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Jubel in der syrischen Hauptstadt Damaskus.
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Nach vielen Jahren der Unterdrückung ...
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... ist das Regime von Baschar al-Assad Geschichte.
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Rebellen haben an diesem Wochenende den Machthaber gestürzt, ...
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... sein Verbleib ist zunächst unklar.
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Später kommt die Meldung: Er und seine Familie sollen nach Russland geflohen sein.
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Auf den Straßen feiern viele Menschen den Umsturz.
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Kämpfer dringen in Assads Palast in Damaskus ein.
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Zuletzt geht alles ganz schnell - zur Überraschung vieler Beobachter.
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Jahrelang stagniert der syrische Bürgerkrieg, der im März 2011 begann, fast eine halbe Million Todesopfer forderte und die Hälfte der Bevölkerung zur Flucht zwang.
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Doch dann erobern islamistische Kämpfer und mit ihnen verbündete Milizen innerhalb weniger Tage mehrere Großstädte wie Aleppo und Homs ...
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... sowie andere Teile des Landes.
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An diesem Wochenende dann auch die Hauptstadt Damaskus.
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Begonnen hat die Offensive der Rebellen am 27. November.
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Die islamistische Gruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) und ihre Verbündeten starten überraschend eine Großoffensive.
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Anführer der HTS-Miliz ist Mohammed al-Dschulani, ein Islamist, der sich seit einigen Jahren gemäßigter gibt.
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In der nördlichen Provinz Aleppo greifen er und seine Kämpfer die Assad-Truppen an.
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Zwei Tage später rücken sie in die Großstadt Aleppo ein, Syriens zweitgrößte Stadt.
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Dabei versichert al-Dschulani den Einwohnern, von denen viele Christen sind, dass ihnen nichts passieren werde.
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Das mit Assad verbündete Russland reagiert auf den Vorstoß der Rebellen gewohnt harsch.
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Mit Luftangriffen, ...
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... die wieder einmal Zivilisten treffen.
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In einem Telefonat bekunden der russische Präsident Wladimir Putin und sein iranischer Kollege Massud Peseschkian ihre "bedingungslose Unterstützung" für die syrische Regierung.
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Allein, diese bedingungslose Unterstützung reicht ganz offensichtlich nicht. Russland ist ohnehin mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigt. Der Iran ist durch den Krieg seiner Verbündeten Hamas und Hisbollah gegen Israel geschwächt.
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Die Rebellen erobern in Windeseile eine Ortschaft nach der anderen. Assads Soldaten erweisen sich als unterlegen.
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Viele von ihnen verlassen ihre Stellungen, Berichten zufolge fliehen Hunderte in den Irak.
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Schließlich erklärt Syriens staatliche Armee, die Regierungszeit des Diktators für beendet.
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In Damaskus verkünden die Aufständischen den "Beginn einer neuen Ära für Syrien".
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(Foto: IMAGO/ABACAPRESS)
Rebellenkommandeur al-Dschulani kündigt in einem Statement an, dass die Gruppe fest entschlossen sei, den 2011 eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Man könne nicht mehr umkehren. "Die Zukunft gehört uns", sagt er.
"Die Zukunft gehört uns" Der rasante Sturz des Assad-Regimes
Zum Schluss geht es viel schneller als erwartet: Innerhalb weniger Tage stoßen die Rebellen in Syrien vor und bringen das Regime von Diktator Assad zu Fall. Er und seine Familie fliehen, in Damaskus verkünden die Aufständischen den "Beginn einer neuen Ära für Syrien".
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