch von pro-russischen Kämpfern sprechen - in der Ukraine kämpfen russische Truppen.

Beide Seiten liefern sich heftige Kämpfe. Die Separatisten kontrollieren jedoch trotz der russischen Hilfen nur kleine Teile der Regionen Donezk und Luhansk.
65 / 78 (Foto: picture alliance / Photoagency Interpress)

Beide Seiten liefern sich heftige Kämpfe. Die Separatisten kontrollieren jedoch trotz der russischen Hilfen nur kleine Teile der Regionen Donezk und Luhansk.

Anfang September 2014 wird in der belarussischen Hauptstadt Minsk ein Waffenstillstand (Minsk I) unterzeichnet, der humanitäre Korridore und einen Sonderstatus für Donezk und Luhansk vorsieht. Jedoch wird die Vereinbarung immer wieder gebrochen.
66 / 78 (Foto: picture alliance / dpa)

Anfang September 2014 wird in der belarussischen Hauptstadt Minsk ein Waffenstillstand (Minsk I) unterzeichnet, der humanitäre Korridore und einen Sonderstatus für Donezk und Luhansk vorsieht. Jedoch wird die Vereinbarung immer wieder gebrochen.

Am 12. Februar 2015 gibt es einen neuen Waffenstillstand (Minsk II), der im sogenannten Normandie-Format mit dem französischen Präsidenten François Hollande und Kanzlerin Angela Merkel verhandelt wird, …
67 / 78 (Foto: picture alliance / dpa)

Am 12. Februar 2015 gibt es einen neuen Waffenstillstand (Minsk II), der im sogenannten Normandie-Format mit dem französischen Präsidenten François Hollande und Kanzlerin Angela Merkel verhandelt wird, …

… jedoch umgehend von den Separatisten und russischen Truppen gebrochen wird, die Debalzewe angreifen und einnehmen.
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… jedoch umgehend von den Separatisten und russischen Truppen gebrochen wird, die Debalzewe angreifen und einnehmen.

In den folgenden Jahren gibt es fortlaufend Gefechte mit wenigen territorialen Gewinnen, regelmäßige Waffenstillstände, die aber genauso regelmäßig gebrochen werden - meist von Separatisten und Russen.
69 / 78 (Foto: picture alliance / Photoagency Interpress)

In den folgenden Jahren gibt es fortlaufend Gefechte mit wenigen territorialen Gewinnen, regelmäßige Waffenstillstände, die aber genauso regelmäßig gebrochen werden - meist von Separatisten und Russen.

Die Kämpfe, die mittlerweile auch mit schweren Waffen geführt werden, wandeln sich zu einem Stellungskrieg.
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Die Kämpfe, die mittlerweile auch mit schweren Waffen geführt werden, wandeln sich zu einem Stellungskrieg.

Viele Ortschaften - hier Mariupol - werden dabei schwer beschädigt.
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Viele Ortschaften - hier Mariupol - werden dabei schwer beschädigt.

Der Begriff "eingefrorener Konflikt" verharmlost die Situation. Denn nach wie vor sterben etliche Menschen, leiden vor allem Zivilisten unter dem Krieg.
72 / 78 (Foto: picture alliance / Photoagency Interpress)

Der Begriff "eingefrorener Konflikt" verharmlost die Situation. Denn nach wie vor sterben etliche Menschen, leiden vor allem Zivilisten unter dem Krieg.

Auch ein auf dem Ukraine-Gipfel in Paris am 9. Dezember 2019 vereinbarter Waffenstillstand sorgt allenfalls für eine Stabilisierung der Situation, aber nicht ein Ende der Kämpfe.
73 / 78 (Foto: picture alliance / abaca)

Auch ein auf dem Ukraine-Gipfel in Paris am 9. Dezember 2019 vereinbarter Waffenstillstand sorgt allenfalls für eine Stabilisierung der Situation, aber nicht ein Ende der Kämpfe.

Er wird von Putin und dem neuen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geschlossen, unter Vermittlung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Merkel.
74 / 78 (Foto: picture alliance / abaca)

Er wird von Putin und dem neuen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geschlossen, unter Vermittlung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Merkel.

Der Krieg im Donbass geht unvermindert weiter - bis Russland die Lage eskalieren lässt. Im Februar 2022 erkennt Putin die beiden sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk an (und annektiert sie zusammen mit den ukrainischen Regionen Cherson und Saporischschja im September 2022).
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Der Krieg im Donbass geht unvermindert weiter - bis Russland die Lage eskalieren lässt. Im Februar 2022 erkennt Putin die beiden sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk an (und annektiert sie zusammen mit den ukrainischen Regionen Cherson und Saporischschja im September 2022).

Wenige Tage später überfällt Russland die Ukraine auf breiter Front.
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Wenige Tage später überfällt Russland die Ukraine auf breiter Front.

Nach ukrainischen Erfolgen konzentrieren sich die Kämpfe jedoch bald auf den Süden des Landes sowie den Osten mit dem Donbass.
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Nach ukrainischen Erfolgen konzentrieren sich die Kämpfe jedoch bald auf den Süden des Landes sowie den Osten mit dem Donbass.

In den Gebieten Donezk und Luhansk tobt seit zehn Jahren ein von Russland angezettelter Krieg.
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In den Gebieten Donezk und Luhansk tobt seit zehn Jahren ein von Russland angezettelter Krieg.

Montag, 18. März 2024

Euromaidan, Krim und Donbass Der Krieg gegen die Ukraine tobt seit zehn Jahren

Vor zehn Jahren vertreiben Massenproteste auf dem Kiewer Maidan den ukrainischen Präsidenten Janukowitsch aus dem Amt. Das löst eine massive russische Reaktion aus: die Annexion der Krim und den Angriff auf die Ukraine im Donbass. Dieser Krieg tobt noch heute.
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